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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Solides Thrillerdebüt

Der Todesmeister
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich hatte mir einen spannenden Thriller erhofft. Leider konnte das Buch nur bedingt mit meinen Erwartungen mithalten.

Der Beginn war recht vielversprechend ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich hatte mir einen spannenden Thriller erhofft. Leider konnte das Buch nur bedingt mit meinen Erwartungen mithalten.

Der Beginn war recht vielversprechend und ich fand die Idee mit dem Grand Guignol sehr spannend. Leider hat sich die Handlung irgendwann immer mehr in sich selbst verstrickt, so kam Spannung nur bedingt auf und es gab immer wieder Längen. Erst im letzten Drittel kam etwas mehr Spannung auf. Schade fand ich auch, dass einige Ansätze komplett fallen gelassen wurden und dann nur mit einem Nebensatz wieder aufgeklärt wurde.

Auch sprachlich war das Buch zum Teil sehr anstrengend, da sich die Polizisten besonders zu Beginn fast ausschließlich in Gossensprache unterhalten haben. Das war zum einen nervig zu lesen und zum anderen nicht unbedingt realistisch in meinen Augen.

Insgesamt war das Buch für mich ein solider Thriller, der mich in Teilen gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Agentengeschichte für Kinder

Agentin Abby
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Eine mysteriöse Schule, Verschwörungen und Spione kling eigentlich nach einer spannenden Mischung und ich hatte mich sehr auf die Geschichte gefreut.

Leider konnte sie mich jedoch nicht richtig packen ...

Eine mysteriöse Schule, Verschwörungen und Spione kling eigentlich nach einer spannenden Mischung und ich hatte mich sehr auf die Geschichte gefreut.

Leider konnte sie mich jedoch nicht richtig packen und mir nur bedingt Lesefreude bereiten. Ich fand die Erzählweise sehr sprunghaft und hatte Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Besonders zwischen den Kapiteln gibt es größere Brüche und man findet sich plötzlich in komplett anderen Situationen wieder.

Die Handlung fand ich insgesamt doch ein wenig dünn und mit fehlte ein roter Faden mit einem richtigen "Fall". Die Charaktere waren ok, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihnen nicht. Das Verhältnis war ein wenig distanziert.

Ich denke für Kinder bietet das Buch einen spannende und actionreiche Unterhaltung, aber als Erwachsene hat mir doch ein wenig gefehlt.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Interessantes Thema

Zehn Wünsche bis zum Horizont
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Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen, aber irgendwie wollten das Buch und ich nicht so ganz warm werden.

Der Einstieg hat es mir bereits sehr schwer gemacht, da ich die Protagonistin sehr unsympathisch ...

Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen, aber irgendwie wollten das Buch und ich nicht so ganz warm werden.

Der Einstieg hat es mir bereits sehr schwer gemacht, da ich die Protagonistin sehr unsympathisch fand und ich leider nicht so ganz mit ihr mitfühlen konnte. Dadurch konnte mich auch der weitere Verlauf der Geschichte nicht so richtig begeistern, auch wenn Maggie's Verhalten irgendwann angenehmer wurde.

Ich mag Bücher, die sich an einer bucket list orientieren, aber hier war das irgendwie nicht so ganz ausgereift. Die Abarbeitung war dann irgendwie sprunghaft und ich hatte Schwierigkeiten mich zu orientieren wo Maggie gerade ist. Manche Punkte wurden in einem Nebensatz abgehakt.

Insgesamt konnte mich das Buch einigermaßen unterhalten und ich fand das Thema Organspende sehr interessant. Leider hat mir die Umsetzung nicht komplett gefallen und konnte mich nur selten berühren. Prolog und Epilog fand ich stilistisch sehr gelungen.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Pageturner mit Abstrichen

Ich bin die Nacht
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Ich hatte im Vorfeld schon einiges über das Buch gehört und die Meinungen gehen ziemlich auseinander. Da der Klappentext aber unglaublich interessant klingt, wollte ich es gerne selbst versuchen.

Das ...

Ich hatte im Vorfeld schon einiges über das Buch gehört und die Meinungen gehen ziemlich auseinander. Da der Klappentext aber unglaublich interessant klingt, wollte ich es gerne selbst versuchen.

Das Buch liest wirklich gut und ist durch die vielen kurzen Kapitel ein echter Pageturner. Die Geschichte an sich beginnt spannend und schien ein Thriller der Art zu werden, die ich gerne lese. Allerdings kommen immer neue Personen und immer mehr Handlungsstränge dazu, so dass es sehr unübersichtlich viel und sich die Geschichte in zu viele verschiedene Richtungen entwickelt. Ich hatte einige Mal das Gefühl, dass der Autor zu viele Ideen in die Handlung einbringen will.
Es fügt sich zwar alles zusammen, aber insgesamt war mir manche Entwicklung einfach zu übertrieben und unglaubwürdig.

Ich hatte den Eindruck, dass es lange Zeit keine Hauptperson gab, an der man sich orientieren konnte. Die verschiedenen Perspektiven sind jedoch interessant und die Einblicke in die Gedankenwelt des Serienmörders waren spannend.

Das Buch hat eine Menge Potential und ist wirklich gut gestartet, verliert sich dann aber in zu vielen Ideen, so dass es für mich leider nur ein solider Thriller ist. Die Reihe werde ich jedoch weiterverfolgen, da es durchaus unterhält und gut lesen lässt.

Veröffentlicht am 09.11.2017

Konnte mich nicht so berühren wie erwartet

Berühre mich. Nicht.
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Ich liebe den Schreibstil von Laura Kneidl und habe einige ihrer Fantasyromane mit großer Begeisterung gelesen. Aus diesem Grund und wegen des Hypes um das Buch hatte ich ziemlich hohe Erwartungen.

Leider ...

Ich liebe den Schreibstil von Laura Kneidl und habe einige ihrer Fantasyromane mit großer Begeisterung gelesen. Aus diesem Grund und wegen des Hypes um das Buch hatte ich ziemlich hohe Erwartungen.

Leider konnte es mich nicht ganz so überzeugen wie erwartet. Die Geschichte ist zwar unterhaltsam, aber konnte mich leider nie so ganz abholen und daher auch nicht so berühren. Auch fand ich die Entwicklung zwischen Sage und Luca sehr langatmig. Es dauert ewig bis sich die beiden mal näher kommen, was zwar zu Sage passte, aber am Ende wurde es dann wieder dementsprechend zu schnell.

Mit Sage bin ich leider einfach nicht warm geworden, auch wenn sie mir unglaublich leid tat. Ihre Handlungen waren für mich weitestgehend nachvollziehbar, aber ans Herz wachsen konnte sie mir leider nicht. Luca hingegen war mein absolutes Highlight des Buches. Er war ein unglaublich warmherziger und rücksichtsvoller Kerl, der es auch noch liebt zu lesen und ständig ein Buch in der Hand hat und sich nen Keks über Büchergutscheine freut. Was kann man an so einem Mann nicht lieben?!

Das Ende hat mir meine Lust auf den zweiten Teil ziemlich vermiest, nicht weil es mit einem fiesen Cliffhanger ändert, sondern weil es einfach so typisch und vorhersehbar war. Dies hat dann den Ausschlag für 3 Sterne gegeben, statt der vorherigen 3,5-4.

Nach den hohen Erwartungen war ich doch ein wenig enttäuscht, dass mich das Buch nicht so berühren konnte wie erwartet. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, werde ich dann spontan entscheiden.