Cover-Bild Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
Band 1 der Reihe "Belladonna"
(95)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 05.01.2024
  • ISBN: 9783845856919
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Adalyn Grace

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)

Petra Knese (Übersetzer)

Eine verbotene Liebe und ein Geheimnis, das alles zerstören könnte ...

Signa ist vom Tod berührt. Seit ihre Eltern gestorben sind, glauben ihre Verwandten, dass sie verflucht ist. Bis Signa eines Tages von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn Grove eingeladen wird. Die rauschenden Bälle und eleganten Gäste faszinieren Signa, doch der Glanz verbirgt ein düsteres Geheimnis. Die Tochter des Hauses, Blythe, wurde vergiftet und der Täter steht der Familie näher als vermutet. Als der Tod dann höchstpersönlich erscheint, um Signa bei dem Rätsel zu helfen, weckt er in ihr verbotene Gefühle, die sie in einen dunklen Abgrund reißen könnten ...

Der Auftakt einer romantischen Trilogie und einer Enemies-to-Lovers-Geschichte, die fesselt!

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

Alle Bände der Belladonna-Reihe: 

Band 1: Belladonna - Die Berührung des Todes

Band 2: Foxglove - Das Begehren des Todes

Band 3: Wisteria - Die Liebe des Todes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2024

Wie es ist, dem Tod ins Gesicht zu blicken.

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Belladonna - Die Berührung des Todes (Band 1) von Adalyn Grace

"Er war das LEuchten der Sterne. Das blendende Mondlicht. Die düsteren Schatten und das zarte Streichen des Windes auf ihrer Haut, als die ...

Belladonna - Die Berührung des Todes (Band 1) von Adalyn Grace

"Er war das LEuchten der Sterne. Das blendende Mondlicht. Die düsteren Schatten und das zarte Streichen des Windes auf ihrer Haut, als die Dunkelheit sie schluckte wie den köstlichsten Wein."

Ich habe Belladonna in der deutschen Erstauflage durch Zufall in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckt und direkt mitgenommen, da ich wissen wollte, ob das Buch seinem Hype gerecht wird. Nachdem ich es gelesen habe, muss ich gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Irgendwie hatte ich mir erhofft, da es an der ein oder anderen Stelle ein wenig vorhersehbar war. Mir hat über das gesamte Buch hinweg außerdem die Spannung gefehlt, diese kam erst mit den letzten 70 Seiten, was ich persönlich etwas wenig fand, da die Geschichte durchaus Potential gehabt hätte.

Handlung:

Signa kann nicht sterben, jedes Mal, wenn der Tod in der Nähe ist sieht sie ihn. Genauso ist sie auch in der Lage Geister zu sehen und mit ihnen zu interagieren. Ihre Eltern starben als sie noch sehr klein war, wodurch sie zur Waisin wurde. Da viele ihrer Vormunde unerklärlich starben, ging man davon aus, sie sei von einem Fluch belegt. Nach dem ihre Tante starb kam sie nach Thorn Grove, auf dem ihr Cousin wohnt. Rasch stellte sich heraus, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zu geht, da ihre Cousine Blythe die gleichen Symptome aufweist wie deren kurz zuvor verstorbene Mutter. Schnell ist für Signa kalr, dass Blythe vergiftet wird. Es gilt nun herauszufinden wer das war. Dabei traut sie sich immer mehr mit dem Tod zu interagieren, und entgegen ihrer Erwartung entwickelt sie tatsächlich Gefühle für ihn.

Protagonisten:

Es ist seltsam zu schreiben, dass der Protagonist eines Buches der Tod ist, dennoch war es irgendwie interessant zu lesen, was der Tod denken könnte wie er handelt... das es eben doch nicht nur der Sensenmann ist. Man hat fast das Gefühl der Tod hätte ebenfalls ein Herz...
Signa ist ganz besonders! Sie wuchs ohne Eltern auf und als ihre Großmutter starb, auch ohne Liebe zu erfahren. Doch sie ist wahrhaftig eine Kämpferin!

