400 Seiten voller Informationen, aber leider wenig Spannung
Die Witwen von WeimarIn diesem Buch präsentiert der Autor, nicht nur eine kleine historische Krimihandlung, sondern viele Persönlichkeiten mit Rang und Namen.
"Ein ungleiches Paar" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, ...
In diesem Buch präsentiert der Autor, nicht nur eine kleine historische Krimihandlung, sondern viele Persönlichkeiten mit Rang und Namen.
"Ein ungleiches Paar" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, des durch Krimis bekannt gewordenen Autors. Wie man aus dem Einleitungssatz und dem Titel bereits erkennen kann, spielen Frauen in diesem Roman eine entscheidende Rolle.
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Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist und Geschichte nicht immer romantauglich bzw. unterhaltsam.
Aufgrund des Covers und des Klappentextes war ich sehr neugierig, was sich zwischen den 400 Seiten für eine historische Geschichte verbergen würde, schließlich mag ich historische Krimis sehr. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich von Wirrungen empfangen. Okay, da gab es wohl Tote, aber wo waren die Ermittlungen hierzu? Viel "fürnehmes Geschwafel", das immer wieder vom Geschehen ablenkt. Leider haben die vielen Protagonisten nicht zur Klärung oder Beschleunigung beigetragen. Stattdessen wurde ausführlich über deren Arbeit, ihre Erfindungen, ihre Stellung in der Gesellschaft schwadroniert, gespickt mit etwas sächsischem Dialekt.
Aufgrund der vielen Randgeschehnisse war es nicht einfach, dem roten Faden zu folgen bzw. ihn überhaupt zu erkennen.
Der Autor hat sich sehr viel Mühe mit Recherche und Ausschüttungen gegeben, für mich war es leider etwas zuviel des Guten.
Für mich bleibt hier leider nur zu sagen:
"Manchmal ist weniger mehr" (Zitat: Ludwig Mies van der Rohe)
Meine Empfehlung für Goethe-Liebhaber