Wo bin ich zuhause?
Schon der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Und so habe ich gespannt gewartet, bis ich das Buch in den Händen hielt. Erzählt wird die Geschichte von Beatrix, ...
Schon der Klappentext und die Leseprobe haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Und so habe ich gespannt gewartet, bis ich das Buch in den Händen hielt. Erzählt wird die Geschichte von Beatrix, einem 11jährigen Mädchen aus London in Zeiten des zweiten Weltkriegs. Um die Kinder vor Bomben und Kriegswirren zu schützen, nutzten die Eltern die Möglichkeit, die Kinder nach Amerika zu bringen. So auch Beatrix - alleine auf einem großen Schiff über den Atlantik. Doch auch ihre Eltern sind verzweifelt, dass sie diese Entscheidung getroffen haben. Für Bea wendet sich das Schicksal zum Guten - sie kommt in eine warmherzige liebevolle Familie, in der sie zwei "Brüder" hat. Für den ältern, William, hegt sie eine Leidenschaft. Und Gerald, der jüngere der beiden Brüder, liebt Bea auf seine eigene Weise. Auch die Gasteltern sind der "Tochter" sehr zugetan. Nach fünf Jahren, in denen sich Bea in Amerika eingelebt hat und zuhause fühlt, muss sie ihre Sachen packen und den Weg zurück nach London gehen. Mittlerweile ist ihr Vater verstorben und ihre Mutter neu verheiratet. Das Eingewöhnen fällt Beatrix schwer und ihr Herz hängt nach wie vor an ihrem Leben in Amerika. Das Leben nimmt seinen Lauf und letztlich kommt es dann doch noch zu einem Happy End.
Was für ein wunderbares Buch - eine gefühlvolle und warmherzige Sprache macht es leicht, sich in die Protagonisten des Buches einzufühlen. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen, denn ich habe so gehofft, dass es für Bea gut ausgeht. Von mir gibt es eine Empfehlung mit voller Punktzahl.