Cover-Bild Die Farbe der Alpen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 22.08.2024
  • ISBN: 9783740822118
Christina Wermescher

Die Farbe der Alpen

Roman
Romantische Gefühle in rauer Landschaft . . . und eine Begegnung, die zwei Leben verändert.

Als Valerie die Künstleragentur ihrer Mutter in München übernimmt, fällt ihr auf, dass der erfolgreichste Maler schon lange kein Gemälde mehr verkauft hat. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg zu einer abgelegenen Berghütte in den Alpen, um sich vorzustellen und ihm auf den Zahn zu fühlen. Doch Konstantin steckt in einer waschechten Schaffenskrise – und Valerie beschließt, alles zu tun, um ihn wieder zum Malen zu bewegen . . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2024

Berg und Talfahrt der Gefühle

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Was ist eigentlich die Farbe der Alpen? Bei Sonnenaufgang erscheinen sie noch fast schwarz, tagsüber grau und abends schimmern sie rötlich. Im Winter sind sie weiß, aber was der Titel des neuen Romans ...

Was ist eigentlich die Farbe der Alpen? Bei Sonnenaufgang erscheinen sie noch fast schwarz, tagsüber grau und abends schimmern sie rötlich. Im Winter sind sie weiß, aber was der Titel des neuen Romans von Christina Wermescher tatsächlich bedeutet, erfahre ich mitten im Buch 😉.

Das Cover macht richtig Lust auf einen Ausflug in die Berge, eine Wanderung entlang blühender Wiesen und mit der atemberaubenden Aussicht auf die Alpen, die sich majestätisch in den Himmel ragen.

Manche nutzen die Berge auch als Rückzugsort, zum Beispiel Maler Konstantin, den die Muse nicht mehr küsst. Kann er seine Schaffenskrise überwinden und wie wichtig ist hierbei der Austausch mit seiner Agentin Valerie? Die Autorin gibt hier auch Einblicke in das Leben als Wortkünstlerin und wie inspirierend die Gespräche mit ihrer eigenen Agentin sind, so was liebe ich ja.

Dank der mitreißenden Beschreibung konnte ich mir die ausdrucksstarken Bilder von Konstantin direkt vorstellen und würde mir die 7 Todsünden gerne in einer Galerie betrachten.

Eine schönes Liebesgeschichte, die uns mal wieder zeigt, wie wenig wir wirklich brauchen, zum Glücklichsein.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Wunderschön & romantisch

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In „Die Farbe der Alpen“ erzählt uns die Autorin eine romantische Geschichte zweien Menschen, die sich nicht gesucht, aber gefunden haben. Die füreinander zum Anker wurden und sich gegenseitig ergänzten. ...

In „Die Farbe der Alpen“ erzählt uns die Autorin eine romantische Geschichte zweien Menschen, die sich nicht gesucht, aber gefunden haben. Die füreinander zum Anker wurden und sich gegenseitig ergänzten.

Christina Wermescher hat einen wundervoll flüssigen, angenehmen und packenden Schreibstil. Die knapp 230 Seiten waren innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Schade, dass die Geschichte rundum Valerie und Konstantin so schnell erzählt war. :)

Ich war sehr schnell im Geschehen und fühlte mich mit beiden Protagonisten sehr wohl. Valerie ist eine klasse junge Frau, die sehr ehrgeizig (manchmal zu ehrgeizig) und motiviert ist. Als sie die Chance bekommt die Künstleragentur ihrer Mutter zu leiten, nutzt sie diese sehr eifrig. Auch Konstantin war mir schnell sympathisch. Obwohl er Valerie gegenüber oft sehr schroff wirkte (was ich wirklich verstehen kann), hat er sein Herz am rechten Fleck. Super schön finde ich auch, dass beide Protagonisten eine tolle und in der Zeit realistische Entwicklung durchlebt haben.

Die Settingbeschreibung hat es mir angetan. So so wundervolle Landschaft, die direkt zum verweilen einlädt. Ich konnte alles vor mir sehen und auch den Wind um meine Nase spüren…

Der Handlungsverlauf ist gut strukturiert und durchdacht. Es gibt paar interessante Wendungen, die mich überrascht haben. Schön fand ich das Thema Kunst und wie gekonnt die Autorin dieses in die Lovestory von Valerie und Konstantin einfließen lässt.

Fazit:
Eine schöne Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Von mir gibt es eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Eindrucksvolle Kulisse...

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Mit „Die Farbe der Alpen“ geht es regional nach München, in die Kunstszene und auch ins bayrische Umland, mit einer traumhaften bergigen Kulisse.

Es geht direkt in die Geschichte hinein zu Valerie Gschwendt, ...

Mit „Die Farbe der Alpen“ geht es regional nach München, in die Kunstszene und auch ins bayrische Umland, mit einer traumhaften bergigen Kulisse.

Es geht direkt in die Geschichte hinein zu Valerie Gschwendt, die ihre Mutter während ihres Krankenhaus- und Rehaaufenthaltes in ihrer Kunstagentur vertreten darf. Auch wenn ihre Mutter augenscheinlich ihr kein eigenes Handeln wirklich zutraut, freut sich Valerie auf ihre neue Aufgabe. Bei der Durchsicht der Kundendatei stößt sie auf den Künstler Konstantin Brauer, der schon seit längerem kein Kunstwerk abgegeben hat. Kraft ihres Aktionismus sucht sie ihn auf und findet in schließlich auf seiner kleinen Almhütte mit Hündin Fee. Doch ihr erstes Aufeinandertreffen verläuft nicht ganz so glücklich. Valerie ist überambitioniert und Brauer fühlt sich bedrängt, seine Muse wiederzuentdecken. Doch Valerie gibt nicht auf und bringt sich bei Brauer so ins Gedächtnis, dass dieser eine neue Schaffensreihe für sich entdeckt. Dabei kommen sich beide auch langsam näher, doch Ängste auf beiden Seiten hemmen den Überspring.

