Die einzige Magie, an die Emma Hart glaubt, ist Koffein. Eine zufällige Begegnung mit einem selbstmordgefährdeten Engel bringt die junge Anwältin jedoch nach Spellbound - eine Stadt, die übernatürliche Wesen seit Jahrhunderten mit einem Fluch an sich bindet. Zu dumm, dass Emma genau jetzt entdeckt, dass sie eine Hexe ist! Da sie Spellbound erst einmal nicht verlassen kann, muss sie als neue Pflichtverteidigerin den Mord an ihrem Vorgänger aufklären, kleptomanische Kobolde verteidigen, nebenbei Hexen-Nachhilfeunterricht nehmen und der Aufmerksamkeit eines heißen Vampirs entkommen - und das alles, ohne den Verstand zu verlieren ... oder ihr Leben.
Emma lebt ihr Leben ohne große Besonderheiten. Als Anwältin liebt sie ihren Job und kämpft mit Herz und Verstand für ihre Mandanten. Als sie auf dem Weg zu einem Treffen einen Mann sieht, der scheinbar ...
Emma lebt ihr Leben ohne große Besonderheiten. Als Anwältin liebt sie ihren Job und kämpft mit Herz und Verstand für ihre Mandanten. Als sie auf dem Weg zu einem Treffen einen Mann sieht, der scheinbar in Nöten ist, zögert sie nicht ihm zu helfen.
Doch inmitten dieses Chaos geht nicht nur ein bisschen was baden, sondern auch Emmas Freiheit flöten. Als sie daraufhin mit in einen geheimnisvollen Ort genommen wird, erwartet Emma dort so einiges Neues.
Ich bin tatsächlich nicht so der Leser von übernatürlichen Geschichten, wenn sowas aber doch irgendwie einzieht, dann wird es auch gelesen. Im Falle von Spellbound muss ich sagen, was für eine Schande, dass ich da nicht früher bei gelandet bin. Die Charaktere sind alle originell und interessant gestaltet, mal mehr mal weniger sympathisch, mit einer großen Bandbreite. :D
Die Abenteuer von Emma bieten sowohl fachliche Ausläufer, als auch alltägliche und selbstverständlich auch private bzw. gefühlvolle. Trotz der Fantasiewelt fiebert man mit, vielleicht eben auch, weil die Story mit vielen Parallelen zum normalen Leben aufwartet.
Mir hat der Ausflug nach Spellbound sehr viel Spaß gemacht, die Zeit ist quasi verflogen.
Der Band bringt definitiv Interesse auf, wie es wohl weitergehen kann. Und auch ein Wiedersehen mit den tierischen Sidekicks ist absolut wünschenswert.
„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist der erste Band der zehnteiligen Buchreihe „Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber“ von der Cosy-Mystery-Autorin und ehemaligen Anwältin Annabel Chase. Für mich war ...
„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist der erste Band der zehnteiligen Buchreihe „Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber“ von der Cosy-Mystery-Autorin und ehemaligen Anwältin Annabel Chase. Für mich war dies das erste Buch der Autorin, es wird aber auf jeden Fall nicht das Letzte sein!
Zum Inhalt:
Die Protagonistin Emma Hart verfährt sich auf dem Weg zu einem Termin. Zufällig trifft sie dann auf den selbstmordgefährdeten Engel Daniel. Um ihn vor einem großen Fehler zu bewahren, überquert Emma versehentlich die Grenze von Spellbound, einer Stadt, die magische Wesen wie Hexen, Vampire, Todesfeen und Werwölfe beheimatet.
Vom magischen Rat erfährt sie, dass sie eine Hexe ist und Spellbound mit einem Fluch belegt wurde, sodass kein Bewohner die Stadt verlassen kann. Um zu lernen, wie man mit Hexenkräften umgeht, muss sie den Nachhilfeunterricht der örtlichen Hexenschule besuchen. Dort wird Emma herzlich aufgenommen und findet schnell neue Freunde. Auch in der Männerwelt der magischen Stadt ist die neue Hexe sehr schnell beliebt.
Um nicht auf Kosten der Stadt zu leben, arbeitet sie nebenbei als neue Pflichtverteidigerin von Spellbound. Der bisher unaufgeklärte Mord an ihrem Vorgänger Gareth macht Emma jedoch zu schaffen. Wird sie das Rätsel um den Tod des aufrechten Vampirs lösen können?
