“Das falsche Blut” ist der zweite Band der Ishikli-Caner-Reihe und punktet mit einer spannungsgeladenen Story und authentischen Protagonisten. Das düstere und schlichte Cover mit einer Gesamtdarstellung der Signalfarbe Rot sprach mich an und ich erhoffte mir einen spannenden und fesselnden Pharmakonzernthriller. Der Erzählstil ist flüssig und mitreisend geschrieben, die Kapitel recht kurz gehalten, allerdings ohne jegliche Beschriftung, welche ich gerne für die Orientierung bevorzuge. Die Story um das traumatisierte Mädchen und der taffen Geheimagentin beginnt sehr rasant, verliert aber im Mittelteil deutlich an Spannung. Die Handlung verliert sich etwas in den Handlungssträngen, auf die zu wenig eingegangen wird. Mir fehlte auch das Verständnis für das Motiv des skrupellosen Pharmakonzerns, so dass ich des Öfteren in der „Luft“ hang. Punkten konnte der Autor allerdings mit toll dargestellten Protagonisten, die meine Neugierde aufrecht erhielten. Das Ende scheint wohl auf eine Fortsetzung hinzuweisen, dies wäre dann der dritte Band der Ishikli-Caner-Reihe.

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„Corrupt – Dunkle Versuchung“ ist der Auftakt der Devil’s Night – Reihe und fällt mit seinem farbigen Buchschnitt und vernebelten Cover einem direkt ins Auge. Es handelt sich bei dem Plot um einen Dark-Romance-Roman mit einer recht spannenden Story. Aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Zeitangaben erhalten wir die Story von Erika alias Rika und Michael erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist verständlich, flüssig und bildlich das Setting und die Charaktere gut dargestellt. Hier ist ein Rachefeldzug der beiden Protagonisten Hauptthema und knisternde Spannung zwischen den Beiden stets vorhanden. Etwas übertrieben fand ich die Darstellung der „Gang“, die als Bad Boys so manche Mädels den Kopf verdrehen und dennoch immer als unwiderstehlich galten. Jungen Leserinnen sehen das sicherlich anders und werden diese Reihe sehr mögen. Mir persönlich war die Story etwas zu übertrieben und realitätsfremd.

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Das Cover dieses Titels sprach mich sehr an, denn es wirkte in unserer heuten Smartphone-Zeit sehr modern und dennoch bedrohlich. Nachdem auch der Klappentext recht interessant erschien, wollte ich „Deine dunkle Seite“ lesen, zumal dies mein erstes Buch der Autorin ist. Es geht hier um eine Thriller-Convention, von deren eine der fünf Autor:innen stirbt. Die anderen erhielten mysteriöse Messages eines anonymen Twitter-Accounts. Die vier Autor:innen tun sich zusammen und wollen gemeinsam hinter dem Geheimnis kommen. Doch es gibt Zweifel und sie hinterfragen die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen des jeweils anderen. Es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und dennoch stellt sich die Frage, ist der Mörder vielleicht direkt unter ihnen? Die Autorin hat ihre Story gut strukturiert, aus unterschiedlichen Perspektiven und übersichtlichen Zeitangaben in 61 Kapiteln wieder gegeben. Der Beginn war ganz spannend und ich war gespannt auf die Umsetzung dieser Idee. Allerdings kam recht schnell eine Langatmigkeit in diesen Plot und die Kapitel zogen sich zäh dahin. Mir fehlte der notwendige Twist, der Bezug zu den Protagonisten und die unerwarteten Wendungen, die einen Thriller ausmachen. Leider konnte auch das Ende nicht überzeugen, denn ich hatte recht schnell eine Vermutung. Alles in allem ein eher zäher Thriller, der deutlich mehr Spannung und unerwartete Twists gebraucht hätte.

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Nick Brooks ist Autor und preisgekrönter Filmemacher aus Washington, DC. und PROMISE BOYS ist sein erster YoungAdult-Roman und auch mein erstes Buch des Autors. Optisch sehr ansprechend und passend zur Story gestaltet ist das Cover mit seinem originellen Buchschnitt ein absoluter Hingucker. Auch die Aufteilung der Kapitel und der unterschiedlichen Perspektiven und Zeiten machen die Geschichte sehr überschaubar. Der Schreibstil ist flüssig und die 363 Seiten auch schnell gelesen. Die Idee hinter dem Plot finde ich gut allerdings ist die Umsetzung nicht ganz gelungen und es fehlte mir persönlich der gewissen Pep. Liegt wohl daran, dass es ein YoungAdult Buch ist und die jungen Leser hier nicht zu sehr beansprucht werden sollen. Allerdings habe ich hier auch schon andere Erfahrungen gemacht und die Story hätte hier ruhig etwas mehr Tiefe und der Schluss deutlich per Thrill vertragen können. Alles in allem ein Jugendroman, der unterhält aber bei mir nicht in Erinnerung bleibt.

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Camilla Sten ist die Tochter der Autorin Viveca, deren Bücher „Kalt und Still“ und „Tief im Schatten“ mich sehr beeindruckten. Gespannt war ich somit auch auf den Nachwuchs, die Unterstützung ihrer Mutter erhält. Das Cover wirkt kalt und lässt auf einen düsteren Thriller hoffen. Der Aufbau des Buches ist strukturiert und die insgesamt 53 Kapitel einfach betitelt ohne Orts- oder Zeitangaben. Die Story erleben wir in der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin Rebecca, die dadurch sehr authentisch dargestellt wurde. Der Beginn der Story zog sich etwas in die Länge und ich hatte des Öfteren ziemliche Durchhänger mit dem Plot so richtig warm zu werden. Das Thema des sog. „Schneeballsystems“ von Kosmetikindustrie war für mich neu und hatte ich noch in keinem Thriller wieder gefunden und als dies stärker zum Vorschein kam, wurde auch der Thriller etwas fesselnder. Allerdings hätte hier mehr Tiefe und Thrill eingearbeitet werden könne, dies hätte für deutlich mehr Spannung gesorgt. „Ein gefährliches Talent” ist ein eher ruhiger Thriller und fordert etwas Durchhaltevermögen, doch das Ende konnte überzeugen.

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