Die Beschreibungen und Ausflüge in der Stand sowie auf dem Land mit ihren bergigen Zügen und ihren besonderen Nebencharakteren sind lebhaft, atemberaubend und einladend. Die Handlung ruht sich nicht lange auf Nebensächlichkeiten aus, schreitet schnell voran und ist doch ganz für sich in seiner eigenen Welt. Die Gefühlswelt geht wirre Wege und überrumpelt neben ganz süßen Augenblicken. Die Probleme, die sich in den Weg stellen, werden unspektakulär aus dem Weg gegangen und nicht großartig thematisiert. Gerne hätte ich mir hier mehr Tiefe und mehr Gefühl gewünscht. Dafür kann der Roman mit einem guten Humor in seinen Anfangszeilen punkten.

Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden, alle Beschreibungen und Handlungen hatte man direkt vor Augen. Die aktiven Charaktere der Story wurden gut verkörpert und es wird sich auf das nötigste konzentriert. Die Kapitellängen haben eine gleichbleibende kurze Leselänge. In der Erzähl-Perspektive wird alleinig aus der Sicht von Valerie durch die Geschichte geführt.
Das Buchcover ist sehr schön und findet sich in Wort und Schrift wieder, so auch der Buchtitel, den man nur deuten kann, wenn man den Inhalt kennt.

Mein Fazit: Ein sehr schöner Roman, der sich mit regionalen und kunstvollen Eindrücken schmückt und amüsant bis gefühlvoll fortsetzt.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Valerie und der Maler

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Valerie vertritt für einige Zeit ihre Mutter in deren Künstleragentur. Beim Durchschauen der Kartei entdeckt sie, dass ein sehr erfolgreicher Maler seit einiger Zeit keine Bilder mehr verkauft. Neugierig ...

Valerie vertritt für einige Zeit ihre Mutter in deren Künstleragentur. Beim Durchschauen der Kartei entdeckt sie, dass ein sehr erfolgreicher Maler seit einiger Zeit keine Bilder mehr verkauft. Neugierig macht sich Valerie auf den Weg in die Berge und trifft dort auf Konstantin. Der ist wenig erfreut über Besuch, über Valeries resolutes Auftreten und ihren Versuch ihn zum Malen zu bewegen…. Doch scheinbar ging ihr Plan dennoch auf… Konstantin malt und Valerie organisiert die Vernissage und zwischen Geschäftlichen und Bergwanderungen entwickeln beide Gefühle füreinander. Doch halten die auch einem Sturm stand?

Das wunderschöne Cover und der Titel des Romans machten mich auf das Buch aufmerksam. Die Autorin war mir bisher nicht bekannt, aber ihren Schreibstil habe ich sofort als angenehm empfunden. In dem Roman begleiten wir Valerie und lernen sie, ihr Handeln und ihre Gedanken und Gefühle gut kennen. Der Wunsch nach Anerkennung bestimmt sehr stark ihr Tun und anfangs tat mir Konstantin echt leid. Doch im Laufe der Geschichte ändern sich die Gefühle der Beiden… Mir hat die Entwicklung der Protagonisten sehr gut gefallen und Hündin Fee hat mir manches Lächeln entlockt. Die Beschreibung der Natur weckt in mir Sehnsucht nach den Alpen, auch Orte und Personen und die Gemälde konnte ich mir bildhaft vorstellen. Ich habe den Roman gern gelesen und empfehle ihn weiter.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Kitsch und Krusch in den Bergen

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Da muss doch was zu machen sein, denkt sich Valerie und macht sich kurzerhand auf den Weg in die Alpen. Wie sonst soll sie ihrem Künstler beibringen, dass es mal wieder Zeit ist für ein neues Gemälde. ...

Da muss doch was zu machen sein, denkt sich Valerie und macht sich kurzerhand auf den Weg in die Alpen. Wie sonst soll sie ihrem Künstler beibringen, dass es mal wieder Zeit ist für ein neues Gemälde. Konstantin ist zunächst nicht wirklich begeistert davon, dass es sich Valerie auf die Fahne geschrieben hat, ihn von der Malblockade zu erlösen. Aber erstens kommt alles anders und zweitens sowieso....


Emons geht sei einigen Monaten neue Wege und bietet seiner treuen Leserschaft neben Krimis nun auch Lovestorys an. "Die Farbe der Alpen" klingt zunächst noch irgendwie verlockend und unterhaltsam, aber schon nach wenigen Seiten wird jedes Klischee bedient, das es auf dem Sektor seichte Unterhaltung zu finden gibt.

Valerie ist als weibliche Hauptfigur eher enervierend statt motivierend, da sie sehr übergriffig und bestimmend auftritt. Dass sie mit dieser überheblichen Art in einen Weg in Konstantins Herz findet...nun ja, kann man mögen, muss man aber nicht.

Die Geschichte spult sich eher routiniert und ohne große Aufreger ab, findet im Kitsch und Krusch ihren Höhepunkt, statt wirklich mit großen Gefühlen und authentischen Szenen zu punkten. Wenn es 'Probleme gibt, lösen diese sich im Handumdrehen in Wohlgefallen auf und alles läuft nach dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen".

Farbe kommt zwar immer wieder ins Spiel, jedoch eher auf der Leinwand und angetrocknet auf der Farbpalette des Künstlers, als in spektakulären Sonnenuntergängen und Alpenglühen. Die Geschichte liest sich schnell und flüssig, bleibt aber nicht im Gedächtnis haften. Ein Roman wie Fastfood - schnell gelesen, schnell vergessen, aber satt macht er nicht

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