Cover-Bild Totenfluch
Band 1 der Reihe "Kemet"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Art Skript Phantastik
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 18.03.2022
  • ISBN: 9783945045237
Jenny Wood

Totenfluch

Ein Fall für Mafed und Barnell
Die Ewigkeit kann lang sein, wenn man nicht mehr angebetet wird.
Als vergessener, ägyptischer Totengott hat Mafed kein Problem mit dem Sterben. Gut, dass er seine verbliebenen Fähigkeiten als Rechtsmediziner beim NYPD einsetzen kann. Nur Detective Ian Barnell kennt sein Geheimnis.
Im Metropolitan Museum of Arts wird ein Sicherheitsbeamter ermordet – ausgerechnet in der ägyptischen Abteilung. Handelt es sich dabei um einen missglückten Raub oder steckt mehr dahinter? Als dann auch noch eine alte Freundin von Mafed auftaucht, gerät seine Welt ins Wanken, und plötzlich muss er sich einer Vergangenheit stellen, mit der er glaubte, längst abgeschlossen zu haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2022

Ägyptische Götter in unserer Zeit

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Der Klappentext selbst umreißt schon sehr grob, um was es geht. Das Buch lohnt sich im Gesamten jedoch nicht nur für die außergewöhnliche Geschichte, sondern vor allem auch wegen dem genialen flüssigen ...

Der Klappentext selbst umreißt schon sehr grob, um was es geht. Das Buch lohnt sich im Gesamten jedoch nicht nur für die außergewöhnliche Geschichte, sondern vor allem auch wegen dem genialen flüssigen Schreibstil, der einen in Mafeds Gedankenwelt hineinsaugt.

Wir begleiten den „Totendoc“, wie sein Polizeipartner Ian ihn nennt, auf den Spuren einer alten ägyptischen Königin, die alles andere als Blumen verteilen möchte.

Mafed selbst habe ich als einen äußerst schwankenden Charakter empfunden, jedoch in einer Hinsicht, die Platz für Entwicklung im Laufe des Romans lässt. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, er weiß gar nicht so recht, was genau er eigentlich auf der Welt soll, allerdings stelle ich mir das als unsterblichen Gott auch sehr schwer vor. Im Laufe des Romans jedoch macht Mafed eine erstaunliche Entwicklung durch, die ihn nur noch sympathischer macht.

Ian, der Detective der Geschichte, ist auch in jeder Hinsicht ein sympathischer wenn auch grummeliger Charakter. Dennoch immer äußerst offen, nett und zuvorkommend. Er bewundert Mafed auf seine ganz eigene Art.

Die Geschichte besticht meiner Ansicht nach vor allem durch den äußerst guten Schreibstil, der sich flüssig und schnell lesen lässt, jedoch ohne den Leser durch die Geschehnisse zu hetzen. Zwischenzeitlich war es doch etwas langatmig, aber nie langatmig genug um mich das Buch bewusst pausieren zu lassen. So haben jedoch die meisten Geschichten ihre Längen, weshalb das hier definitiv zu verschmerzen ist. Die Geschichte schreitet in einem angenehm steigenden Tempo voran und gipfelt in einem epischen Showdown, der auf ein mehr oder minder zufriedenstellendes Ende zugeht. Im Laufe der Zeit erobern fast alle Charaktere die Herzen und zum Schluss möchte man sich gar nicht mehr von ihnen trennen.

Mit dem nächsten Abschnitt kann es sein, dass ich etwas vorweg nehme, was man vielleicht gerne selbst lesen möchte, allerdings möchte ich dies nicht aus meiner Rezension herauslassen. Daher bei Bedarf den Abschnitt innerhalb der Sternchen bitte überspringen!

