Düster und spannend
Ich mag es, Geschichten zu lesen, die in Orten angesiedelt sind, die ich kenne. So geht es mir mit Veere, in das ich mich schon vor einiger Zeit während eines Zeeland Urlaubs verliebt habe. Aber von dem ...
Ich mag es, Geschichten zu lesen, die in Orten angesiedelt sind, die ich kenne. So geht es mir mit Veere, in das ich mich schon vor einiger Zeit während eines Zeeland Urlaubs verliebt habe. Aber von dem beschaulichen Örtchen bleibt in dem Kriminalroman „Die Toten von Veere“ nicht viel übrig. Denn es wird richtig düster und spannend. Ich tappe zusammen mit der Ermittlerin Liv de Vries ziemlich lange im Dunkeln. Es bleibt spannend bis zum Schluss! Der Krimi wird sehr vielschichtig erzählt. Besonders gut gefallen haben mir die Rückblenden in die Vergangenheit. Ich erfahre einiges über Zeelands Geschichte zum Ende des Zweiten Weltkrieges hin und auch das sorgte für einige Gänsehautmomente.
Liv de Vries mochte ich von Anfang an! Sie ist taff und trotz einiger Leichen im Keller eine gute Ermittlerin mit Ecken und Kanten, ganz so wie ich das mag.
Die Atmosphäre in Veere wurde so gut und authentisch eingefangen. Sogar mein Lieblingscafe durfte ich kurz mit Liv besuchen. Aber ich konnte gar nicht so intensiv in Urlaubserinnerungen schwelgen, dafür war der Spannungsbogen einfach zu hoch! Es passiert sehr viel Unvorhergesehenes und das macht einen guten Krimi aus. Ich konnte mich teilweise gar nicht los reißen. Und am Ende … ja da gibt es einen fiesen Cliffhanger und das verspricht mir einen weiteren spannenden Krimi mit Liv de Vries!