Cover-Bild Vergebung
Band 3 der Reihe "Millennium"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 11.03.2009
  • ISBN: 9783641203368
Stieg Larsson

Vergebung

Roman
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Die Millennium-Trilogie in moderner Neuausstattung

Die Ermittlerin Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht. Ihr Partner, der Journalist Mikael Blomkvist, schwört, ihre Unschuld zu beweisen. Um jeden Preis. Blomkvist weiß, dass es diesmal um Salanders Leben geht. Gegen alle Widerstände bringt er die Wahrheit ans Licht. Als seine Ermittlungen die schwedische Regierung in ihren Grundfesten zu erschüttern drohen, setzt er alles auf eine Karte.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Das muss man einfach gelesen haben

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Inhalt
Am 8.April war für Dr. Anders Jonasson ein sehr stressiger Tag im Krankenhaus. Er hatte Notdienst in der Notaufnahme und es war einiges los. Um kurz vor halb zwei kam der nächste Notfall rein. Eine ...

<><><>Inhalt<><><>
Am 8.April war für Dr. Anders Jonasson ein sehr stressiger Tag im Krankenhaus. Er hatte Notdienst in der Notaufnahme und es war einiges los. Um kurz vor halb zwei kam der nächste Notfall rein. Eine angeschossene Patientin, die Schwester Hanna plötzlich als Lisbeth Salander erkannte.
Das Mädchen, das seit Wochen wegen dreifachen Mord gesucht wurde. Anders wusste, dass ein Freund von ihm in Göteborg war. Er war ein bekannter Hirnforscher und seine Meinung wollte er gern hören. Er rief ihn also um 1.45 Uhr in seinem Hotel an und fragte, ob er nicht im Sahlgrenska vorbei kommen wollte. Frank Ellis erklärte ihm, dass er einen hohen Promillewert haben könnte, da er aus war und erst um 1.00 Uhr ins Bett gegangen war. Nachdem das geklärt war, fuhr er zu seinem Freund ins Krankenhaus um ihm zu helfen.

Indessen saß in Gosseberga in der Nähe von Nassebro Mikael in Handschellen. Er fand Lisbeth und ihren Vater Alexander Zalatschenko, oder auch Karl Axel Bodin genannt. Er war der große Feind von Lisbeth. Mikael kümmerte sich nur um Lisbeth, ihren Vater lies er liegen. Er lag schwer verletzt in einem Holzschuppen, schwer verletzt im Gesicht durch einen Axthieb.
Jetzt saß er hier in Handschellen mit Kommissar Thomas Paulsson. Mikael versuchte diesem Kommissar klarzumachen, dass nicht Lisbeth der dreifache Mörder war, der gesucht wurde. Er erklärte ihm, dass der wahre Mörder Ronald Niedermann, gefesselt in einem Graben an der Straße nach Nossebro saß. Er bat den Kommissar auch, den Kriminalinspektor Jan Bublanski in Stockholm anzurufen. Doch Paulsson interessierte das alles nicht, er sah nur seine Möglichkeiten, wenn er die Mörderin festnahm. Mikael nahm er auch gleich fest, wegen illegalem Waffenbesitz. Er hörte ihm überhaupt nicht zu.
Die Quittung bekam er auch prompt, einer der beiden Polizisten war tot, ihm wurde das Genick gebrochen und der andere wurde schwer misshandelt worden. Die Polizeiwaffen und das Auto waren verschwunden. Niedermann war also wieder auf der Flucht und Paulsson dafür verantwortlich, weil er nicht hören wollte.
Als endlich Erlander eintraf, wusste er das wichtigste über Mikael schon von Bublanski, dass er ein Journalist und verrückter Privatdetektiv sei. Aber er hatte es immerhin geschafft, Niedermann zu fesseln und nun war er dank Paulsson wieder auf freiem Fuß.
Mikael erzählte auch Erlander das Zalatschenko ein russischer Spion und Auftragskiller war und unter neuer Identität hier in Schweden war. Mit Niedermann war auch irgendwas nicht in Ordnung, er war ein Mann wie ein Panzer und scheinbar verspürte er keinen Schmerz.

