Ein Wollcafe ist für vieles gut
Anneke, gerade erst von einem tragischen Ereignis erschüttert, zweifelt an ihrer Zukunft. Alles ändert sich jedoch, als sie auf die lebensfrohe Nora trifft, die in Fenjesiel Urlaub macht und ihre eigenen ...
Anneke, gerade erst von einem tragischen Ereignis erschüttert, zweifelt an ihrer Zukunft. Alles ändert sich jedoch, als sie auf die lebensfrohe Nora trifft, die in Fenjesiel Urlaub macht und ihre eigenen Schwierigkeiten hat. Nora kennt das kleine Fischerdorf in Ostfriesland noch aus ihrer eigenen Kindheit. Der Ort besticht durch viel Charme und eine Gemeinschaft, die alles voneinander weiß und alles dransetzt, einander zu helfen. Konditorin Nora und die strickverrückte Krankenschwester Anneke sind sich auf Anhieb sympathisch. Durch ihre neue Freundschaft finden beide Frauen Ablenkung und Unterstützung, um ihre persönlichen Herausforderungen zu bewältigen und neue Wege zu gehen. Und dann gibt es auch die schnieken Ostfriesenmänner im Ort ... (Klappentext)
Dieser Roman beinhaltet für mich sehr viele Emotionen, die auch gut beim Leser ankommen. Er ist lebensbejahend und vermittelt auch wichtige Botschaften. Er regt aber auch zum Nachdenken an. Der Schreibstil ist einfühlsam, spannend, gut zu lesen, bildgewaltig und die Seiten fliegen nur so dahin. Schnell war ich mitten in der Handlung dabei und an der Seite von Anneke und Nora. Die Neugierde wird schnell geweckt und ich wollte nur noch erfahren, was noch alles passiert, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich, nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar. Gefallen haben mir auch die im Anhang vorhandenen Rezepte und Strickanleitungen.