Meine Meinung:
Das düstere Cover passt ausgezeichnet zur Cosy-Mystery-Stimmung der „Spellbound“-Reihe.
„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist ein großartiger und eindeutig gelungener Start in die Buchreihe. Die originelle Idee einer Cosy Crime, die in einer Stadt mit magischen Wesen spielt, hat Annabel Chase sehr gut umgesetzt.
Emma ist durch ihre herzliche und lebensfrohe Art eine sehr sympathische Protagonistin. Die junge Hexe hat ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Das macht sie sehr authentisch und es leicht, sich als Leser in sie hineinzuversetzen. Auch die anderen, mehr oder weniger sympathischen Figuren sind so vielschichtig, dass sie genauso gut auch Menschen in der Realität sein könnten (wären sie nicht magische Wesen)!
Durch Chase‘ angenehmen und humorvollen Schreibstil fliegt man buchstäblich nur so durch die Seiten. Die Geschichte ist durchgängig so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann – und möchte!
Die Aufklärung von Gareths Tod gestaltet sich schwierig. So manche Spur des inkompetenten Sheriffs von Spellbound, der es sich gerne leicht macht, erweisen sich als falsche Fährten. Also beschließt Emma, den Fall selbst in die Hand zu nehmen. Nebenbei hat sie auch noch mit ihrem ersten Fall als Pflichtverteidigerin zu tun, der etwas undurchsichtig scheint. Die Auflösung der Fälle kam allerdings sehr plötzlich und war teilweise nicht komplett nachvollziehbar, dafür machten diese unerwarteten Wendungen die Fälle aber bis zum letzten Kapitel sehr spannend.
Auch Fans von kleinen und spannenden Liebesgeschichten kommen bei „Spellbound“ nicht zu kurz. Mehr möchte ich, um nicht zu spoilern, an dieser Stelle nicht verraten.
Viele Fragen bleiben bis zum Ende ungeklärt und machen viel Lust auf Band 2.
Mein Fazit:
„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist durch den humorvollen, spannenden und angenehmen Schreibstil von Annabel Chase ein großartiger Start in die „Spellbound“-Reihe. Die Figuren, insbesondere die Protagonistin Emma, sind durch ihre Stärken und Schwächen sehr authentisch. Die Idee einer Mischung aus Cosy Crime und Romantik an einem magischen Ort wurde sehr gut umgesetzt, weshalb ich eine klare Leseempfehlung geben kann!
Wie wäre es, an einem magischen Ort zu leben? Zusammen mit Vampiren, Feen und Hexen? Für die junge Anwältin Emma Hart wird diese Vorstellung Realität. Auf der Fahrt zu ihrem nächsten Mandanten gerät sie ...
Wie wäre es, an einem magischen Ort zu leben? Zusammen mit Vampiren, Feen und Hexen? Für die junge Anwältin Emma Hart wird diese Vorstellung Realität. Auf der Fahrt zu ihrem nächsten Mandanten gerät sie in an einen abgelegenen See, will einen Selbstmörder retten und findet sich plötzlich in einem Städtchen namens Spellbound wieder. Das Besondere an diesem pittoresken Ort? Hier leben nur übernatürliche Wesen. Doch damit nicht genug, auf der Stadt liegt seit Jahrhunderten ein Fluch, der es scheinbar unmöglich macht, Spellbound wieder zu verlassen.
„Tod eines aufrechten Vampirs“ ist der Auftakt einer Fantasy-Reihe von Annabel Chase.
Der Start ins Buch verläuft zügig. Es macht sehr viel Spaß zu beobachten, wie die ziemlich taffe Emma in Spellbound, der magischen Version einer typischen Kleinstadt, zurechtkommt. Wenig überraschend stellt sich bald heraus, dass Emma kein Mensch, sondern eine Hexe ist. Das erweist sich als weitere Komplikation. Denn jede Junghexe in Spellbound muss die Hexenakademie absolvieren und Emma erinnert sich nur ungern an ihre Highschool-Zeit. Mit der Ausbildung und der unterrichtenden Oberhexe hat sie so ihre Probleme. Aber in der Hexen-Förderklasse findet sie erste Freundinnen.
