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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2017

Informativ und Überraschend

Food Guide
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Klappentext: Das kulinarische Handbuch mit über 1000 Lebensmitteln.Der Food Guide ist ein Wegweiser durch die faszinierende vielfältige Welt unserer Lebensmittel, eine kompetente Orientierungshilfe beim ...

Klappentext: Das kulinarische Handbuch mit über 1000 Lebensmitteln.Der Food Guide ist ein Wegweiser durch die faszinierende vielfältige Welt unserer Lebensmittel, eine kompetente Orientierungshilfe beim täglichen Einkauf und eine Quelle kulinarischer Inspiration. Als Nachschlagwerk und Warenkunde vermittelt der Band das Basiswissen zu über 1000 Lebensmitteln. Lassen Sie sich zum Probieren unbekannter Spezialitäten verführen und entdecken Sie fast in Vergessenheit geratene Obst- und Gemüsesorten neu.

Fazit: Wer gern und bewusst Lebensmittel klassisch oder kreativ zubereitet, soll schon das Basicwissen der Kulinaria beherrschen. Und für alle, die mehr über Gemüse/Obst, Fleisch/Geflügel/Fisch, Molkerei und Getreide/Brot/Gebäck und Öl/Essig sowie Gewürze/Kräuter wissen möchten, ist dieser Ratgeber mit 390 Seiten, wo jedes Produkt ein Foodfotografie mit Name (in verschiedenen Sprachen), Herkunftsland, Herstellungsart, Einsatzgebiet in der Küche und "Sternbewertung" aufgeführt ist.

Ich schau gerne mal rein um mich von neuen alten oder exotischen Lebensmittel verführen zulassen, bin mit diesen Buch sehr zufrieden.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Schwester und Brüder

Celeste bedeutet Himmelblau
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Klappentext: Als im kleinen Örtchen Vielbrunn im Odenwald ein Bauer tot auf einem Feld gefunden wird, geht die Polizei zunächst von einem Unfall aus. Doch der junge Polizist Frank Liebknecht entdeckt sehr ...

Klappentext: Als im kleinen Örtchen Vielbrunn im Odenwald ein Bauer tot auf einem Feld gefunden wird, geht die Polizei zunächst von einem Unfall aus. Doch der junge Polizist Frank Liebknecht entdeckt sehr schnell Ungereimtheiten. Weil ihm niemand glauben will, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln - und gerät schon bald in einen Mahlstrom aus Verrat, Mord und fanatischer Verblendung

Story: Eine verweste männliche Leiche wird auf eine Acker nah des Bretschneiderhof entdeckt. Während der Ermittlungen stößt Frank Liebknecht auf seinen Alleingängen Ungereimtheiten, wo seine Kollegen keine Unstimmigkeiten fest stellen können und findet eine Spur, die nach Chile zur Glaubensgemeinde 'Colonia Dignidad' führt. Frank sucht mit Hilfe des Künstler Karl Hofmeister nach Antworten auf Fragen, die zum Tod und des Hintergründen führt und am Ende hat Frank nicht nur den Schlüssel zur Rätsellösung in der Hand sondernn auch die Klarheit, das nicht alles so ist wie es scheint.

Mein Fazit: Das Buch "Celeste bedeutet Himmelblau" liest sich durch die einfach und knackigen Wortwahl sehr zügig und ist durch und durch nachvollziehbar geschrieben. Brigitte Pons hat mit diesen 338 Seiten starken Werk ein tollen und weiterempfehlenden Start zur "Frank Liebknecht-Serie" erschaffen mit viele ungeklärten Fragen, die nach Antworten schreien. Freu mich schon auf den zweiten Band um Frank, Marcel und all die Anderen...4,0 Sterne

Veröffentlicht am 08.11.2017

Einfach mal spontan was Verrücktes tun

Im Licht der roten Erde
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Story: Bei einer Dinnerparty in Sydney entflammt ein Meinungsstreit über die gesellschaftliche und politische Fragen: Wer sind die "echten" Austrailer und was hat der Weiße den Schwarzen in den letzten ...

