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Veröffentlicht am 19.08.2024

Wunderschöner Planer

Mein Alltag, Jesus und ich
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Mein Alltag, Jesus und ich – Undatierter Planer mit Ermutigungen und Platz für Reflexion

Autorin: Stennie
Verlag: SCM 2024
[unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]

Oh wie habe ich mich gefreut, als ich ...

Mein Alltag, Jesus und ich – Undatierter Planer mit Ermutigungen und Platz für Reflexion

Autorin: Stennie
Verlag: SCM 2024
[unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]

Oh wie habe ich mich gefreut, als ich den wunderschönen Planer von STENNIE im Briefkasten gefunden habe!
Der Planer hat einen unglaublich weichen Kunstledereinband mit einer schönen Prägung und Lesebändchen.
Jeden Monat gibt es Ermutigungen, Herausforderungen, Fragen zur Reflexion und anderes.
Eine Monatsübersicht ermöglicht einen schnellen Überblick über anstehende Termine etc. und auf einer Doppelseite findet sich dann die Wochenübersicht. Besonders gefällt mir hier, dass in jeder Woche eine spezielle kleine Aufgabe zu finden ist, die schnell und einfach in den Alltag eingebaut werden kann.
Des Weiteren gibt es verschiedene Listen, Platz für Gedanken und Erlebnisse mit Gott. Bibelverse, Dankbarkeitstagebuch und Ideen, die den Alltag erleichtern, runden den Planer ab.
Die Farben wirken auf mich beruhigend und ich streiche gerne über den Einband, lese die kurzen Impulse und mache mir Gedanken zu den Fragen.
Der Planer beansprucht für sich, dass er den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann. Und dem kann ich auf jeden Fall zustimmen!
Da der Planer undatiert ist, kann er zu jedem Zeitpunkt begonnen werden.
Dieser Planer ist mehr wie ein Tagebuch, kann auch als solches verwendet werden, nicht nur unbedingt zur Terminplanung.
Stennie schreibt, dass sie selbst schon verschiedene Planer verwendet hat und mit keinem 100%-ig zufrieden war. Ja, ich glaube, den perfekten Kalender wird es nie geben. Doch dieser ist schon sehr nah dran!
Kleine Kritikpunkte, die ich persönlich habe, sind:
- Der Platz pro Woche für To Dos oder Einkaufsliste etc. ist etwas zu klein. Als Großfamilie benötige ich da eindeutig mehr Platz. Da werde ich wohl auf einen anderen Block o.Ä. ausweichen müssen
- Ein monatliche Finanzplanungsseite/-übersicht hätte ich noch gut gefunden.

Diese zwei Dinge wären zwar schön gewesen, ihr Fehlen tut dem Planer aber keinen Abbruch!
Und mal ehrlich: Wer möchte sich nicht mit so einem schönen Teil sehen lassen?
Wer einen wunderschönen – haptisch wie optisch - Planer sucht, der mehr kann als nur Kalender, der ist hier auf jeden Fall richtig!

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Humorvoller Cosy Crime

Ein Tropfen Mord auf Seide
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Die Schneiderei „Montfort et fils“ öffnet ihre Türen in dem kleinen Örtchen Roscave. Doch einen Sohn hat der Schneider nicht vorzuweisen, dafür jedoch eine Tochter: Celine ist jung, talentiert, voller ...

