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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Spannender Auftakt

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Honesty stellt den packenden Auftakt der neuen Trilogie von Franzi Kopka dar. Mit ihrem
dystopischen Weltentwurf, der ebenso faszinierend wie erschreckend ist, hat sie mich
sofort in ihren Bann gezogen. ...

Honesty stellt den packenden Auftakt der neuen Trilogie von Franzi Kopka dar. Mit ihrem
dystopischen Weltentwurf, der ebenso faszinierend wie erschreckend ist, hat sie mich
sofort in ihren Bann gezogen. Die Idee einer Gesellschaft, in der Lügen, vermeintlich
negative Emotionen wie Wut oder Eifersucht verboten sind, hat mich auf jeden Fall zum
Nachdenken gebracht.
Wie auch in ihren anderen Büchern ist ein Faktor, warum man sie einfach nur so
verschlingt Franzi Kopkas unglaublicher Schreibstil. Ihre Worte fließen so leicht, dass
man nur so durch die Seiten fliegt. In meisterhafter Manier versteht sie es kontinuierlich
Spannung aufzubauen und die Handlung so zu gestalten, dass man das Buch kaum aus
der Hand legen kann. Jeder Plottwist und jede Enthüllung sitzt perfekt und bringt die
Geschichte auf ein neues Level.
Die Charaktere, allen voran Mae, sind wunderbar ausgearbeitet und fühlten sich für
mich sofort lebendig an. Besonders spannend ist es, Maes innere Kämpfe zu verfolgen,
wie sie ihre verbotenen Emotionen zu verbergen versucht – und dabei trotzdem Gefahr
läuft, ihr sicheres Leben zu verlieren. Die Dynamik zwischen Mae und dem
geheimnisvollen, attraktiven Fremden mit den frostblauen Augen sorgt zusätzlich für
prickelnde Spannung und lässt einen mitfiebern.
Nach nun 4 gelesenen Büchern der Autorin kann ich sagen, dass ihre Bücher für mich
absolute MUST READS sind! Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen und
zu erfahren, wie es mit Mae und dieser faszinierenden Welt weitergeht. Franzi Kopka hat
einen großartigen Auftakt hingelegt, und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2024

So ein cutes Cover

Imogen, Obviously
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In ihrem neuen Roman „Imogen, Obviously“ nimmt uns Becky Albertalli auf eine
gefühlvolle Reise der Selbstfindung mit. Im Zentrum steht Imogen, die sich als
leidenschaftliche Ally für die queere Community ...

In ihrem neuen Roman „Imogen, Obviously“ nimmt uns Becky Albertalli auf eine
gefühlvolle Reise der Selbstfindung mit. Im Zentrum steht Imogen, die sich als
leidenschaftliche Ally für die queere Community einsetzt und sieht. Durch eine Reihe
aus Missverständnissen und Identitätsfragen, wird ihre Welt allerdings auf den Kopf
gestellt und sie ist zutiefst verunsichert, was ihre eigene Sexualität angeht. Eine Reise
zur Selbstreflexion beginnt.
Die inneren Konflikte von Imogen werden auf authentische und einfühlsame Art
dargestellt. Imogen, die sich stets als heterosexuell betrachtet hat, wird durch eine Lüge
ihrer besten Freundin Lili in ein queeres Narrativ hineingezogen, dass sie zunächst nur
akzeptiert, um keinen Aufruhr zu verursachen. Doch je mehr sie mit dieser vermeintlich
falschen Vorstellung konfrontiert wird, desto stärker beginnt sie, ihre eigene Identität zu
hinterfragen. Der Selbstfindungsprozess, der das Herzstück des Buches ist, beginnt und
wird auf leise, emotionale Weise ohne viel Dramatik erzählt.
Besonders bemerkenswert empfand ich die Art wie die Themen Identität und das
„Labeln“ aufgegriffen werden. Während Imogen sich plötzlich die Frage stellen muss, ob
sie vielleicht doch queer ist, wird gleichzeitig die Problematik deutlich, wie eng und
einschränkend Labels sein können. Was bedeutet es wirklich, sich selbst in einer
bestimmten Weise zu labeln, und welche Auswirkungen hat das auf die eigene
Selbstwahrnehmung? Dies wurde in meinen Augen von der Autorin wundervoll
dargestellt.
Der Druck, sich einer bestimmten Sexualität oder Identität zuzuordnen, wird hinterfragt
und entlarvt. Imogen bewegt sich in einem Raum zwischen den gängigen Kategorien,
und genau das macht ihre Entwicklung so spannend. Sie stellt fest, dass Identität fluide
sein kann und dass das Streben nach einem klaren Label manchmal mehr Verwirrung
als Klarheit schafft.
Imogen, Obviously ist nicht nur ein Roman über Sexualität und Identität, sondern auch
über Freundschaft, den Druck, einem bestimmten Bild zu entsprechen, und die Freiheit,
sich selbst zu definieren. Hier wurde ein Werk geschaffen, das vor allem junge Leser
ermutigt, sich Zeit zu nehmen, die eigene Identität zu erkunden, ohne sich von äußeren
Erwartungen und gesellschaftlichen Kategorien einengen zu lassen.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Spice ist Real

Actually Yours
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Tessa Bailey schafft es mit „Actually yours“ wieder eine romantische Komödie zu
schreiben, die mit süßer Leichtigkeit und erotischer Spannung überzeugt.
Das Cover von diesem Buch ist ein absoluter Hingucker ...