Cover:

Aufgrund des Covers hätte ich mir das Buch sehr wahrscheinlich nie gekauft. Ich bin absolut kein Fan von Personen auf Buchcovern. Auch wenn es in diesem Falle nur ein halbes Gesicht ist, es ist nicht ganz so mein Fall...

Schreibstil:

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, wie immer musste ich mich zunächst daran gewöhnen, dass hier aus der Erzählperspektive berichtet wird. Da muss ich sagen, dass ich einfach mehr ein Freund der Ich-Perspektive bin... Es fällt mir dann leichter, mich au die Geschichte einzulassen.

Fazit:

Es war mal was anderes, allerdings werde ich mir die restlichen Bände wahrscheinlich nicht kaufen.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Die Berührung des Todes

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Die Autorin Adalyn Grace hat mit ihrem Werk „Belladonna- Die Berührung des Todes“ den
Auftakt zu einer Reihe geschrieben, in dem das besondere Mädchen Signa und ihre
Begegnungen mit dem Tod im Vordergrund ...

Die Autorin Adalyn Grace hat mit ihrem Werk „Belladonna- Die Berührung des Todes“ den
Auftakt zu einer Reihe geschrieben, in dem das besondere Mädchen Signa und ihre
Begegnungen mit dem Tod im Vordergrund stehen. Dies ist ein Reihenauftakt und kann daher
ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden.

Klappentext:
Signa ist vom Tod berührt. Seit ihre Eltern gestorben sind, glauben ihre Verwandten, dass sie
verflucht ist. Bis Signa eines Tages von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn
Grove eingeladen wird. Die rauschenden Bälle und eleganten Gäste faszinieren Signa, doch
der Glanz verbirgt ein düsteres Geheimnis. Die Tochter des Hauses, Blythe, wurde vergiftet
und der Täter steht der Familie näher als vermutet. Als der Tod dann höchstpersönlich
erscheint, um Signa bei dem Rätsel zu helfen, weckt er in ihr verbotene Gefühle, die sie in
einen dunklen Abgrund reißen könnten...

Ich persönlich fand den Klappentext recht ansprechend- ein Mädchen, welches Kontakt mit
dem Tod höchstpersönlich hat und ein geheimnisvolles Rätsel – dies klang für mich sehr
vielversprechend. Daher habe ich es gewagt und mich ohne große Erwartungen an dieses
Werk herangewagt.
Bei „Belladonna – Die Berührung des Todes“ habe ich zum ungekürzten Hörbuch gegriffen.
Dies wird von Lena Münchow gesprochen, bisher habe ich noch kein Hörbuch gehört,
welches von ihr vorgelesen wurde. Ich fand ihre Sprechweise recht angenehm, ihre Stimme ist
verständlich, sodass man dem Hörbuch gut folgen konnte und mit Genuss diesem gelauscht
hat. Jedoch hätte ich mir persönlich ein höheres Sprechtempo gewünscht. Stellenweise fand
ich es doch etwas zu träge, aber dies ist Geschmackssache.
Dieses Werk ist ein gelungener Genremix. Zum einen ist dies ein Fantasy- Buch, jedoch mit
einer guten Brise Romance (die Gefühle von der Protagonistin Signa werden hier näher
thematisiert), aber auch Mystery (Signa kann mit dem Tod Kontakt aufnehmen und hat auch
noch weitere Talente) und auch eine gute Portion Thrill (Aufklärung eines Mordfalls und
versuchter Mord). Dies führt dazu, dass dieses Buch viele Facetten zwischen zwei
Buchdeckel bringt. Bei mir hat dieser Genremix ganz gut funktioniert. Der Schreibstil von
Adalyn Grace ist recht leicht und detailreich, dies führt dazu, dass sich das Buch flüssig lesen
lässt bzw. in meinem Fall hören lässt. Auch schafft es die Autorin, dass Bilder vor meinem
geistigen Auge entstehen. Das Setting ist historisch angehaucht, der ein oder andere Ball oder
auch eine Teegesellschaft spielt innerhalb des Werkes eine wesentliche Rolle. Mir persönlich