Als Zalatschenko von der Polizei vernommen wurde, kündigte er an Lisbeth anzuzeigen, weil sie ihn umbringen wollte. Von der SiPo kam auch jemand vorbei und dem erzählte er, dass Lisbeth verschwinden muss. Er drohte, alles auffliegen zu lassen, denn er hatte alle Unterlagen und er machte dem Mann klar, das Lisbeth die größere Bedrohung sei.

Niedermann machte ihm auch Sorgen, er war sein Sohn, nur das wusste niemand und er sagte es auch keinem. Er tat so, als sei er nur ein Bekannter, den er nicht einschätzen konnte. Er sagte der Polizei gegenüber auch er wäre ein gefährlicher Psychopath.

Die SiPo muss sich im Zalatschenki kümmern, denn wenn er auspackt, wäre das für die gesamte Sektion sehr schlimm. Die Sektion war so geheim, dass keiner was davon wusste. Auch das was sie taten war nicht immer legal. Sie mussten also alles tun, das Zalatschenko nichts sagt. Das ganze ging aber noch weiter, da war Lisbeth. Mikael Blomkwist, Erika Berger die ehemalige Chefredakteurin vom Millennium und auch seine Schwester Giannini. Diese Personen kannten alle Kopien haben und man musste sehen, dass nichts an die Öffentlich gelangte. Giannini sollte die Verteidigung von Lisbeth übernehmen.

Evert Gullberg war schon lange nicht mehr bei der SiPo, aber als er von dem ganzen Spektakel hörte, kam er wieder nach Stockholm. Er war auch derjenige, der ins Krankenhaus ging und das Thema Zalatschenko aus der Welt schaffte.

Dr. Jonasson schmuggelte Lisbeth ihren Palm in ihr Zimmer und deutete ihr an, dass es ihr zu geht gehe. Sie würde bald entlassen und in Untersuchungshaft kommen und da kann er ihn den Psychologen Dr. Teleborian nicht mehr vom Hals halten. Lisbeth war ihm dafür sehr dankbar. Als einer auch Stockholm kam, um mit Lisbeth zu sprechen, musste Dr. Jonasson leider Bescheid geben, dass es Lisbeth wieder schlechter ging. Sie befasste sich derzeit mir ihrem Palm und versuchte so an wichtige Informationen zu kommen.

<><><>Meine Meinung<><><>
Wenn ein Mensch zwischen die Fronten einer geheimen Sektion kommt, dann kann das schlimme Folgen haben. Das sieht man hier im Fall von Lisbeth. Es ist ihr eigener Vater, der bei den Russen ein bekannter und gefährlicher Auftragskiller war. Er musste hier in Schweden seine wahre Identität verbergen. Er war nicht einmal ohne Skrupel, seine Tochter an die Polizei zu verraten. Er wollte nur seinen eigenen Kopf aus der Schlinge ziehen.
Die Sabotage griff plötzlich um sich und auch an Erika Berger der Redakteurin ging das nicht spurlos vorüber. Ihre alten Kollegen vom Millennium fanden etwas sehr delikates und pikantes über den Aufsichtsratsvorsitzenden Borgsjö heraus. Was war hier eigentlich los?
Man konnte im Moment keinem mehr trauen und man wusste nicht so recht, wer war Freund und wer war der Feind.
Giannini blühte in ihrer Rolle als Anwältin richtig auf und machte Dr. Teleborian richtig klein. Das tat ihr so richtig gut und das alles gab ihr Kraft und ausreichend Ehrgeiz diesen Fall zu gewinnen.
Das ganze nahm riesige Ausmaße an. Jeder war plötzlich überrascht, von der kleinen unerfahrenen Anwältin. Was sie da alles zu Tage brachte, das überraschte sogar ihren eigenen Bruder. Aber der hatte ja nie an ihr gezweifelt, er hatte immer schon riesiges Vertrauen in seine Schwester.
Das Buch ist super spannend geschrieben und es hilft uns auch ein wenig auch an uns selbst zu glauben. In diesem Buch wird uns das auch noch einmal verdeutlicht, das man nicht wegen einem kleinen Misserfolg sofort aufgeben soll; nein, man sollte kämpfen. Genauso wie es Giannini getan hat, sie war auf dem richtigen Weg, durch diesen Fall zu einer richtigen Staranwältin zu werden.
Auch darf man sich nicht durch die eigene Angst in die Knie zwingen lassen, man muss aufstehen und kämpfen.
Das ist wirklich ein super gutes Buch, ich habe es richtig genossen, das Buch lesen zu dürfen und ich kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Larsson beendet die Millennium-Trilogie mit einer packenden Geschichte voller Intrigen