Story: Bei einer Dinnerparty in Sydney entflammt ein Meinungsstreit über die gesellschaftliche und politische Fragen: Wer sind die "echten" Austrailer und was hat der Weiße den Schwarzen in den letzten zweihundert Jahren alles angetan?...Die Rechtsanwältin Susan, der Kronanwalt Alistair und der Richtet Mick unternehmen eine spontane Reise ins Outback zu den Abringens, wo sie ihren Meinungsstandort zur Gesellschaftsrassismus und Politik neu finden und diese Wissen mit der ganzen Welt teilen...Ein schwarze weibliches Baby in eine mit einer kleine Eule bedruckten Tuch wird in der Kunstgalerie in Sydney ausgesetzt. Der Vater ein Aboringe, der in seiner Kindheit von Familie und Heimat getrennt wurde war und in der Großstadt sich Glück sucht, ertrug den Schmerz nicht zu wissen, wohin er gehört und wie er seine Tochter erziehen soll...Eine Amerikanerin hat die Barradjas durch Vertragsverbindung und Hintergehung zutiefst verletzt und muss für ihr Handel büßen.

Fazit: Di Morrissey schreibt in lebhaften Bilder, klaren Sätzen und Wortwahl, die die Handlung schnell verfolgen lässt. Bei der Thematik bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich sie völlig erfasst und richtig gedeutet habe. Denn die Geschichte hat ein Hauptknotenpunkt, wo einzeln Erzählstränge ab gehen, sich verkoppeln oder passieren und wieder zum Hauptknoten zurück führen.

Das 556 Seiten dicke Werk "im Licht der roten Erde" ist emotional wie gesellschaftlich gut geschrieben, das eine beim Lesen manchmal das Gefühl gibt als (stiller) Beobachter hautnah mit dabei zu sein...3,75 Sterne

Veröffentlicht am 08.11.2017

Ein Frauenroman für Ü-40-Frauen über Freundschaft, Liebe, Männer und Sex

Der Plätzchen Club
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nhalt: Jedes Jahr im Dezember treffen sie sich - zwölf Frauen, alle mit köstlichen selbstgebackenen Plätzchen. Sie probieren, tauschen Rezepte aus und erzählen sich alles, was im vergangenen Jahr wichtig ...

nhalt: Jedes Jahr im Dezember treffen sie sich - zwölf Frauen, alle mit köstlichen selbstgebackenen Plätzchen. Sie probieren, tauschen Rezepte aus und erzählen sich alles, was im vergangenen Jahr wichtig war: Marnie hat sich unsterblich verliebt, Charlene hat durch einen tragischen Unfall ihren Sohn verloren, Laurie ein kleines Mädchen aus China adoptiert. Eine von ihnen wird fortziehen, eine andere zittert um das kranke Enkelkind. Rosie und Jeannie haben sich gestritten und reden nicht miteinander. Doch jetzt feiern sie, sie sind alle zusammen, und auf einmal sind sie einander ganz nah. Kummer und Streit sind vergessen, sie umarmen sich und lachen - Freundinnen, was immer auch passiert.

Fazit: "Der Plätzchen Club" ist ein Frauenroman, der über das Leben, die Liebe und die Männer sowie dden Sex handelt und ganz nebenbei zwölf Cookie-Rezepte und zwölft Backzutaten in Geschichte, Herkunft und Verwendung wie Bedeutung als Warenkunde erfasst.

Die Autorin Ann Pearlman schreibt in sanften Ton mit lebhafter Wortwahl eine rührende Geschichte von Leben amrikanischen Frauen, die alljährlich eine Christmas-Cookie-Party feiern. Durch den Ich-Erzählstil der "Cookie-Hexen-Chefin" Marnie bekommt der 'Zuschauer', der ein 'unsichtbare Gast' ist, Einblicke auf zwölf sehr begegungsreiche und schicksalhafte Lebenslaüfe, wo Leid, Liebe, Betrogenheit, Vergebung und Zuversicht in die Zukunft den Leser auf eine emotionale Gefühlskarusselfahrt mit nimmt. Diese 358 Seiten dicke Buch ist in zwölft Abschnitte, die mit eine Cookie-Rezeptur beginnten, geteilt Jedes Kaptiel ist einer der 12 Freundinnen gewimtet, die Marnie in ihren 57 Jahren des Menschsein begegnet ist und eine an den 'unsichtbaren Gast' gerichten Berichtserstattung, und endet mit einer der 12 Backzutatenwarenkundenberichte.

