Träume, Sehnsucht und Hoffnung
„Bei der Laterne woll'n wir stehen“ ist ein fiktiver historischer Roman der in München lebenden Autorin Gunna Wendt.
Die Handlung beginnt 1914. Liliane und Cord reisen frisch verliebt nach Paris. Während ...
„Bei der Laterne woll'n wir stehen“ ist ein fiktiver historischer Roman der in München lebenden Autorin Gunna Wendt.
Die Handlung beginnt 1914. Liliane und Cord reisen frisch verliebt nach Paris. Während Lili von einer erneuten Reise träumt, teilt Cord ihr mit, dass er gegen die Franzosen in den Krieg ziehen wird.
Ein Schock für Lili. Sie beschließt Sängerin zu werden und obwohl sie nicht auf Cord warten will, kann sie ihn nicht vergessen.
Trotz der schwierigen Zeiten verfolgt Lili ihren Traum zielstrebig und ich habe wieder einmal ein Stückzeitgeschichte anhand eines Einzelschicksals erlebt.
Der Schreibstil von Gunna Wendt liest sich angenehm. Sie hat den Zeitgeist, die angespannte Atmosphäre des Krieges gut eingefangen und beschreibt auch die Schauplätze bildhaft. Lilis Sehnsucht und Hoffnung sind spürbar, allerdings ist es mehr ihre Lebens- als eine Liebesgeschichte.
Das titelgebende von Lale Andersen gesungene „Bei der Laterne woll'n wir stehen, wie einst Lili Marleen“, auf dem die Autorin ihren Roman aufgebaut hat, spielt nur ganz am Rande eine Rolle.
Dennoch ist es ein interessanter historischer Roman, der ein Stück Zeitgeschichte gelungen beschreibt.