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Wenn du auf der Suche nach einem packenden Abschluss einer epischen Thriller-Trilogie bist, dann schnapp dir „Vergebung“ von Stieg Larsson. Die Spannung, die bereits in „Verblendung“ und „Verdammnis“ aufgebaut ...

Wenn du auf der Suche nach einem packenden Abschluss einer epischen Thriller-Trilogie bist, dann schnapp dir „Vergebung“ von Stieg Larsson. Die Spannung, die bereits in „Verblendung“ und „Verdammnis“ aufgebaut wurde, erreicht in diesem finalen Band ihren Höhepunkt und lässt dich kaum Zeit zum Durchatmen.

Lisbeth Salander steht unter Mordverdacht, und ihr treuer Verbündeter Mikael Blomkvist setzt alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Blomkvist, der schwedische Journalist mit einem Faible für Gerechtigkeit und einer Vorliebe für das Aufdecken von Verschwörungen, gerät dabei an Gegner, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reichen. Stieg Larsson nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise durch ein Labyrinth aus Intrigen, Machtspielen und dunklen Geheimnissen, die weit über das hinausgehen, was du dir vorstellen kannst.

Larssons Schreibstil ist unverkennbar und fesselnd. Er versteht es meisterhaft, mehrere Handlungsstränge parallel zu führen und diese so geschickt zu verknüpfen, dass du das Buch kaum aus der Hand legen möchtest. Die Charaktere sind komplex und tiefgründig – besonders Lisbeth Salander, die wohl ungewöhnlichste und faszinierendste Antiheldin, die je in einem Thriller aufgetreten ist. Ihre Kämpfe, sowohl physisch als auch psychisch, lassen dich mitfiebern und manchmal auch schmunzeln, wenn sie wieder einmal die Oberhand gewinnt.

Besonders hervorzuheben ist Larssons Fähigkeit, soziale und politische Kritik in die Handlung zu integrieren, ohne dass dies aufgesetzt wirkt. Die Verwicklungen der schwedischen Geheimdienste und die Machtspiele innerhalb der Regierung verleihen der Geschichte eine beklemmende Authentizität. Gleichzeitig bleibt die Spannung hoch, und es wird niemals langweilig – außer vielleicht, wenn du versuchst, den endlosen Details über Computerhardware zu folgen. (Ja, wir haben es verstanden, Herr Larsson, MacBooks sind großartig!)

Die Nebencharaktere, von den Ermittlern bis hin zu den Schurken, sind detailliert gezeichnet und tragen wesentlich zur Tiefe der Geschichte bei. Es ist beeindruckend, wie Larsson es schafft, auch den kleinsten Figuren eine eigene Stimme zu geben. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz, vor allem in den Dialogen zwischen Blomkvist und seinen Mitstreitern.

Doch so spannend und fesselnd das Buch auch ist, es gibt ein paar Momente, die den Lesefluss etwas bremsen. Manchmal verzettelt sich Larsson in zu vielen Details und Abschweifungen, die zwar interessant sind, aber nicht immer zur Handlung beitragen. Aber hey, das verzeiht man ihm gerne, denn insgesamt ist „Vergebung“ ein würdiger Abschluss einer der besten Thriller-Trilogien der letzten Jahrzehnte.

Also, mach es dir gemütlich, schnapp dir eine Tasse Kaffee und tauche ein in die Welt von Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. „Vergebung“ bietet alles, was ein guter Thriller braucht: Spannung, Tiefe, komplexe Charaktere und eine Prise schwedische Melancholie. Ein absolutes Muss für alle Krimifans!