Da der Roman ein Storyteil, der 80% des Buchinhaltes, und ein Sachkundeteil mit 20%igen Buchinhaltesanteil daher kommt, habe ich auch zwei spererate Bewertung durchgeführt: Der Sachkundebereich ist sehr informativ und sachlich gehalten, so dass ich ihn 1,25 Sterne geben. Die Story an sich ist eine bewegende beschriebene Aufzählung von Schicksal- und Freudenszinaren, die jeden Mensch in der heutigen Welt zustoßen können: Kinder oder/und Ehepartner verlieren, Krebserkrankungen er- und überleben und die Freudscahften für Leben schließen, die ich mit 3,0 Sterne bekundige.

Also zusammen gerechnet sind´s 4,25 Sterne für ein wunderbaren Ü-40-Frauenroman.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Eine kriminelle Kulinaritätsaufdeckung mit tiefgängische 'Menüabfolge'

Teufelsfrucht
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Klappentext: Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer hat der Haute Cuisine abgeschworen und betreibt in der Luxemburger Unterstadt ein kleines Restaurant, wo er seinen Gästen Huesenziwwi, Bouneschlupp ...

Klappentext: Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer hat der Haute Cuisine abgeschworen und betreibt in der Luxemburger Unterstadt ein kleines Restaurant, wo er seinen Gästen Huesenziwwi, Bouneschlupp und Rieslingpaschtéit serviert. Doch dann bricht eines Tages ein renommierter Pariser Gastro-Kritiker tot in seinem Restaurant zusammen - und plötzlich steht Kieffer unter Mordverdacht. Als dann noch sein alter Lehrmeister spurlos verschwindet, beschließt der Luxemburger, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen; sie führen ihn bis nach Paris und Genf. Dabei stößt er auf eine mysteriöse, außergewöhnlich schmackhafte Frucht, auf gewissenlose Lebensmittelkonzerne und egomanische Fernsehköche. Immer tiefer taucht Kieffer in die von Konkurrenzkampf und Qualitätsdruck beherrschte Gourmetszene ein - und erkennt, was auf dem Spiel steht.

Inhalt: Als der Koch Xavier Kieffer eine toten Gast in Schrankraum eines Lokals in der luxenburgischen Unterstadt legen hat, wird ihn des Mords verdächtig und beginnt auf eigene Faust private Ermittlungen, die ihn nach Frankreich Geschäffsführerin und Gabin-Erbin führt. In Deutschland beauftragt Kieffer ein von seine Freude Pekka Vatanen, der EU-Beamter in der Agrarpolitik ist, den Lebensmitelchemiker Klaus Scheuerle mit eine exotischen und unbekannten Frucht, die er auf der Küche seine Lehrmeister mitgehen lassen hat. Mit Hilfe eines franzöischen Foodjournalisten kommt der gelernte Sternekoch in der Schweiz den Lebenmittelchemiker Gero Wyss, der für den Nahrungsmittelgroßkonzern 'Hüetli' mit 'unechten Lebensmittel' die Verbraucher jahrzehnt verascht, und der 'Teufelsfrucht' gefährlich nach...

Fazit: Ton Hillenbrand hat in sein Debütroman "Die Teufelsfrucht - Ein kulinarischer Krimi" eine tolle Mischung aus 'haute cuisine', 'Kulanolgie', europäische Agrarpolitik und landschaftliche wie kulinarische Ausführungen der Länder Luxemburg, Frankreich und Schweiz.

Auf rund 300 tiefgängiger und handlungsreicher Seiten präsentiert der Autor einen moderne und peppige Erzähl- und Schreibstil, der den Leser von anfangan in seine Bann zieht und ihn mit bizarren wie auch infornellen Wissenzutaten den Apperit des kriminellen 'Lesedinner' unterstreicht und das Dessert fast verschlingen lässt.

Nur der Spannungsbogen ist nicht ganz schraff gespannt wie es in klassischen Kriminalromanen üblich ist, was aber der Handlung nur wenig zu Umgünsten kommt oder andere ausgedrückt: Diese Buch ist ehe eine kriminielle Kuliness als ein kulinarsischer Krimi...4,25 Sterne