Emma ist eine intelligente Frau mit starkem Charakter, die versucht, mit allen Schwierigkeiten fertig zu werden. Und das sind nicht wenige. Sie befindet sich plötzlich an einem völlig fremden Ort, mit teilweise bizarren Mitbewohnern von A wie Amazone bis Z wie Zentaur. Daneben hat sie einen neuen Job als Pflichtverteidigerin von Spellbound mit aktuellem Fall und da ist ja noch die Hexenakademie. Emma verfügt über einen trockenen Humor und ein großes Maß an Unerschrockenheit. Ihre kleinen Schwächen, beispielsweise ihre ausgeprägte Flugangst und eine gewisse Verpeiltheit, machen sie sympathisch und verhindern, dass sie zu Superwoman mutiert. Dass sie keine lebenden Verwandten und keine engeren Freunde in der Menschenwelt hat, erleichtert ihr den Umzug nach Spellbound. Der Ort verfügt zudem über ein gewisses Maß an Technik und führt uns nicht zurück ins Mittelalter, wie andere Mystery-Serien. Bei der Beschreibung des magischen Städtchens beweist die Autorin großen Einfallsreichtum und viel Phantasie. Wie gern würde ich mal im „Ready-To-Were“ oder im „Wünschemarkt“ einkaufen. Oder eine Latte mit einer Walküre im „Brew-Ha-Ha“ trinken. Mit Harpyien dagegen eher nicht.
Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Emmas Vorgänger im Amt, Gareth, der namengebende Vampir, wurde ermordet und der örtliche Sheriff-Zentaur Hugo erweist sich als total unfähiger Ermittler. Also beschließt unsere Heldin, den Mord selbst aufzuklären. In ihrem aktuellen Fall des Kobolds Mumford, der verdächtigt wird, ein Dieb zu sein, beginnt sie ebenfalls mit Nachforschungen.
Weitere Protagonisten sind der Hexenzirkel, eine zauberhafte Fee, eine freundliche Gorgone, ein muffiger Eulen-Vertrauter, ein ziemlich widerwärtiges Haustier, Werrudel und ein paar heiße Kerle. Überhaupt interessieren sich Spellbounds Einwohner, speziell der männliche Teil, sehr für die neue Mitbewohnerin. Immerhin ist der letzte Zuzug schon ein paar Jahrhunderte her.
Die anderen Charaktere bleiben noch etwas blass, aber entwicklungsfähig. Auch manche Frage bleibt zunächst offen, z. B. Daniels Geschichte. Der Leser spürt, dass es da noch einiges zu entdecken gibt. Für den ersten Band einer Serie finde ich das nachvollziehbar.
Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt habe, dann den eher schwachen Kriminalfall. Der unerwartete Knaller am Schluss macht das aber mehr als wett.
„Tod eines aufrechten Vampirs“ sehe ich als „Urban Fantasy“ kombiniert mit „Cosy Crime“. Ich habe die liebevoll geschriebene Geschichte beinahe in einem Zug gelesen und jede Seite genossen. Der locker-leichte Schreibstil mit Humor und Originalität hat mich überzeugt. Mit Emma hat die Geschichte eine sympathische Hauptfigur, die wir dabei beobachten, wie sie in einer magischen Umgebung klarkommt und dabei noch einen Mordfall löst.
Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die dieses Genre lieben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Meine Meinung zum Buch:
"Spellbound: Tod eines aufrechten Vampirs" von Annabel Chase war ein interessanter Mix aus Fantasy und Crime. Der Schreibstil der Autorin wirkte auf mich locker, leicht und voller ...
Meine Meinung zum Buch:
"Spellbound: Tod eines aufrechten Vampirs" von Annabel Chase war ein interessanter Mix aus Fantasy und Crime. Der Schreibstil der Autorin wirkte auf mich locker, leicht und voller Humor, allerdings hat es mir in der Handlung insgesamt tatsächlich an Tiefe gefehlt.
Was ich dann aber wieder wirklich fantastisch fand, war die schiere Kreativität, die zwischen den Buchseiten gesteckt hat. Mit der Stadt Spellbound, den verschiedensten Fabelwesen dort, der Magie und allem anderen drum und dran hat die Autorin wirklich einen faszinierenden Ort erschaffen. Durch unglückliche Zufälle sitzt die Protagonistin des Buches jetzt dort fest und muss sich in das Leben der Bewohnenden einfügen, weswegen sie auch den Job als neue Pflichtverteidigerin übernommen hat.
