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Veröffentlicht am 18.09.2024

Ein schöner Roman für eine kleine Auszeit

Dorthin, wo der Tag anbricht
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Pennsylvania 1897: Julia studiert Medizin und möchte als Missionsärztin in die Welt ziehen. Doch nachdem sie heimlich einen Hund operiert und anschließend versteckt, wird sie von der Fakultät verwiesen. ...

Pennsylvania 1897: Julia studiert Medizin und möchte als Missionsärztin in die Welt ziehen. Doch nachdem sie heimlich einen Hund operiert und anschließend versteckt, wird sie von der Fakultät verwiesen. Nach Hause zurückgekehrt erhofft sie sich Hilfe vom Anwalt ihres reichen Gönners, doch der reagiert ungehalten und schickt sie weg. Während Julia überlegen muss wie es weitergeht, hilft sie auf der Nachbarfarm aus. Und dann steht plötzlich Anwalt Ashton Carlyle in dem Stall…

„Dorthin, wo der Tag anbricht“ ist ein Kurzroman aus der „Kleine- Auszeit“-Reihe. Er hat 171 Seiten und ist 2020 bei Francke-Buch erschienen. Ich mag diese Reihe sehr gern… genieße die kleinen Auszeiten. Die Autorin Elisabeth Camden war mir bisher unbekannt, aber ich mochte ihren Schreibstil auf Anhieb und die Geschichte von Julia und Ashton hat mir gut gefallen.
Julia ist eine kluge, junge Frau mit einem großen Herz für Mensch und Tier. Allerdings handelt sie recht spontan ohne über die Folgen nachzudenken. Gut gefiel mir, dass sie nicht aufgibt, sondern dort anpackt, wo sie gerade gebraucht wird und das sie am Ende „über ihren Schatten springt“ und sich entschuldigt. Ashton erschien mir anfangs unnahbar und schroff, doch je besser ich ihn kennen lernte, umso sympathischer wurde er mir. Das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Ich habe „Dorthin, wo der Tag anbricht“ sehr gern gelesen und die Auszeit genossen. Gern empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Ebba und Henrik – eine schöne Herbstgeschichte...

Verliebt mit Waldbeertee
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Ebba mag ihr Leben. Sie arbeitet im Bürgeramt und in der Bibliothek von Lillaström, hilft oft ihrer Familie im Restaurant aus und ist zumeist auch gern bereit Lillaströms Bürgernmeister Lasse zu unterstützen. ...

Ebba mag ihr Leben. Sie arbeitet im Bürgeramt und in der Bibliothek von Lillaström, hilft oft ihrer Familie im Restaurant aus und ist zumeist auch gern bereit Lillaströms Bürgernmeister Lasse zu unterstützen. Doch dann steht plötzlich Henrik in ihrem Büro… der Henrik, mit dem sie in Malmö eine Nacht verbracht hat und den sie nie wieder sehen wollte... Henrik kommt nach Lillaström um einen Naturfilm über Elche zu drehen. Als Gegenleistung für die Dreherlaubnis erwartet Lasse, dass Henrik einen Film über das einzigartige Herbstfest in Lillaström dreht und Ebba soll ihm dabei unterstützen… Und so kommen nicht nur recht schnell Gefühle, sondern auch ein Geheimnis ans Tageslicht….

„Verliebt mit Waldbeertee“ entführt den Leser erneut ins schwedische Lillaström. Der Roman ist der Auftakt zur Herbststaffel. Die einzelnen Teile der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich mag die Reihe sehr gern; Lillaström ist ein besonderer Ort, an dem man sich einfach wohlfühlt. Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ebba und Henrik sind sympathische Charaktere, die recht unterschiedlich sind. Ebba mag ihre Ordnung, ist immer freundlich und hilfsbereit und nett. Ihre „andere Seite“ kennt in Lillaström keiner und so soll es auch bleiben… Henrik hat einen Traum und setzt dafür recht viele Sicherheiten aufs Spiel… und er will Ebba zurückerobern. Ob ihm das zwischen Elchbeobachtung und Herbstfestfilm wohl gelingt?
Ich habe Ebba und Henrik sehr gern begleitet. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht beider Hauptprotagonisten erzählt, so dass man ihre Gedanken und Gefühle gut kennen lernt.
Dieser herbstliche Roman hat mich zum Lachen gebracht, mir entspannte Lesestunden geschenkt. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Valerie und der Maler

Die Farbe der Alpen
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Valerie vertritt für einige Zeit ihre Mutter in deren Künstleragentur. Beim Durchschauen der Kartei entdeckt sie, dass ein sehr erfolgreicher Maler seit einiger Zeit keine Bilder mehr verkauft. Neugierig ...