Tessa Bailey schafft es mit „Actually yours“ wieder eine romantische Komödie zu
schreiben, die mit süßer Leichtigkeit und erotischer Spannung überzeugt.
Das Cover von diesem Buch ist ein absoluter Hingucker – pastellige Farben, verspielte
Illustrationen und eine fröhliche fast unschuldige Atmosphäre, die an eine
Sommerkomödie erinnert. Dieser erste Eindruck täuscht jedoch, denn dahinter verbirgt
sich eine prickelnde Handlung, die weitaus mehr Spice enthält, als ich es vermutet
habe.
Nathalie, als schlagfertige und ehrgeizige Erbin eines Weinbergs, die mit ihrem Wissen
über Wein beeindruckt und nebenbei ihre Träume verfolgt, trifft auf August, der absolut
keine Ahnung von Wein hat, dennoch einen Weinberg besitzt. Diese kontrastreiche
Ausgangslage der Protagonisten verspricht viele temperamentvolle und auch
humorvolle Momente zwischen den beiden. Allzu viel möchte ich an dieser Stelle aber
nicht verraten. Beide wurden sehr menschlich, nachvollziehbar und auch nahbar
dargestellt, was mir super gefallen hat.
Was das Buch jedoch besonders macht, ist der Wechsel zwischen den spritzigen,
humorvollen Dialogen und den sehr spicy Szenen, in denen die Chemie zwischen
Natalie und August förmlich knistert. Bailey versteht es meisterhaft, erotische Spannung
aufzubauen und ihren Charakteren Tiefe zu verleihen, sodass die heißen Szenen nie
plump oder überzogen wirken.
Für mich ein klares Ja an dieses Buch! Würde es jederzeit wieder lesen und es wird
bestimmt nicht mein letztes Buch von der Autorin gewesen sein!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2024

Abenteuerlicher Auftakt

The Isles of the Gods
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Mit „The Isles oft he Gods“ entführt uns Amie Kaufman in ein mitreißendes Abenteuer,
das mich von der ersten Seite an begeistert und bis zur Letzten gefesselt hat.
Wie begleiten die Protagonisten auf ...

Mit „The Isles oft he Gods“ entführt uns Amie Kaufman in ein mitreißendes Abenteuer,
das mich von der ersten Seite an begeistert und bis zur Letzten gefesselt hat.
Wie begleiten die Protagonisten auf einer abenteuerlichen Reise mit unvorhersehbaren
Wendungen. Die Welt, die erschaffen wurde ist sehr lebendig und man bekommt ein
Feeling selbst mit auf hohe See zu sein. Aber auch die einzelnen Inseln, die immer
wieder ihren Weg in die Story finden, bieten eine faszinierende Kulisse.
Besonders gelungen ist auch die Dynamik zwischen den Protagonisten. Ihre
Entwicklungen, ihre Beziehungen zueinander und die Konflikte, die sie durchleben, sind
authentisch und bewegend. Man fühlt und fiebert mit ihnen mit, als würde man selbst
an ihrer Seite stehen. Neben der gelungenen Darstellung ist auch die Spannung und das
Abenteuer perfekt dosiert, sodass bei mir zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam. Die
Mischung aus Magie, Intrigen und Action hält den Leser in Atem und sorgt dafür, dass
man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Mich hat das Buch wirklich sehr gut unterhalten. Fans des Genres und Fans von
Abenteuerreisen kommen hier auf ihre vollen Kosten. Wer das Buch liest, wird es nicht
bereuen und mit Vorfreude auf die Fortsetzung warten.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

schöne Lovestory

She Gets the Girl
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Rachael Lippincott & Alyson Derrick erschaffen mit ihrem ersten gemeinsamen Buch einen herzergreifenden und erfrischenden Liebesroman mit dem „Fake-Dating“-Trope.
Man begleitet Alex und Molly, zwei junge ...

Rachael Lippincott & Alyson Derrick erschaffen mit ihrem ersten gemeinsamen Buch einen herzergreifenden und erfrischenden Liebesroman mit dem „Fake-Dating“-Trope.
Man begleitet Alex und Molly, zwei junge Frauen, die ziemlich unterschiedlich sind. Alex, selbstbewusst, flirty aber mit gewissen Bindungsängsten. Molly, schüchtern, zurückhaltend und introvertiert. Alex kommt auf die Idee Molly zu helfen, ihre Traumfrau zu erobern und zwischen den beiden entwickelt sich eine einzigartige Dynamik.
Der Trope wird eingesetzt, um tiefere Themen, wie Selbstfindung und die Bedeutung von echten Gefühlen zu erkunden. Alex' Plan, Molly aus ihrer Komfortzone zu locken, um ihre Ex-Freundin zu beeindrucken, scheint zunächst oberflächlich und manipulativ. Doch im Verlauf der Geschichte entfaltet sich eine wunderbare Charakterentwicklung. Beide Protagonistinnen durchlaufen beeindruckende persönliche Wachstumsprozesse, die sie nicht nur einander näher bringen, sondern auch zu einem besseren Verständnis ihrer selbst führen.
Alex Selbstreflektion in ihrer Freundschaft zu Molly und die Erkenntnis, dass man aufrichtige Zuneigung nur durch Ehrlichkeit und Verletzlichkeit erreichen kann, haben mir sehr gefallen. Die Verbindung der beiden habe ich als sehr authentisch empfunden. Sie wird mit viel Wärme und Humor dargestellt, wodurch man die beiden gerne verfolgt. Die Dialoge sind lebendig und authentisch, und die Chemie zwischen den beiden Protagonistinnen ist spürbar. Besonders beeindruckend ist, wie die Autorinnen es schaffen, die Unsicherheiten und Ängste der Charaktere greifbar zu machen, ohne dass die Geschichte dabei an Leichtigkeit verliert.

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