Die Schneiderei „Montfort et fils“ öffnet ihre Türen in dem kleinen Örtchen Roscave. Doch einen Sohn hat der Schneider nicht vorzuweisen, dafür jedoch eine Tochter: Celine ist jung, talentiert, voller Träume und vor allen Dingen neugierig.
Zufällig erblickt sie des Nachts ihre leichtbekleidete Nachbarin, die ihre Türen öffnet – jedoch nicht für ihren Ehemann. Wer der Herr mit dem Zylinder wohl ist?
Ein schrulliger Vater, wunderfitzige und tratschende Damen, Apothekersöhne, ein Vikar mit sehr schwangerer Frau und schmutzigem Geheimnis – diesen und anderen Personen begegnet man in Dina Becks viktorianischem Cosy-Crime.
Eines Morgens erwacht das Städtchen zu einem grauenvollen Vorfall: Mord!
Da für die Aufklärung der Ortsvorsteher nicht genügt, kommt der Constable ins Dorf und begibt sich auf die Suche. Celine bietet ihre Hilfe an, gerät jedoch selbst ins Visier des Ermittlers und muss auf der Hut sein.
Neben der Aufklärung des Mordes versucht Celine ihrem Traum zu folgen, wehrt ungewünschten Avancen, hilft einer jungen Frau und noch etliches mehr.
Dina Beck hat einen unglaublich humorvollen und leicht zu lesenden Schreibstil. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Die Geschichte bleibt durchweg spannend und ich war mit Celine auf der Suche nach dem Mörder. Denn im Gegensatz zur Polizei, hat sie die Sachlage schneller erfasst und sich nicht beirren lassen.
Gerade im viktorianischen Zeitalter hatten Frauen noch nicht viel zu sagen, das hat man auch hier immer wieder gemerkt: Celine muss darum kämpfen gehört zu werden. Ihr Vater weigert sich vehement sie auf dem Geschäftsschild zu erwähnen, auch wenn kein Sohn mehr vom Himmel fallen wird. Er ist festgefahren und pessimistisch veranlagt. London war ihm ein Graus und er hat seine Tochter aus der Stadt mitgenommen, obwohl sie gerne geblieben wäre.
Ich hatte großen Spaß am Mitermitteln. Mein Verdacht, wer es gewesen war, war relativ früh gefasst, jedoch muss ich sagen, dass es die Autorin geschafft hat mich immer wieder zu verwirren und mich über einen anderen Täter nachdenken hat lassen. Auch die Nebenstränge waren super ausgearbeitet und nicht sofort nachzuvollziehen.
Ich konnte die Personen, Schauplätze und ihre Handlungen wie in einem Film vor meinem inneren Auge sehen. Toller Humor und Witz. Spannend und gut durchdacht. Ein richtiger Wohlfühlkrimi, so wie ich ihn liebe.
Eine absolute Herzensempfehlung von mir!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2024

Fulminante historische Übersicht von Adam bis Heute

Jesus. Eine Weltgeschichte.
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Zusammenfassung:

Jesus. Eine Weltgeschichte ist eine wahre Meisterleistung. Markus Spieker ist Pfarrerssohn, Historiker, Journalist und gelernter Drehbuchautor. Das Fakten sammeln und Geschichten zu erzählen, ...

Zusammenfassung:

Jesus. Eine Weltgeschichte ist eine wahre Meisterleistung. Markus Spieker ist Pfarrerssohn, Historiker, Journalist und gelernter Drehbuchautor. Das Fakten sammeln und Geschichten zu erzählen, das ist sein Spezialgebiet. Und so hat er sich an das Werk begeben und eine Biografie über das Leben Jesu geschrieben. Das besondere an dieser liegt darin, dass Jesu Leben nicht einfach nur nacherzählt, sondern in die Zeitumstände eingebettet wird. Der Autor schreibt selbst, dass er langsam auf Jesus zoomt, der Mittel- und Kontenpunkt allen Seins ist. Nachdem er einige Kapitel auf Jesus verweilt, geht der Zoom wieder heraus und man sieht, was Jesus in die Welt gebracht und in ihr verändert hat.

Rezension:

Als ich gesehen habe, dass es dieses Buch als Rezensionsexemplar zu erhalten gibt, habe ich mich gleich beworben. Geschichte liebe ich. Kirchengeschichte fasziniert mich und ich habe mir noch einen tieferen Einblick gewünscht.

