Cover-Bild Ein blitzsauberer Mord
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Tilly Blich"
(29)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 12.06.2024
  • ISBN: 9783453427570
Andreas Suchanek

Ein blitzsauberer Mord

Tilly Blich ermittelt
Aufgepasst, ihr Mörder: Hier kommt Tilly Blich. Reinigungskraft, Basset-Besitzerin und Erstklasse-Ermittlerin!

Als Tilly Blich sich den Traum einer eigenen Reinigungsfirma erfüllt, ahnt sie noch nicht, welche Herausforderungen ihr bevorstehen. Die Räumlichkeiten von »Plitz & Blank« entpuppen sich als heruntergekommene Kaschemme im skurrilen Städtchen Untertannbach. Statt als Chefin zu delegieren, muss Tilly wieder selbst den Wischmopp schwingen und stößt bei ihrem ersten großen Auftrag prompt auf die Leiche des ortsansässigen Architekten. Leider hat sie zuvor bereits den Tatort in einen lupenreinen Zustand versetzt – und wird damit sofort zur Hauptverdächtigen des inkompetenten Kriminalhauptkommissars Stubs. Da hilft nur eins: selbst ermitteln. Bewaffnet mit Essigreiniger und unterstützt von Kommissarin Sarah Kraft, dem Abiturienten Leon und Kuchengöttin Gerdy kommt Tilly dem Mörder immer näher. Und gerät dabei selbst in größte Gefahr …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2024

Humorvoller Cosy-Crime

0

„Ein blitzsauberer Mord: Tilly Blich ermittelt“ ist der erste Band einer neuen Reihe des Autors Andreas Suchanek.

Die Reinigungskraft Tilly Blich hat hat keine Lust mehr auf ihr Angestelltenverhältnis. ...

„Ein blitzsauberer Mord: Tilly Blich ermittelt“ ist der erste Band einer neuen Reihe des Autors Andreas Suchanek.

Die Reinigungskraft Tilly Blich hat hat keine Lust mehr auf ihr Angestelltenverhältnis. Sie kündigt und kauft eine Reinigungsfirma – inklusive Basset Muffin - in Untertannbach. Leider entpuppt sich diese nicht als der Traum, den sie sich vorgestellt hat und sie muss wieder selbst mit anpacken.
Direkt ihr erster Auftrag führt zu Problemen. Sie stößt in dem Büro des Architekten Krumm, das sie reinigen soll, auf dessen Leiche. Da sie - ganz in ihrem Element - den Tatort reinigt, wird sie prompt zur Hauptverdächtigen. Das kann Tilly natürlich nicht hinnehmen und sie beginnt zu ermitteln. Unterstützung erhält sie in dem kleinen Städtchen direkt.

Schon nach wenigen Seiten war ich mitten im Geschehen. Der Schreibstil von Andreas Suchanek liest sich so locker und leicht, dass ich nur so durch die Seiten durchgeflogen bin.
Mit Tilly hat er eine sehr liebenswerte und sympathische Protagonistin erschaffen. Sie weiß was sie will, ist schlagfertig und hat das Herz am rechten Fleck. Auch die anderen Charaktere werden gut beschrieben. Jeder hat etwas Besonderes und hebt sich ab.
Mir gefiel die Atmosphäre des kleinen Städtchens und das Chaos für das der Basset Muffin gesorgt hat ebenso gut wie die Spannung und der Humor, der in den lebendigen Dialogen immer wieder durchblitzte.

Mich haben die Ereignisse in Untertannbach bestens unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Einsatz von Tilly, ihrem Team und Muffin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.06.2024

„Als Reinigungskraft lebt man gefährlich“

0

Dies setzt Andreas Suchanek hervorragend, unterhaltsam und in vielfacher Hinsicht mitreißend in die Tat um.

Seine Ausdrucksweise hebt sich von der anderer Autoren deutlich ab und versteht es, mich zu ...

Dies setzt Andreas Suchanek hervorragend, unterhaltsam und in vielfacher Hinsicht mitreißend in die Tat um.

Seine Ausdrucksweise hebt sich von der anderer Autoren deutlich ab und versteht es, mich zu begeistern.


Tilly Blich (41 Jahre) ist die personifizierte Ironie mit einem bewundernswerten, spröden (Galgen-)Humor. Ihre schnelle Auffassungsgabe und Schlagfertigkeit werden durch den kessen Schreibstil sehr gut zur Geltung gebracht.

„„Ich glaube, ich habe noch nie zuvor einen solchen Eindruck bei jemandem hinterlassen“, erzählte Tilly dem Lenkrad.“

Mich beeindruckte sie stark. Ich bin gespannt, wie sie sich im zweiten Band dieser Buchreihe weiter schlagen wird.


„„Untertannberg wirkt vielleicht wie eine Weltstadt, aber in Wahrheit herrscht hier immer noch die schöne Dorfmentalität.““

Diese Gesinnung fängt der Autor sehr gekonnt ein und das Hundedorf lässt mein Herz höher schlagen.