hat dies gut gefallen, ich fand das historische Setting ansprechend und hat meiner Meinung
nach gut zur Geschichte an sich gespasst. Zu Beginn wird man von der Autorin Grace sofort
mitten in das Geschehen geworfen, man lernt sofort die Protagonistin Signa und ihr
derzeitiges Leben kennen, aber auch ihre Vergangenheit wird näher beleuchtet. Dieser Roman
entwickelt sich langsam, aber stetig. Wer hier ein temporeiches oder sogar actionreiches Buch
sucht, der wird dies leider vergeblich tun. Es existiert zwar die ein oder andere blutige oder
auch brutale Szene, jedoch werden diese eher am Rande erwähnt, ohne zu sehr ins Detail zu
gehen.
Leider muss ich gestehen, dass ich von der Protagonistin Signa zwiegespalten bin. Zum einen
ist sie ein cleveres Mädchen mit einem gewissen Wissensschatz, sie ist wissbegierig und
neugierig. Dann gibt es Szenen, in denen sie recht naiv und unbedarft ist. Auch fehlt es ihr an
Sozialkompetenz, was aber mit ihrer isolierten Kindheit und diversen Schicksalsschlägen in
Zusammenhang steht. Manchmal mochte ich ihre Art, wie sie sich für andere einsetzt. Dann
aber ging sie mir mit ihrer naiven Art etwas auf die Nerven. Dafür fand ich ihr
ungewöhnliches Talent umso interessanter. Signa lernt im Verlauf des Buches, dieses zu
akzeptieren und auch anzunehmen. Stück für Stück muss sie dieses Talent erst erforschen und
kennen lernen, was sie alles kann. Auch die Kontrolle dieser Begabung ist nicht immer
einfach. Dies hat mir persönlich ganz gut gefallen. Ebenso der Tod als männlicher Gegenpart.
Seine Art fand ich recht ansprechend und für mich hat sein Charakter und seine Entwicklung
einen wesentlichen Part für mein Interesse ausgemacht. Seine Szenen habe ich immer mit
großem Genuss gelesen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ich immer sehnsüchtig auf
weitere Passagen mit dem Tod gewartet habe. Negativ muss ich noch erwähnen, dass die
Nebencharaktere meiner Meinung nach nicht gut ausgearbeitet waren. Diese blieben für mich
blass und eindimensional, hier fehlte es mir an Charaktertiefe. Die Nebencharaktere waren
recht klischeebelastet, hier gab es keine großen Überraschungen oder Wendungen.

Insgesamt konnte mich die Autorin Adalyn Grace mit „Belladonna – Die Berührung des
Todes“ gut unterhalten. Auch die Sprecherin Lena Münchow macht ihren Job meiner
Meinung nach hier gut. Es gab einige interessante Ansätze, jedoch auch ein paar
Schwachstellen. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, kann ich derzeit noch nicht sagen.
Leider kann ich den Hype um dieses Werk auch nicht ganz nachvollziehen. Ich möchte
hierfür 3,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 26.03.2024

Gute Idee, aber Umsetzung kann nicht mithalten

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Wissenswertes

Autor: Adalyn Grace
Titel: Belladonna – Band 1: Die Berührung des Todes
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 5. Januar 2024
Verlag: arsEdition
ISBN: 978-3-8458-5691-9
Preis: 18,00 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes

Autor: Adalyn Grace
Titel: Belladonna – Band 1: Die Berührung des Todes
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 5. Januar 2024
Verlag: arsEdition
ISBN: 978-3-8458-5691-9
Preis: 18,00 € (Taschenbuch) & 4,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 401 Seiten

Inhalt

Signa ist vom Tod berührt. Seit ihre Eltern gestorben sind, glauben ihre Verwandten, dass sie verflucht ist. Bis Signa eines Tages von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn Grove eingeladen wird. Die rauschenden Bälle und eleganten Gäste faszinieren Signa, doch der Glanz verbirgt ein düsteres Geheimnis. Die Tochter des Hauses, Blythe, wurde vergiftet und der Täter steht der Familie näher als vermutet. Als der Tod dann höchstpersönlich erscheint, um Signa bei dem Rätsel zu helfen, weckt er in ihr verbotene Gefühle, die sie in einen dunklen Abgrund reißen könnten ...

