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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2024

Gut getroffen

Der Libellenspiegel
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Der Schriftsteller Yusuf Yesilöz stellt uns in seinem Roman, Der Libellenspiegel, die Probleme der homosexuellen Männer aus der Türkei vor.
Da wird einfach eine Heirat zwischen zwei Personen gefeiert. ...



Der Schriftsteller Yusuf Yesilöz stellt uns in seinem Roman, Der Libellenspiegel, die Probleme der homosexuellen Männer aus der Türkei vor.
Da wird einfach eine Heirat zwischen zwei Personen gefeiert.
Die Frau Sahar kennt das ja nicht anders, aber dann will der Mann nichts von ihr wissen und verschwindet nach London.
Sie bekommt dann ein Kind von einem anderen Mann, so ganz weiß ich nicht, ob der wirklich reif für eine Familie ist. Allerdings zögert Sahars Mann die Scheidung heraus.
Dann trifft sei in einer Schneiderei Juana kennen. Mit ihr freundet sie sich an. Die hat auch eine Vergangenheit.
Sie tun sich gegenseitig gut.
Der Autor hat de Situationen gut dargestellt.
Der Roman liest sich gut.


Veröffentlicht am 20.08.2024

Wütende Geschichte

Als wir Schwäne waren
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Behzad Karim Khani ist im Iran geboren und kam mit seinen Eltern mit 10 Jahren in einen Vorort Bochums.

Als wir Schwäne waren, ist sein zweiter Roman. Er zeigt die Zeit 1990 im Ruhrgebiet. Die Eltern ...



Behzad Karim Khani ist im Iran geboren und kam mit seinen Eltern mit 10 Jahren in einen Vorort Bochums.

Als wir Schwäne waren, ist sein zweiter Roman. Er zeigt die Zeit 1990 im Ruhrgebiet. Die Eltern sind Schriftsteller und Soziologin, aber in Deutschland gelten die Abschlüsse nichts. Der Vater muss als Taxifahrer sein Geld verdienen.
Behzad kämpft sich durch. Leider sind seine Freunde kriminell. Der Umgang macht ja viel aus, wie ein Jugendlicher Fuß fast. Da werden Drogen geschmuggelt und vertickt. Sein Freund wird gefasst und kommt ins Gefängnis.

Stellenweise ist der Autor wütend auf Deutschland. Er will am Liebsten weg aus dem Land. Allerdings wohnt er jetzt in Berlin.
Der Schreibstil ist ganz gut, direkt und schlüssig. Es gibt auch einige humorvolle Stellen. Es ist gerade die Zeit, als Grönemeyer über Bochum singt.
Der Roman liest sich gut.


Veröffentlicht am 19.08.2024

Indianische Familiengeschichte

Verlorene Sterne
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Tommy Orange Mitglied des Cheyenne und Arapaho Tribes.

Mit seinem Roman Verlorene Sterne hat er es auf die Booker Longlist geschafft.
Es ist eine Familiensagan der Cheyenne ab 1874.
Im Anfang hatte ...


Tommy Orange Mitglied des Cheyenne und Arapaho Tribes.

Mit seinem Roman Verlorene Sterne hat er es auf die Booker Longlist geschafft.
Es ist eine Familiensagan der Cheyenne ab 1874.
Im Anfang hatte ich ein paar kleine Probleme, da immer Icherzähler in Gange waren, die sich abwechselten.
Als ich den Durchblick hatte, ging alles gut.
Es ist eine Geschichte über Indianer und ihr Kampf ums überleben.
Die einzelnen Emotionen der Figuren konnten mich gefangen nehmen.
Der Roman ist vielschichtig und unterhaltend.
Es ist ein Stück Zeitgeschichte.




Veröffentlicht am 19.08.2024

Interessant

Die Gräfin
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Irma Nelles schreibt über Personen, die sie kennen gelernt hat.
Ihr Roman, Die Gräfin, stammt von Geschichten über die Halliggräfin, mit denen sie aufgewachsen ist.
Diese Gräfin besitzt die Hallig Südfall, ...



Irma Nelles schreibt über Personen, die sie kennen gelernt hat.
Ihr Roman, Die Gräfin, stammt von Geschichten über die Halliggräfin, mit denen sie aufgewachsen ist.
Diese Gräfin besitzt die Hallig Südfall, die sie bis zu ihrem Tod bewohnt. Sie ist eine Adlige, die nie geheiratet hat.
Sie hat tatsächlich einen britischen Piloten beherbergt.
Die Autorin hat diesen Personen Empfindungen und Gedanken erleben lassen, so das sie uns nah kommen.
Es ist eine interessante Geschichte mit guten Erzählstil.

Ich hätte gerne noch weiter von der Gräfin gelesen.Es ist ein lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 19.08.2024

Interessant

Reise nach Laredo
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Arno Geiger lässt uns in seinem Roman,
Reise nach Laredo, auf einer fantasievolle nReise teilnehmen.
Ich habe die letzten seiner Romane gerne gelesen, da musste ich diesen auch lesen.
Der Roman basiert ...


Arno Geiger lässt uns in seinem Roman,
Reise nach Laredo, auf einer fantasievolle nReise teilnehmen.
Ich habe die letzten seiner Romane gerne gelesen, da musste ich diesen auch lesen.
Der Roman basiert auf historische Vorgaben. Der Protagonist ist an die letzten Jahre des Kaiser Karl V angelehnt.
Karl hat nicht mehr lange zu leben, als er sich von dem elfjährigenGeronimo zu der Reise überreden.
Karl kommt schwer auf das Pferd, da überredet Geronimo ihn, sei Maultier zu reiten.
Der Autor lässt diese Reise mit seinem guten Stil zu etwas besonders werden.
Es geschehen einige Abenteuer, die Karl mal mal ,ehr, mal weniger meistert.
Geronimos Beitrag gefällt mir an besten, obwohl seine Zukunft im Dunkeln bleibt.
Der Autor versteht es perfekt die Stimmung in dieser Zeit aufzugreifen.
Mich konnte er jetzt nicht total fesseln.
Trotzdem war der Roman unterhaltsam
und lesenswert.