Scotland Street ist schuld, dass ich mich in die Serie verliebt habe ;)
Scotland Street war der erst Band der auf meinen Bücher-Rader aufgetaucht ist. Als ich den Klappentext gelesen habe wusste ich sofort dieses Buch will ich unbedingt lesen. Jedoch wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass die einzelnen Bände verschieden Geschichten enthalten und somit auch unabhängig von einer gelesen werden können.
Also habe ich blind ohne nachzudenken die vorherigen Bände gleich mit bestellt ohne die jeweiligen Klappentexte zu lesen.
Tja Pech oder Glück je nachdem wie man es sieht, für mich. Ich finde ich habe Glück gehabt. Sehr großes sogar.
Aber nun zum westlichen.
Shannon MacLeod aus deren Sicht in der Ich- Persepektive geschildert wird, muss man erst richtig kennen lernen. Sie ist ein Mensch der stur ist. Verdammt Stur sogar, wenn sie etwas nicht will. Umso mehr wenn sie etwas doch will. Dennoch ist wahnsinnig talentiert aber auch voller Selbstzweifel. Ihre Ängste verleiten sie immer wieder sich von den Menschen zurück zu ziehen oder auch sie vorschnell zu verurteilen. Man soll ja nicht alle Menschen in einen Topf werfen, doch ihre Vorurteile kommen nicht von irgendwoher. In der Vergangenheit ist sie des Öfteren an den falschen Mann geraten unten den Folgen hat nicht nur Sie sondern auch ihre Familie, insbesondere ihr großer Bruder Logan noch heute zu leiden. Cole verkörpert nun all das, dass sie an den Typ Mann erinnert und begegnet diesem mit voller Misstrauen.
Großer Fehler!
Denn wer Cole kennt weiß, dass er alles andere als ein Frauenaufreißer ist. Ein Mann für eine Nacht ist er nicht. Durch Jo, seiner große Schwester und dessen mittlerweile Ehemann Cameron hat er eine tolle Erziehung genossen. So ist aus dem kleinen Jungen den wir schon im zweiten Band kennen lernen durften ein anständiger Kerl, bodenständig und loyaler Mensch geworden. Er kann aber auch anders. Denn wenn ihm oder seinen Leuten jemand dumm kommt kann er ganz schon impulisve sein. Für seine Leute tut er alles. Wenn Cole jemanden liebt, steht er hinter der Person. Das Shannon ihm so misstraut gefällt ihm gar nicht. Was mir aber gut gefallen hat war, dass die beiden Walker Geschwister das gemeinsam haben, wenn es um die Wahl der richtigen Partner geht. ;)
Die Liebesgeschichte zwischen Cole und Shannon war berührend zumal sie sich im Jugendalter schon einmal begegnet sind. Trifft man sich im Leben doch immer zwei Mal?
Wenn auch die Geschichte um die beiden sehr intensiv war gerade durch Shannon‘s Vergangenheit, war sie für mich ein klein Schwächer als die anderen. Vielleicht lag es einfach daran, dass der vorherige Band India Place ein so starke Vorlage gelegt hat.
Die Autorin schafft es immer wieder aufs Neue ihre Geschichten und die Charaktere so unglaublich realistisch darzustellen, dass man das Gefühl hat mitten in den Geschehnissen dabei zu sein.
Wenn auch das Buch für mein Empfinden etwas schwächer war hat es dennoch seine ♥♥♥♥♥ redlich verdient.