Valerie vertritt für einige Zeit ihre Mutter in deren Künstleragentur. Beim Durchschauen der Kartei entdeckt sie, dass ein sehr erfolgreicher Maler seit einiger Zeit keine Bilder mehr verkauft. Neugierig macht sich Valerie auf den Weg in die Berge und trifft dort auf Konstantin. Der ist wenig erfreut über Besuch, über Valeries resolutes Auftreten und ihren Versuch ihn zum Malen zu bewegen…. Doch scheinbar ging ihr Plan dennoch auf… Konstantin malt und Valerie organisiert die Vernissage und zwischen Geschäftlichen und Bergwanderungen entwickeln beide Gefühle füreinander. Doch halten die auch einem Sturm stand?

Das wunderschöne Cover und der Titel des Romans machten mich auf das Buch aufmerksam. Die Autorin war mir bisher nicht bekannt, aber ihren Schreibstil habe ich sofort als angenehm empfunden. In dem Roman begleiten wir Valerie und lernen sie, ihr Handeln und ihre Gedanken und Gefühle gut kennen. Der Wunsch nach Anerkennung bestimmt sehr stark ihr Tun und anfangs tat mir Konstantin echt leid. Doch im Laufe der Geschichte ändern sich die Gefühle der Beiden… Mir hat die Entwicklung der Protagonisten sehr gut gefallen und Hündin Fee hat mir manches Lächeln entlockt. Die Beschreibung der Natur weckt in mir Sehnsucht nach den Alpen, auch Orte und Personen und die Gemälde konnte ich mir bildhaft vorstellen. Ich habe den Roman gern gelesen und empfehle ihn weiter.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Von Abraham lernen

Abenteuerlich
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Wer kennt sie nicht, die alten Geschichten aus der Bibel, die von Abraham erzählen. Geschichten über den Mann, der sich von Gott rufen und in die Fremde führen ließ, dem Mann, der Gott vertraute und auf ...

Wer kennt sie nicht, die alten Geschichten aus der Bibel, die von Abraham erzählen. Geschichten über den Mann, der sich von Gott rufen und in die Fremde führen ließ, dem Mann, der Gott vertraute und auf seine Zusagen hoffte, auch wenn die Erfüllung unwahrscheinlich erschien…
Doch was hat diese alte Geschichte mit unserem Leben heute zu tun? Was kann ich von Abraham lernen?
In dem Buch „Abenteuerlich“ beleuchtet der Autor Christian Huster Abrahams Leben und seine besondere Beziehung zu Gott. In kurzen Kapiteln beschreibt der Autor Szenen aus Abrahams Leben und zieht Parallelen zu unserem Leben als Christen. Da geht es um Vertrauen und Losgehen, um schwere Zeiten, um den Umgang mit Konflikten, um das Warten auf die Erfüllung von Verheißungen… Es ist eine Einladung sich auf das Abenteuer eines Lebens mit Gott einzulassen.
Das Buch lässt sich leicht lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Es gelingt dem Autor gut die biblische Texte mit dem Heute zu verbinden. Dabei erzählt er auch offen und ehrlich aus seinem Leben. Am Ende jeden Kapitels gibt es Fragen zum Vertiefen, des Gelesenen.
Ich habe gute Impulse für mein Leben bekommen und werde das Buch sicher immer wieder zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

12 Bausteine für mehr Resilienz

Sternstunden im Alltag
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Woher nimmt man Zuversicht? Was macht uns stark und resilient? Das Autoren-Ehepaar Luitgardis Parasie und Jost Wetter-Parasie hat in seinem Buch „Sternstunden im Alltag“ besondere Momente, Begegnungen ...

Woher nimmt man Zuversicht? Was macht uns stark und resilient? Das Autoren-Ehepaar Luitgardis Parasie und Jost Wetter-Parasie hat in seinem Buch „Sternstunden im Alltag“ besondere Momente, Begegnungen und Erlebnisse gesammelt und aufgeschrieben. Sie sind überzeugt, dass man aus diesen ganz persönlichen„Sternstunden“ Kraft schöpfen kann in Zeiten, in denen das Leben schwer und herausfordernd ist. Das Buch ist in 12 Kapitel gegliedert und man findet darin Beispiele aus dem eigenen Erleben des Autorenehepaars und Beispiele aus ihrer Berufspraxis als Pastor und Arzt, ebenso wie Beispielgeschichten aus der Bibel.

Mir gefällt das Buch sehr gut. Es lässt sich angenehm lesen und ist lebenspraktisch. Die 12 Kapitel widmen sich unterschiedlichen Themen. Diese sollen als Bausteine verstanden werden. So kann ich das Buch von vorn bis zum Ende durchlesen oder schauen was für mich gerade dran ist: braucht mein Leben einen (neuen) Sinn, der mich beflügelt? Kann ich Kraft aus der Erinnerung an eine Sternstunde ziehen? Brauche ich Urlaub um den Alltag zu durchbrechen oder ausreichend Schlaf oder Sport? Ziehe ich Stärke aus der Nächstenliebe? Ein Kapitel beschäftigt sich damit wie Kinder resilient werden und ist für Eltern und Pädagogen interessant.
Das Buch weckt Lust die eigenen Sternstunden zu entdecken und gibt gute Impulse um daraus Kraft und Zuversicht zu schöpfen. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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