Auch wenn ich wissenschaftliche Texte gut verstehe, habe ich mich doch sehr gefreut, als ich schon nach ein paar Seiten gemerkt habe, dass der Sprachstil sehr leicht zu lesen ist. Locker, leicht und gar nicht trocken, sondern immer wieder auch von originellen und humorvollen Anmerkungen des Autors durchzogen, lässt einen der Text schnell durch die Seiten springen.

Das Buch ist in drei große Teile unterteilt:

1. Schöpfer

2. Retter

3. Freund und Helfer



Diese drei Teile sind dann wiederum in vier Untergruppen unterteilt, die aus vielen verschiedenen Unterkapiteln bestehen.

Der erste Teil beschäftigt sich mit der universalen Vorgeschichte vor dem Kommen Jesu. Es wird ein Blick auf die Gottessuche der verschiedenen Völker geworfen. Man bekommt Einblick in die Messias-Erwartung der Juden und sieht, wie sich die Drucksituation im Heiligen Land immer weiter erhöht.

Der zweite Teil befasst sich dann mit dem Leben und dem Wirken Jesu zu Zeiten der Evangelien. Besonderen Augenmerk legt der Autor auf Jesu Leben, Wirken und Sterben auf Golgatha.

Teil drei widmet sich dann der Auferstehung Jesu und der himmlischen Saat, die im Laufe der Jahre aufgeht. Interessante Einblicke gibt es in die letzten 2000 Jahre der Jesus-Bewegung, dem Erfolg und Versagen der Christenheit. Jesus hat das Seelenheil jedes Einzelnen im Blick, doch genauso hat die Osterbotschaft die ganze Welt verändert.

Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass sich die Geschichte wie auf einem Zeitstrahl nach vorne bewegt, auch wenn es immer wieder Rückblicke in vergangene Zeiten gab, um z.B. die Herkunft oder Wurzel des Gedankens oder Geschehens zu erklären.

Besonders interessant war es für mich zu lesen, in welche Zeit und Situation in der Welt Jesus hineinkam und warum es so bezeichnend ist, dass Er genau dann geboren wurde und nicht wann anders.

Diese Lektüre hat mir geholfen Dinge aus der Bibel besser einordnen zu können. Geschichtliche Hintergründe der biblischen Erzählungen und Begebenheiten wurden klarer und manche Dinge zum ersten Mal logisch. Auch wenn das auf keinen Fall bedeutet, dass wir Gott jemals vollständig mit dem Verstand begreifen können.

Gefallen hat mir auch, dass der Autor zwar immer wieder seine eigenen Überzeugungen hat durchscheinen lassen, es aber trotzdem nicht unterlassen hat ausgewogen zu berichten. So wurde Negatives und Positives gegenübergestellt, ohne ein abschließendes Urteil zu fällen.

Die Geschichte seit der Himmelfahrt Jesu und welche Auswirkungen das Christentum in der Welt hatte, welchen Schaden manche „Christen“ im Namen Jesu angerichtet haben, wie falsches Bibelverständnis zum Raub der Freude am Glauben geführt hat oder welchen Hürden sich die Jesus-Nachfolger heute gegenübersehen, durch eine in den Abgrund führende Theologie, waren erhellend und erschreckend zugleich.

Fasziniert habe ich den Ausführungen über die Auswirkungen des Glaubens in Kunst, Musik und Literatur gefolgt. Entsetzt war ich zu lesen, wie oft die Botschaft missbraucht und verleugnet wurde. Besonders traurig war ich bei den Berichten über hoffnungslose Gotteskritiker, die nicht mal auf dem Sterbebett bereit waren zur Umkehr, trotz der Erkenntnis, dass nur Jesus die Antwort auf ihre Suche ist.