Die Ermittlungen am Tod ihres Vorgängers und ihr erster Fall waren wirklich interessant und spannend und ich habe dabei wirklich gerne mit ihr mitgerätselt. Ich bin schon wirklich gespannt drauf wie es weitergehen wird und freue mich auf die Fortsetzung.
Insgesamt gesehen hat mir das Buch gut gefallen und war einfach perfekt für zwischendurch. Ich würde die Reihe allen weiterempfehlen, die nach magischen Cozy Crime Büchern suchen.
Durch Zufall verschlägt es eine junge Anwältin von einer Sekunde zur nächsten ins magische Spellbound. Die ungewöhnlichen Einwohner können die Stadt aufgrund eines Fluches nicht verlassen. Überraschenderweise ...
Durch Zufall verschlägt es eine junge Anwältin von einer Sekunde zur nächsten ins magische Spellbound. Die ungewöhnlichen Einwohner können die Stadt aufgrund eines Fluches nicht verlassen. Überraschenderweise muss Emma feststellen, dass sie eigentlich eine Hexe ist und nun ebenfalls an diesen Ort gebunden ist. Sie macht das Beste aus ihrer Situation und beschäftigt sich mit Mord, Magie und faulem Zauber in ihrem neuen Zuhause.
Die Welt von Spellbound hat mich von Anfang an fasziniert. Ich hatte sehr viel Spaß, alle Gesetzmäßigkeiten, Geheimnisse und schrägen Charaktere wie Hexen, Feen, Elfen, Zwerge, Engel, Vampire & Co. zu entdecken. Die Autorin hat ein Händchen dafür, ganz alltägliche Situationen so zu überspitzen und in die Fantasiewelt zu übertragen, dass sie entweder Unbehagen bzw. Spannung erzeugen oder zum Schmunzeln anregen. Besonders humorvoll wird es, wenn magische Tiere auftauchen und ihren Senf dazugeben. Andererseits enthält die Geschichte Szenen, die durch die skurrilen Gestalten und die schrägen Begebenheiten unserer Welt entrückt sind. Der Leser schaut von außen darauf, obwohl sicherlich jeder schon mal in einer ähnlichen Situation gewesen ist. Gerade deshalb kann man besonders gut über die Handlungen und das Gesagte nachdenken oder sich amüsieren. Im Nachgang könnte dies dazu führen, die eigenen Vorgehensweisen zu überdenken. Zu Beginn des Buches stürmen viele Eindrücke auf den Leser ein. Zahlreiche Charaktere werden eingeführt, viele unterschiedliche Fantasiewesen müssen erfasst werden, die sonderbarsten Schauplätze und Fähigkeiten von Gegenständen und Personen sowie das neue, ganz andere Leben der Hauptdarstellerin müssen verdaut werden. Da der Text den Leser mit sehr vielen Informationen torpediert und die Geschichte super schnell an wechselnden Schauplätzen mit sich ständig ändernden Begebenheiten erzählt wird, kann der Leser herrlich Emmas neues, hektisches Hexen-Leben nachempfinden. Gemeinsam erkundet er mit ihr chaotisch die neue Welt und kommt nicht zum Luft holen. Dabei entdeckt er spektakuläre Fantasy-Elemente und viele außergewöhnliche Ideen, Bekanntes wird neu inszeniert. Weitere Themen im Text sind sexuelle Anziehung, lustiger Schulunterricht, Detektivarbeit und viele Andeutungen auf zukünftige, mögliche Inhalte der weiteren Bände. Mir hat dieser Band Lust auf alle neun weiteren dieser ersten Staffel gemacht.
Mit diesem ersten Band einer gut durchdachten und sehr humorvollen, aber auch romantisch-erotischen Reihe sollten alle starten, die gerne gemütliche Kriminalfälle lesen und Lust haben, sich stark mit dem Slice-of-Life-Geschehen der Protagonisten zu beschäftigen. Allerdings handelt es sich in dieser Geschichte um das alltägliche Leben von ungewöhnlichen, fantastischen Figuren in einer sehr fantasievoll gestalteten, außergewöhnlichen Stadt.