**

Es handelt sich hier tatsächlich um einen kleinen Kritikpunkt. Mir ging die Liebesgeschichte zwischen Alex (erster Loveinterest von Mafed) und Mafed sowie Mafed und Ian ein bisschen zu durcheinander. Zunächst wird es so hingestellt, als wäre Alex Mafeds große Liebe, zumindest hat das auf mich so gewirkt. Das ist ja auch alles fine. Zwischendurch wurden dann immer wieder Anspielungen auf eine mögliche Anziehungskraft zwischen Mafed und Ian gemacht. Soweit auch in Ordnung, man kann sich schließlich nicht aussuchen, wann man sich in wen verliebt oder ob es manchmal auch mehrere Personen sind. Der Kritikpunkt, den ich an der ganzen Sache habe ist, dass es zum einen etwas gezwungen auf mich gewirkt hat, wie Ian und Mafed miteinander umgehen. Zum anderen wurde Mafeds Konflikt mit seinen Gefühlen am Ende für mich persönlich zu einfach gelöst. Das möchte ich jedoch wirklich nicht vorweg nehmen, das würde zu viel spoilern. Wer das Buch gelesen hat, weiß vermutlich, was ich meine.

**

Möglicher Spoiler Ende

Insgesamt eine wirklich tolle Geschichte vor dem Hintergrund der ägyptischen Mythologie (was ich persönlich ja sehr liebe) und definitiv einen Blick mehr wert!

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Gute Mischung aus Crime und Fantasy

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Meine Meinung zum Buch:
Ich liebe es Bücher zu lesen, die meine beiden liebsten Genres Fantasy und Crime in sich vereinen und da hat "Totenfluch" von Jenny Wood natürlich direkt meine Aufmerksamkeit erregt. ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich liebe es Bücher zu lesen, die meine beiden liebsten Genres Fantasy und Crime in sich vereinen und da hat "Totenfluch" von Jenny Wood natürlich direkt meine Aufmerksamkeit erregt. Das Ganze war auch ziemlich gut umgesetzt mit dem ehemaligen ägyptischen Totengott in der modernen Welt, muss ich sagen und es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht die beiden Hauptcharaktere Mafed und Barnell auf ihrer Suche nach dem Mörder zu begleiten.
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mich gefesselt und der Fall an sich und alles rund um Mafeds Vergangenheit war ziemlich spannend und interessant. Hin und wieder gab aber auch ein paar Längen, weswegen es tatsächlich unverhältnismäßig Lange gedauert hat bis ich das Buch beenden konnte. Für das Ende hat sich das Dranbleiben aber auf jeden Fall gelohnt und ich bin schon ziemlich gespannt drauf was im nächsten Teil noch so alles auf uns Lesende warten wird.
Insgesamt gesehen fand ich das Buch gut und würde es allen Fans von Fantasykrimis weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Kater und Totengott zugleich

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Ein erotischer Einstieg in Kater Mafeds Welt. Mafed ist ein kleiner Gott, ein Kater, der Wächter über die Pfade ins Jenseits im alten Ägypten war und die Seelen der Verstorbenen dorthin führt.
Er findet ...

Ein erotischer Einstieg in Kater Mafeds Welt. Mafed ist ein kleiner Gott, ein Kater, der Wächter über die Pfade ins Jenseits im alten Ägypten war und die Seelen der Verstorbenen dorthin führt.
Er findet sich in der Gegenwart in NY wieder. Dort trifft er Ian Barnell, Detective des dreizehnten Reviers und Nervensäge vom Dienst. Sie haben schon öfter zusammengearbeitet, klären Verbrechen auf. Ihr neuer Fall: in einem Museum wurde ein Securitymitarbeiter tot über einem geöffneten Sarkophag gefunden.
Gelegentlich kommt es zu Reibereien, Jenny Wood hat ihre beiden Hauptfiguren als engagiertes und cleveres Team angelegt.
Die Idee, übersinnliche Fähigkeiten einzusetzen, ist phantasievoll, die Umsetzung nicht wirklich spannend. Ständige Sprünge in die Vergangenheit unterbrechen den Lesefluss, wenn die Gegenwart aufregend wird. Dabei bieten die wiederauftauchenden, jetzt machtlosen Götter so viel Storypotenzial!
Nichtsdestotrotz eine interessante Herangehensweise an die Aufklärung eines Mordes durch ein ungleiches Paar.

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