Dunkles Erbe Markus Heitz
Die Legenden der Albae – Dunkles ErbeIn diesem Buch fand ich eine wahnsinnig spannende Geschichte vom Meister der Fantasy vor. Aus welchen Gründen ich so begeistert bin, erkläre ich unten im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Vorab: Ich ...
In diesem Buch fand ich eine wahnsinnig spannende Geschichte vom Meister der Fantasy vor. Aus welchen Gründen ich so begeistert bin, erkläre ich unten im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Vorab: Ich kenne die Vorgängerbände der Reihe nicht, doch entschloss ich mich diesen Band zu hören und ich bereue es keine Sekunde. Der Autor setzte die Reihe circa 10 Jahre nach dem Erscheinen von Band 4 fort. Die Welt ist mir aus »Die Rückkehr der Zwerge« oder »Das Herz der Zwerge« bekannt. So wusste ich einiges über Dsôn Khamateion und die Albae. Markus Heitz zog mich mit seiner eindrücklichen Erzählweise tief in seine Geschichte hinein. Sein Weltenbau konnte mich auch dieses Mal wieder für sich begeistern.
Wie im Klappentext beschrieben gab es drei Protagonistinnen und Protagonisten durch welche das Geschehen erzählt wurde. Im Grunde waren es natürlich mehr, denn alle drei hatten Freunde, Familie oder andere Begleiter bzw. Personen, die ihre Wege kreuzten. Mehrmals spaltete sich ein anderer Handlungsstrang von den einen ab, wenngleich er nicht allzu lange lief. Durcheinander bin ich kein einziges Mal gekommen.
Amânoras war in meinen Augen eine besondere Persönlichkeit, weil ihm seine Mission so wichtig war, dass er wesentlich wichtigere Dinge aus den Augen verlor. Die Stadt Brandenwall war mir mit ihrem vielen Intrigen bzw. geheimen Plänen nicht gerade sympathisch. Allerdings verbirgt sie interessante Geheimnisse, von denen einige noch wichtig werden könnten. Ein kleines Mädchen hat es mir dabei angetan. Einen bestimmten Zwerg mochte ich trotz seiner brachialen Art ebenso gerne. Telìnâs war mir lange suspekt. Ich fragte mich ständig, was der Elb plante und wohin das Ganz gehen würde. Durchschauen konnte ich ihn bis zum Ende nicht, weil er stets anders handelte, als ich erwartet hatte. Für mich war er das Bindeglied durch das gesamte Buch, weil bei ihm der rote Faden mit zu laufen schien.
Die Hörzeit selbst verging wie im Flug, weil ich die Handlung ziemlich spannend fand. Bei genauer Überlegung gab es nichts, dass mir nicht gefallen hat. Vielmehr fand ich es aufregend immer tiefer in das Geschehen hineingezogen zu werden. Es überraschte mich, welchen Verlauf das Ganze nahm. Gleichzeitig war ich verwundert, dass scheinbar niemand außer Telìnâs dem Ganzen auf die Spur kam. Oder war es doch anders? Mehr kann ich aus Spoilergründen leider nicht verraten. Die Albae sind jedenfalls besser vertreten als man denkt.
Das Ende der Geschichte konnte mit einer weiteren Wendung punkten, die völlig unterwartet kam. Nun ist vollkommen offen, wie sie weitergehen könnte. Ich hoffe ja, dass dies alsbald geschieht. Bis dahin könnte ich die Bände 1-4 nachhören oder nachlesen.
Meine Meinung zum Sprecher:
Johannes Steck ist mir als Sprecher wohl bekannt. Durch sein Können gibt es kein Genre, das er nicht lesen könnte. Mit ihn wurde mein Hörvergnügen verdoppelt, weil er das Gelesene gekonnt stimmlich interpretiere. Dadurch entstand noch mehr Spannung als der Text ohnehin schon hatte.
Mein Fazit:
Die Geschichte rund um Amânoras, Telìnâs und viele andere Persönlichkeiten war höchst spannend und mit guten Szenen gespickt. Die Hörzeit verging wie im Flug, weil mich die gesamten Geschehnisse in allen Handlungssträngen für sich begeistern konnten. Ein Mädchen hatte es mir dabei besonders angetan. Unerwartete Wendungen, aufregende Szenen und ein klasse Worldbuilding fachten meine Neugier an. Langeweile gab es in keiner Sekunde, vielmehr fieberte ich sehr oft mit. In Kombination mit Johannes Steck als Sprecher hatte ich ein wunderbares Hörerlebnis, dass mich in voller Länge begeistert hat.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!