Kritik:

Es gab immer wieder Aussagen, die mich etwas stutzig gemacht haben. Mein theologisches Verständnis ist an manchen Stellen ein anderes. So kann ich z.B. nicht mitgehen, wenn Dr. Spieker meint, der Autor der Offenbarung wäre nicht der Jünger, sondern ein anderer Johannes gewesen. Ich habe während meines Bibelstudiums diese Frage ausführlich erörtert und kenne die verschiedenen Meinungen dazu, komme aber für mich persönlich zu einer anderen Überzeugung. Da dieses Thema, wie auch die anderen Punkte, in denen wir unterschiedlicher Auffassung sind, jedoch nicht heilsrelevant sind, kann man gut darüber hinwegsehen.

Auch Herr Spieker lässt den Glauben und die Auffassung der anderen stehen, auch wenn er bei manch einer Entwicklung die falschen Wege doch deutlich herausarbeitet. Das ist m.M.n. aber auch wichtig und richtig so.

Leider fehlt ein Personen- oder Stichwortverzeichnis, um einzelne Themen schneller wiederzufinden.

Ein Literaturverzeichnis zur vertiefenden Recherche ist zwar gut, jedoch hätte ich mir manches mal doch genauere Quellenangaben gewünscht.



Fazit:

Dieses Buch ist ein Rundumschlag über die Geschichte von Adam und Eva bis in die Neuzeit. Mit Hauptaugenmerk auf der Geschichte des Westens bzw. Römischen Reiches.

Auch wenn man nicht aus derselben Denomination stammt und vielleicht auch unterschiedliche Auffassungen zu manchen Themen hat, kann man sehr von diesem Buch profitieren.

Die Lektüre hat mich noch mehr für Jesus fasziniert, besonders weil während des Lesens die Begeisterung des Autors für Jesus spürbar ist.

Ich möchte dieses Buch wärmstens allen weiterempfehlen, die sich gerne tiefer in die Geschichte und Hintergründe der Bibel und Kirche begeben möchten.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Regency vom Feinsten

Dangerous Relations
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Dangerous Relations ist ein Regency-Roman vom Feinsten!
Lady Victoria wird aufgrund unvorhergesehener Ereignisse zu einer schnellen Heirat gedrängt. Als Kandidaten kristallisieren sich zwei Herren heraus. ...

Dangerous Relations ist ein Regency-Roman vom Feinsten!
Lady Victoria wird aufgrund unvorhergesehener Ereignisse zu einer schnellen Heirat gedrängt. Als Kandidaten kristallisieren sich zwei Herren heraus. Einer davon – Tom – ist ihr Freund aus Kindertagen, der sie jedoch von einem Tag auf den anderen verlassen hatte.
Vicky ist in einer wohlbehüteten Familie aufgewachsen und hat von Leid keine Ahnung. Außerdem lebt sie in der Welt der Jane Austen Romane. Sie versucht jede Situation durch die Augen einer Austen-Figur zu sehen oder sich wie eine zu verhalten, was sie in den Augen anderer naiv erscheinen lässt. Als Wildfang, der sich nicht in die Konventionen der damaligen Zeit pressen lassen möchte, fällt sie sowieso auf.
Dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat aus einem Jane Austen Buch und ich fand es total interessant die Charaktere zu verfolgen. Wie sie sich weiterentwickeln, stärker werden, Fehler einsehen, die Vergangenheit hinter sich lassen, für das Gute kämpfen etc.
Besonders eine Person fand ich wirklich klasse angelegt und ich muss sagen, dass ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, ob ich sie richtig einschätze oder nicht. Sowas mag ich sehr gern, denn es hält die Spannung hoch.
Der Schreibstil ist erfrischend und humorvoll. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte ist zwar irgendwie vorhersehbar aber dann passieren doch so viele Dinge, dass es doch nicht ist.
Ein richtig schöner, erfrischender und kurzweiliger Roman bei dem man ein paar schöne Lesestunden verbringen kann! Und von dem schönen Cover brauche ich gar nicht erst zu reden.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Spannende Fortsetzung

Das Land, von dem ich träume
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Auf dieses Buch war ich schon unglaublich gespannt, da die Hauptprotagonistin, Ivy McQuaid, mir im letzten Buch sehr auf die Nerven gegangen war. Doch ich war überzeugt, dass ihre Figur großes Potenzial ...

