Denkmalgeschütztes Kleinod der Vormoderne. 280 Quadratmeter, 8 Zimmer. Baujahr 1909
Das junge Paar Frieder und Hannah Lebebusch mit ihrem Sohn Luis verliebt sich in ein 10 Jahre leerstehendes verschlafenes Haus „die Villa Rosen“ in Dahlem am Rande des Berliner Grunewalds und sie wollen ...
Das junge Paar Frieder und Hannah Lebebusch mit ihrem Sohn Luis verliebt sich in ein 10 Jahre leerstehendes verschlafenes Haus „die Villa Rosen“ in Dahlem am Rande des Berliner Grunewalds und sie wollen den Geist des Hauses wiedererwecken. In einer aufwendigen Restaurierung stellen die Lebebuschs den Originalzustand des Hauses wieder her, wobei der Wohnraum des Gartenzimmers etwas Besonderes ist. Das Haus hat der bis dahin eher unbekannte Architekt Max Taubert als Erstlingswerk für den Professor Adam Rosen und seine Frau Elsa 1909 entworfen und gebaut. Noch ahnen die neuen Besitzer nichts von den Geheimnissen und den langen Schatten der Vergangenheit, Geschichte Kunst, Moral, privates Glück und Politik, das Haus wir zum Spiegel seiner Zeit. Die Kapitel wechseln zwischen den Zeiten zu Beginn und Ende des 20. Jahrhunderts, was jedoch nicht zu Verwirrung führt, da die vergangenen Ereignisse immer wieder in Verbindung mit dem gegenwärtigen Geschehen stehen und damit Erklärungen liefern.
Aufbruchstimmung, Freude, aber auch Kummer und Leid spielen sich in seinen Wänden ab. Im zweiten Weltkrieg schließlich wird das Gartenzimmer des Hausen von den Nazis besetzt, auch wenn sich die Hausherrin nach allen Kräften dagegen wehrt. Was sich in dieser Zeit hinter den Türen dieses Zimmers abspielt, wird das Haus schließlich auch zu einem Ort des Böses machen. Als Leser zieht man mit in dieses besondere Haus ein, am Ende möchte man es nicht mehr verlassen. 2013: Eine Maklerin führt eine am Kauf interessierte Familie mit zwei Kindern durch die leerstehende Villa Rosen – Denkmalgeschütztes Kleinod der Vormoderne. 280 Quadratmeter, 8 Zimmer. Baujahr 1909