Der freche Bassetwelpe Muffin hat mein Herz im Sturm erobert.


„Das morgendliche Untertannberg verströmte den Charme eines Friedhofs.““

Andreas Suchanek erschafft eine unwiderstehliche Atmosphäre und zog mich dadurch in den Bann und mitten ins trubelige Geschehen.

Seine bildhaften, liebevoll detaillierten Formulierungen und seine Wortgewandtheit habe ich sehr genossen. Mein Kopfkino lief heiß.

Die Handlung ist geheimnisvoll und das Spannungsniveau steigt stetig.

Das Miträtseln bereitete mir großes Vergnügen, aber einen konkreten Verdacht habe ich bis zum Schluss nicht gehabt.


Die unterschiedlichen, sehr gut ausgearbeiteten, teilweise auch queeren Charaktere harmonieren vortrefflich miteinander.

Ich fühlte mich im Kreise dieser Chaostruppe sehr wohl.

Gerdy ist ein ganz besonders herziger Charakter.

Die schlitzohrige Charmebolzen-Geheimwaffe Leon und sein Freund Patrick sind ein tolles Gespann.

Dadurch, dass auch die junge Generation durch Leon stark vertreten ist, werden mit diesem Krimi Leser vieler Altersgruppen angesprochen. Das gefällt mir zusammen mit den Einschüben im schwäbischen Dialekt sehr gut.

Auf allen Ebenen spielt der Autor sehr geschickt mit Gegensätzen. Seine Ideen sind großartig!

Das reizvolle Zusammenspiel der pfiffigen Kriminalkommissarin Sarah Kraft mit der manifestierten Inkompetenz in Form des geistig schwerfälligen Kriminalhauptkommissars Fridolin Stubs ist amüsant gestaltet.


„Untertannberg brachte in der Summe seiner Personen Tillys Puls in gefährliche Schieflage.“

Auch meine Emotionen fuhren Achterbahn und ich wäre sofort bereit für die nächste Runde mit Tilly an meiner Seite auf diesem vergnüglichen Jahrmarkt der Eitelkeiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2024

Unverhofft kommt oft

0

Es sollte die Erfüllung ihres großen Traumes werden: Endlich kann Tilly ihrem Dreckskerl von Chef in Köln den Rücken kehren und sich im zauberhaft klingenden Städtchen Untertannbach selbständig machen. ...

Es sollte die Erfüllung ihres großen Traumes werden: Endlich kann Tilly ihrem Dreckskerl von Chef in Köln den Rücken kehren und sich im zauberhaft klingenden Städtchen Untertannbach selbständig machen. Als ihre eigene Chefin, mit motivierten Angestellten und einem bereits bestehenden Kundenstamm. Die Realität sieht weit weniger romantisch aus: Die etablierte Firma entpuppt sich als heruntergekommene Bude inklusive Schwarzarbeitsbüchlein, die motivierten Mitarbeiter sind nicht so ganz freiwillig dabei und das hessische Dörfchen beobachtet sie als Hinzugezogene mehr misstrauisch als wohlwollend. Da hilft es ihr auch nicht, als sie schon am ersten Arbeitstag eine Leiche findet. Dass dies nur der Anfang einer außergewöhnlich turbulenten Zeit ist, ahnt Tilly nicht.

Ein Cosy-Crime vom Feinsten. Ich brauchte ein Weilchen, um mit Tilly selbst warm zu werden, aber die anderen Charaktere haben mein Herz sofort erobert. Man hat sie alle sofort vor Augen: vom frechen Abiturienten Leon, der das Herz auf dem rechten Fleck hat bis zur ältlichen Sekretärin Gerdy, die alle mit Kuchen und Informationen rund ums Dorf versorgt. Der putzige Bassetwelpe Muffin ist der ungeschlagene Held der Geschichte und wirbelt die Geschichte noch einmal ordentlich durcheinander. Wer den Autor kennt, weiß, dass man jederzeit mit einem großartigen Plot-Twist rechnen muss. Dem Genre angemessen fallen sie hier etwas beschaulicher aus ohne dabei ihren Witz und Überraschungseffekt zu verlieren. So ist auch diese Krimigeschichte spannend, lustig und ein einziger Lesegenuss.

4 ½ Sterne für einen wunderbaren Cosy-Crime-Roman, dessen Fortsetzung ich nicht erwarten kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2024

Mit Wischmopp und Essigreiniger auf Mörderfang

0

Meine Inhaltsangabe:
Tilly, Anfang 40, kündigt ihren Job als angestellte Putzkraft und kehrt der Großstadt Köln für die Gründung ihrer eigenen Putzfirma im beschaulichen Dörfchen Untertannberg bei Stuttgart ...