Cover

Ich finde dieses Cover wirklich wunderschön. Ich liebe die Illustrationen, die Farben sowie die Verbindung zum Inhalt. Ebenso gefällt mir die eher dunklere Aufmachung, da auch diese die Thematik der Geschichte super aufgreift.

Meine Meinung

Bisher habe ich noch nichts von dieser Autorin gelesen, doch da es sich bei meinem Buch um das letzte Exemplar im Laden gehandelt hat, dachte ich, dass dies neben dem hübschen Cover und dem vielversprechenden Inhalt doch sicher ein Zeichen sein muss, um es zu kaufen und zu lesen.
Wie uns besagter Inhalt bereits verrät begleiten wir unsere Protagonistin Signa auf der Suche nach einem Mörder, aber genauso auf ihrer Suche nach der Ursache, dass sie dem Tod höchstpersönlich öfter begegnet als sie sollte. Schade fand ich ehrlich gesagt Signas Bemühen in der feinen Gesellschaft als Dame aufgenommen zu werden, weil sie annimmt, dass dies ist, was ihre Mutter gewollt hätte. Dabei hätte ich mir einfach eine große Portion Eigeninitiative gewünscht, auch um die Geschichte in eine andere Richtung zu lenken. Ich fand ihr Bedürfnis nicht länger alleine zu sein durchaus verständlich, hatte von der ersten Seite an allerdings das Gefühl, sie hat sich so sehr in die Idee verrannt vom Tod verfolgt zu sein, dass es für sie einfach keine andere Möglichkeit mehr gab. Grundsätzlich kann ich Signas neugierige, etwas impulsive und leicht weltfremde Art verstehen, doch für mich fehlte einfach noch der letzte Funke, um sie wirklich lebendig zu machen.
Gestehen muss ich außerdem, dass mir der Anteil an gesellschaftlicher und leider sehr öder Etikette zu viel war. Ich hatte auf mehr Dramatik, Leidenschaft und investigative Rumschnüffellei gehofft, habe aber leider bis zum Schluss vergeblich darauf gewartet.
Ich mochte den Tod in seiner Darstellung ganz gerne, genauso wie seine humorvollen Frotzeleien gegenüber Signa. Aber auch hier scheinen meine Erwartungen an der Realität der Geschichte zugrunde zu gehen. Schade.
Ich wusste bis zur finalen Auflösung nicht wer Blythe vergiftet hat, da es zum Glück reichlich Verdächtige gegeben hat. Gleichermaßen fand ich den Täter nicht so schockierend wie ich dies vielleicht könnte.
Der Schreibstil war in Ordnung. Wenngleich ich es schade fand, dass sich die Autorin immer wunderschöne Beschreibungen für den Tod und sein Mysterium sowie die Stimmen der Charaktere ausgedacht hat, aber für alles andere leider nicht. Dabei schneidet gerade das Setting vergleichsweise langweilig ab.
Trotz der Thematik um Vergiftungen, Morde, Geister und der Suche nach Antworten, kam für mich wenig bis gar keine Spannung auf. Das Buch war durchaus interessant, aber spannend im eigentlichen Sinne meiner Meinung nach nicht. Das Ende war dennoch überraschend und ich gestehe, dass ich trotz dieser durchwachsenen Rezension sehr neugierig auf den zweiten Teil und damit einhergehend auf den Bruder vom Tod bin.

Fazit

Leider wieder ein Buch, welches für mich unter die Kategorie "Nicht-so-Meins" fällt. Die Idee ist super interessant, aber die eher leidenschaftslose Dynamik sowie die Verbindung von Signa und dem Tod überzeugen mich nur wenig.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Einzigartiges Konzept unterliegt einer teils schwachen Umsetzung

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KURZREZENSION

"Belladonna" - Auftaktband

Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher ...

