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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2024

Überleben

Das Dickicht
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Durch einen Entführungsfall werden in dem Ermittler Juha Korhonen alte Erinnerungen geweckt, die ihn dazu veranlassen einen alten, als geklärt abgelegten Fall neu aufzurollen. Mit der Unterstützung seines ...

Durch einen Entführungsfall werden in dem Ermittler Juha Korhonen alte Erinnerungen geweckt, die ihn dazu veranlassen einen alten, als geklärt abgelegten Fall neu aufzurollen. Mit der Unterstützung seines Partner Lux gelingt es ihm die Schritte des damaligen Ermittlers nachzuvollziehen. Doch dann scheint sich die Geschichte zu wiederholen und sie laufen Gefahr in genau die gleichen Fallen zu tappen wie ihr Vorgänger. Juha, der nach jedem neuen Hinweis glaubt endlich auf der richtigen Spur zu sein, lässt sich auch von den heftigsten Rückschlägen nicht beirren und so bleibt es an Lux hängen für die Aufklärung des Falls zu sorgen

Fazit
Ein inkompetentes Ermittlerduo, das zu lange durch eine von opportunen Wendungen durchzogenen Story stolpert, um Lust auf eine Fortsetzung dieser neuen Reihe zu wecken.

Veröffentlicht am 27.05.2024

Tödliche Ambitionen

Gärten, Gift und große Liebe
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Basenfasten in einem Wellnessresort – wer sich trotz des darin enthaltenen Widerspruchs auf ein solches Wagnis einlässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Plan nicht aufgeht. Vor allem dann, wenn ...

Basenfasten in einem Wellnessresort – wer sich trotz des darin enthaltenen Widerspruchs auf ein solches Wagnis einlässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Plan nicht aufgeht. Vor allem dann, wenn es dort innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Tote zu beklagen gibt, ist von Wellness absolut nichts mehr zu spüren. Während das Gruppenerlebnis der Teilnehmer immer mehr zum Desaster gerät, tragen überambitionierte Ermittlungsversuche ihren Teil dazu bei für weiteres Unbehagen zu sorgen. Ein Unbehagen, dass sich auch nach der gelungenen Auflösung des Falls nicht verflüchtigen möchte.

Fazit
Eine absolut nervige Story, die keiner Fortsetzung bedarf.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Alte Schuld

Lügentod – Wenn die Wahrheit stirbt: Thriller
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Auf einen vielversprechenden Klappentext, der sich auf den ersten Seiten auch zu bestätigen scheint, folgt die schnelle Ernüchterung. Mit einem durch den Schreibstil geförderten Gefühl in einem Jugendroman ...

Auf einen vielversprechenden Klappentext, der sich auf den ersten Seiten auch zu bestätigen scheint, folgt die schnelle Ernüchterung. Mit einem durch den Schreibstil geförderten Gefühl in einem Jugendroman gelandet zu sein, reduziert sich die Leselust recht schnell. Dazu kommt, dass die an Bleisatz erinnernde Qualität der Typographie erheblich stört, und die teilweise langatmigen Passagen dadurch zusätzlich in die Länge gezogen werden. Wer es trotzdem schafft bis zum Ende durchzuhalten, wird durch die überraschende Auflösung, zumindest etwas ausgesöhnt sein.

Fazit
Eine enttäuschende Lektüre, für alle die einen packenden Thriller erwartet haben - wer aber Spaß an Detektivgeschichten im Stil von TKKG oder den Drei??? hat, wird dafür voll auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Wer war Andrew Green?

Der große Fehler
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Ein ansprechendes Cover, das in Verbindung mit dem Klappentext, neugierig darauf macht, Andrew Haswell Green den Father of Greater New York kennenzulernen. Auch wenn Green bereits auf den ersten Seiten ...

Ein ansprechendes Cover, das in Verbindung mit dem Klappentext, neugierig darauf macht, Andrew Haswell Green den Father of Greater New York kennenzulernen. Auch wenn Green bereits auf den ersten Seiten ermordet wird und man sich naturgemäß zunächst die Frage nach Täter und Motiv stellt, ist man, bevor es an die Aufklärung des Falls geht, gerne dazu bereit, sich mit dessen Lebensgeschichte zu beschäftigen. Schwer enttäuscht stellt man dann fest, dass diese sich in langatmigen Rückblicken und Episoden seines Lebens verliert, die wenig dazu beitragen, Green richtig kennenzulernen. Erst gegen Ende, als es doch noch darum geht den Mord an ihm aufzuklären, kommt ein wenig Bewegung in die Geschichte, die dadurch aber auch nicht mehr zu retten ist.

Fazit
Eine langatmige und anstrengende Lektüre, die den Erwartungen nicht gerecht wird und eine gehörige Portion Ausdauer erfordert, um bis zur letzten Seite durchzuhalten.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Mostviertelmord

Mostbarone
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Ein toter Mostbaron und ein eindeutiger Hinweis auf den mutmaßlichen Täter – Major Brandner ist sich sicher, den Fall schnell ad acta legen zu können. Dass er damit in eine bewusst gelegte Falle tappt, ...

Ein toter Mostbaron und ein eindeutiger Hinweis auf den mutmaßlichen Täter – Major Brandner ist sich sicher, den Fall schnell ad acta legen zu können. Dass er damit in eine bewusst gelegte Falle tappt, dämmert ihm viel zu spät. Aber da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und ohne aus seinem Fehler zu lernen, ermittelt er unerschrocken im gleichen Stil weiter. Ohnehin macht er sich lieber Gedanken darüber was seine Familie, die unweit vom Tatort Urlaub macht gerade treibt und ob es sich für ihn mit einem kurzen Besuch ausgeht. Auf diese Weise plätschert die Story nervig lange vor sich hin, bevor ein unglaubwürdiges Showdown dem Ganzen ein Ende macht.

Fazit
Eine literarische Zumutung, die selbst von einem süffigen Most und einer deftigen Brettljause nicht gerettet werden kann.

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