Meine Inhaltsangabe:
Tilly, Anfang 40, kündigt ihren Job als angestellte Putzkraft und kehrt der Großstadt Köln für die Gründung ihrer eigenen Putzfirma im beschaulichen Dörfchen Untertannberg bei Stuttgart den Rücken. Bei ihrem ersten Putzauftrag betätigt Tilly sich unbewusst als Tatortreinigerin, was ihr eine Verdächtigung als mordende Neigschmeckte einbringt. Doch es bleibt nicht bei dem einen Toten und Tilly gerät immer mehr ins Fadenkreuz von Stubs, dem inkompetenten Kommissar. Gut, dass sie in Gerdy, Leon und Sarah Verbündete findet die ihr helfen wollen, den echten Mörder zu finden. Und auch Basset-Welpe Muffin ist mit von der Partie, der ein großes Talent für die Kontamination von Tatorten hat.

Mein Eindruck:
Ich kenne schon einige Bücher vom Autor: die Kinderbuchreihe Flüsterwald, die Fantasy-Reihe Das Erbe der Macht sowie den Thriller Rachejagd. Nun also ein CosyCrime. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und lädt dazu ein, durch die Seiten zu fliegen: locker, lustig, mit viel Situationskomik und detailreich beschriebenen Figuren, mit denen man schnell warm wird. Die Story selbst ist für meinen Geschmack deutlich zu überzogen und komplett unrealistisch. Das fängt bei den plakativen Namen fast sämtlicher Figuren an, geht über die fast blitzartig eingetretenen tiefen Freundschaftsverhältnisse dieser sich völlig fremden Menschen und endet bei Szenen, die einfach zu klamaukig sind und damit ins Alberne und Unglaubwürdige abrutschen. Dennoch, das mag für den einen oder anderen nach meinem vorherigen Satz nicht nachvollziehbar sein, fühlte ich mich gut unterhalten. Es kommt wohl immer darauf an, welche Ansprüche man an ein Buch hat. Wer auf CosyCrime mit Hand und Fuß steht, wird von dem eher sehr ins Komödiantische abdriftende Werk vielleicht enttäuscht sein. Wer einfach mal abschalten und was witziges zum Schmunzeln lesen möchte, quasi frei nach dem Motto: Hirn aus, Buch auf, der wird seine Freude an der durchs Leben mehr stolpernden als gehenden Putzfrau Tilly, ihrem verfressenen Hund Muffin und den sympathischen Mitfiguren haben. Ich gebe 3,5 Sterne, mag aber keine halben Sachen und runde daher auf 4 auf. Es ist übrigens eine Fortsetzung geplant, die vielleicht auch ihren Weg zu mir finden wird. Irgendwie will ich ja doch wissen, wie es im schwäbischen Untertannberg weitergeht. Des isch klar wia Wurschdbriah, woisch wasse moin?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2024

Sehr unterhaltsam

0

Von Andreas Suchanek habe ich schon quer durch alle Genres Bücher gelesen und ich bin immer wieder überrascht, wie gut er es schafft mich zu fesseln. Dieses Buch wird als Cosy Crime deklariert und den ...

Von Andreas Suchanek habe ich schon quer durch alle Genres Bücher gelesen und ich bin immer wieder überrascht, wie gut er es schafft mich zu fesseln. Dieses Buch wird als Cosy Crime deklariert und den bekommt man auch.
Tilly ist überglückliche, neue Chefin ihres eigenen kleinen Putzladens im idyllischen Untertannbach. Perfekt Abwechslung zur Kölner Großstadt. Doch bei ihrer Ankunft entpuppt sich die neue Firma als Albtraum. Arbeitsräume sind quasi nicht vorhanden, die Wohnung gewöhnungsbedürftig und zu allem Übel ist sie auch noch Hundebesitzerin. Als dann auch gleich noch der erste Job schief geht und Tilly mit einer Leiche zu tun hat und sie quasi die Hauptverdächtige ist, muss sie handeln und ihren Ruf wieder rein waschen.
Schon der Titel hat mich angezogen und wie oft liest man schon mit einer Putzfrau im Mittelpunkt? Die Eindrücke ins Berufsleben fand ich durchaus interessant, kann aber natürlich nicht sagen, ob sie so der Wahrheit entsprechen. Tilly als Charakter ist ein wenig speziell, durchaus liebenswert und etwas verpeilt und doch hat sie Durchhaltevermögen und bleibt dabei, wenn sie etwas begonnen hat. Das und auch die Ermittelungen machen diese Geschichte aus. Hier musste ich mehr als einmal schmunzeln, auch über den Bassetwelpen Muffin, der eine große Rolle spielt und zwar in einigen Bereichen. Aber auch die Nebencharaktere sind einfach wunderbar und passen perfekt in die nicht ganz so idyllische Kleinstadt, die so ihre ganz eigenen Probleme hat, in die Tilly mehr oder weniger hineinstürzt.
Ein amüsanter Cosy Crime mit tollen Charakteren, der Lust auf weitere Abstecher nach Untertannbach macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Charaktere