KURZREZENSION

"Belladonna" - Auftaktband

Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher kürzer ausfallenden Kapitel machten stets Lust auf mehr.
Ganz nach dem Motto. "Nur noch ein Kapitel". Auch mit der Erzählperspektive konnte ich mich anfreunden. Die generelle Atmosphäre ist düster, geheimnisvoll, spannend wie auch romantisch. Wer hätte es gedacht, dass gerade der Tod so lieblich sein kann?
Signa ist eine sehr neugierige wie auch sture Protagonistin.
Trotz ihrer Versuche den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden, wird schnell klar, dass ihr eigentlich ein anderer Platz gesichert ist. Als Protagonistin ist sie zwar ganz nett, aber stellenweise mangelt es ihr an Individualität und Charakter. Sie ist nicht unbedingt die interessanteste Persönlichkeit in "Belladonna".

Auch die Handlung hatte stellenweise ihre Aussetzer. Ich hatte das Gefühl, man würde sich über Szenen hinweg nur im Kreis bewegen. Sicherlich gibt es einige interessante Wendungen sowie romantisches Prickeln zwischen Signa und dem Tod, jedoch ist auch gähnende Leere nicht nur einmalig vorhanden. Das Ende wiederum macht Lust auf Band 2!

Adalynn Grace schreibt in Bildern und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Ihr Schreibstil unterhält und lässt sich angenehm lesen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und definitiv ein kleines Einzelstück im Bücherregal.

Insgesamt ist "Belladonna" ein interessanter Auftaktband, welcher trotz genannter Kritikpunkte zum Weiterlesen bewegt! <3

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Kurzweilige Geschichte a la Bridgerton mit Geistern

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Belladonna geistert derzeit ja wirklich über alle Plattformen. Und kein Wunder, die versprochene Mischung aus Bridgerton mit etwas Gruselfaktor und Geistern hat auch mich gleich neugierig gemacht.
Hellauf ...

Belladonna geistert derzeit ja wirklich über alle Plattformen. Und kein Wunder, die versprochene Mischung aus Bridgerton mit etwas Gruselfaktor und Geistern hat auch mich gleich neugierig gemacht.
Hellauf begeistert bin ich von dem Buch nicht, aber die Geschichte konnte mich mitreißen und ich habe das Buch wirklich innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Ähnlich wie Bridgerton ist das Buch eine kurzweilige Geschichte, mit der man prima nach einem langen Arbeitstag abschalten kann, die aber nicht nachhaltig nachhallen wird.

Bei Signa als Protagonistin bin ich etwas zwiegespalten. Ich persönlich mochte ihre etwas aufmüpfige Art, dass sie immer für sich einstand und selbst mit der Hintergrundgeschichte erstmal das Gute in den Personen um sich herum suchte. Auf der anderen Seite aber machte sie sich wahnsinnig abhängig von einem Handbuch über das Benehmen in der Gesellschaft, sah manchmal vor Naivität den Wald vor lauter Bäumen nicht und ist mir persönlich zu schnell hörig gegenüber verschiedenen männlichen Personen geworden.
Der Tod als Charakter hat mir echt gut gefallen. Mit dem Tod als Person zu spielen kommt ja eher selten vor, Paradebeispiel ist und bleibt für mich „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak. So gekonnt wie von Zusak wird der Tod hier nicht dargestellt, aber ich finde ihn als Charakter sehr spannend, der auch in den Folgebänden noch viel Potential zur Entfaltung hat.

Ich hatte mir ein bisschen mehr Gruselfaktor gewünscht, schließlich ist das Buch auf Goodreads unteranderem vertaggt in den Genres „Paranormal“ und „Gothic“. Es gab einen unterschwelligen, etwas gruseligen Vibe vor allem zu Beginn der Geschichte, der wurde mir nach und nach etwas zu Bridgerton-pastellig.

Eigentlich wollte ich nach Beenden des Buches den zweiten Band auf jeden Fall lesen, habe aber jetzt gerade gesehen, dass als Trope ein Liebesdreieck beworben wird. Ich hatte echt gehofft, dass wir diesen Trope spätestens 2014 komplett in die Wüste geschickt hätten, weil ich diese Bücher inzwischen nur noch schwer ertragen kann und mich das Ganze zu sehr an Teenie-Dramen erinnert.