Auf dieses Buch war ich schon unglaublich gespannt, da die Hauptprotagonistin, Ivy McQuaid, mir im letzten Buch sehr auf die Nerven gegangen war. Doch ich war überzeugt, dass ihre Figur großes Potenzial hat – und ich wurde nicht enttäuscht!
Neben den bereits bekannten McQuaid Brüdern Wyatt, Flynn und Brody und ihren Frauen und Familien, treffen wir in diesem Buch auf einige Cowboys, gesuchte Verbrecher und die zwei Hauptpersonen: Ivy und Jericho!
Ivy ist schon seit vielen Jahren in Jericho verliebt und sich ihrer Gefühle für ihn bewusst. Hatte aber gehofft, dass diese verschwunden wären, nachdem er sie einfach verlassen hatte. Doch nun ist er wieder da und mit ihm die Gefühle in ungeahntem Ausmaß!
Jericho war in den letzten Büchern immer etwas abweisend. Hier erfahren wir nun die Hintergründe zu seinem Verhalten: Versprechen und persönliche Festlegungen unterbinden eine Beziehung zu einer Frau. Und sein neuer Job macht die ganze Sache nicht einfacher, denn er hat nicht vor lange zu bleiben…
Beide Protagonisten mochte ich sehr gerne. Ivy ist spürbar erwachsen geworden. Einblicke in ihre Gedanken erklären ihr Verhalten und offenbaren den Schmerz, der sie zu manch einer Handlung oder Haltung treibt. Sie ist humorvoll, selbstbewusst und weiß was sie will und sie ist bereit, hart dafür zu arbeiten, um sich ihren Traum zu erfüllen, auch wenn ihr das Leben und die Gesellschaft Steine in den Weg legt. Mit dem Glauben hadert sie, doch lernt im Laufe der Zeit Gott und den Menschen zu vertrauen.
Jericho hat ein tiefes Trauma, das ihn in seinen Überzeugungen geprägt hat und das fast schon sein Glück verhindert. Denn, nachdem er seine Gefühle erkennt, ist er trotzdem nicht bereit auf Gott zu vertrauen, sondern lässt sich von seiner Angst leiten.
Die Geschichte hat wieder einen leichten und lockeren Schreibstil. Ich habe das Buch an einem Nachmittag durchgelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Es bleibt humorvoll, manches Mal musste ich schmunzeln und dann rätselt man durchweg auch mit, wer den nun der wahre Schurke ist.
Jody Hedlund hat es geschafft, dass der Herzschmerz und die Zerrissenheit für mich richtiggehend greifbar wurden. Es ging um Verstand vs. Herz. Auf Nummer Sicher gehen oder Gott vertrauen, dass er einen guten und richtigen Plan für einen hat?
Jericho war überzeugt von seiner Berufung, doch im Laufe der Zeit lernte er Gott zu vertrauen und sich von ihm korrigieren zu lassen.
Dieser Roman entführt wieder in die Berge des Colorado-Territoriums. Die Landschaften, Höhlen etc. erstehen einem vor dem inneren Auge. Die Personen werden lebendig und manches mal dachte ich, ich würde neben ihnen stehen und ihnen zuhören. Das Leben damals erscheint einem so verlockend, auch wenn es klar wird, dass es anstrengend und oftmals entbehrungsreich war. Ich wäre gerne noch länger dort geblieben.
Mit Ivy haben wir nun die vierte von fünf McQuaid Geschwistern auf ihrem Weg zum Glück begleiten dürfen und das letzte Kapitel des Buches hat es mal wieder geschafft, dass man unfassbar gespannt auf das nächste Buch und die nächste Geschichte wird: Denn Gott hat auch Dylan McQuaid, das auf Abwege geratene schwarze Schaf der Familie, nicht vergessen.
Eine Herzensempfehlung von mir!

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