Profilbild von Leseprinzessin59

Leseprinzessin59

Lesejury Star
offline

Leseprinzessin59 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Leseprinzessin59 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2024

Mit Längen

Freier Fall
0

Die Ehe von Flugbegleiterin Mina und Polizist Erik befindet sich in einer ernsthaften Krise. Bindeglied ist nur Adoptivtochter Sophia.
Auf dem ersten nonstop Flug London-Sydney erhält Mina die Drohung, ...

Die Ehe von Flugbegleiterin Mina und Polizist Erik befindet sich in einer ernsthaften Krise. Bindeglied ist nur Adoptivtochter Sophia.
Auf dem ersten nonstop Flug London-Sydney erhält Mina die Drohung, wenn Sie nicht tut, was man von ihr verlangt, wird Sophia sterben.
Leider kommt erst nach der Hälfte des Hörbuches etwas Spannung auf.
Langatmig, immer wieder thematisierte Schuldgefühle, unsympathische Charaktere.
Aus diesem spannenden Thema hätte man meiner Meinung nach mehr machen können.
Da konnten auch das Sprecherduo nichts ausrichten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2024

wer schreibt Norah Briefe

Wenn sie lügt
0

Norah und Goran gehören mit Lisa und Marcel, Rolaf und Peggy, Anna und Sebastian sowie Daniel zu einer Clique, die 2004 in Waldesroda unzertrennlich scheinen.
Bis Norah mit David eine Beziehung ...

Norah und Goran gehören mit Lisa und Marcel, Rolaf und Peggy, Anna und Sebastian sowie Daniel zu einer Clique, die 2004 in Waldesroda unzertrennlich scheinen.
Bis Norah mit David eine Beziehung eingeht.
Als David Anna und Sebastian ermordet, bricht die Clique auseinander, in deren Folge Goran nach Berlin zieht.
Neunzehn Jahre später erhält Norah verstörende Briefe, deren Absender der seinerzeit auf der Flucht vor der Polizei in der Ostsee ertrunkene David zu sein scheint.
Und Norah's Mutter ruft Goran nach all den Jahren zu Hilfe.
Und der kehrt zum ersten Mal nach den Geschehnissen nach Waldesroda zurück.
Linus Geschke erzählt die Handlung auf zwei Zeitebenen, in der Gegenwart und aus dem Sommer 2004.
Mit und mit kommen Geheimnisse ans Licht, die besser verborgen geblieben wären
Wegen der Rückblicke in die Geschehnisse des Jahres 2004 kommt man der Lösung, beziehungsweise dem Täter näher
Nicht spannend genug zum Nägelkauen, aber doch so interessant, um wissen zu wollen, was und wer sich hinter dem Briefschreiber verbirgt.

Veröffentlicht am 08.05.2023

Unterhaltsam trotz Fehler

Mutterliebe
0

"Mutterliebe" ist ein Justiz Krimi aus der Feder des Autoren Duos Silke Porath und Sören Prescher unter dem gemeinsamen Pseudonym Kim Selvig.
Obwohl die beiden bereits mehrere Krimis geschrieben ...

"Mutterliebe" ist ein Justiz Krimi aus der Feder des Autoren Duos Silke Porath und Sören Prescher unter dem gemeinsamen Pseudonym Kim Selvig.
Obwohl die beiden bereits mehrere Krimis geschrieben haben, ist "Mutterliebe" das erste Buch des Duos für mich.
Als Kiki Holland für eine Reporter Kollegin einspringen muss, interessiert sie der Fall und die dazugehörige Gerichtsverhandlung überhaupt nicht. Die Angeklagte soll eines ihrer beiden Kinder getötet haben und das andere Kind versucht haben zu töten.
Bald kommen Kiki Zweifel an der Schuld der Mutter und sie macht selbst auf die Suche nach Antworten.
Der Schreibstil ist flüssig und recht leicht zu lesen. Die Kapitel sind kurz und knackig.
Allerdings gefällt mir persönlich gar nicht, wie die Autoren ein dreijähriges Kind reden lassen.
Auch wenn es der Handlung geschuldet ist, so akzentuiert reden Kleinkinder einfach nicht.
Und dann der grobe Schnitzer mit dem Täter am Schluss! Ansonsten hat mich das Buch gut unterhalten, deshalb gebe ich gerne drei Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2023

Vergangenheitsbewältigung

Sibir
0

Das Cover zum Buch "Sibir" von Sabrina Janesch hat mir wenig zugesagt, dafür der Klappentext umso mehr.
Ich habe es als Hörbuch in der ungekürzten Fassung angehört.
Die Erzählung erstreckt ...

Das Cover zum Buch "Sibir" von Sabrina Janesch hat mir wenig zugesagt, dafür der Klappentext umso mehr.
Ich habe es als Hörbuch in der ungekürzten Fassung angehört.
Die Erzählung erstreckt sich über zwei Zeitebenen von den Kindheiten des Josef Ambacher und dessen Tochter Leila.
Als Zehnjähriger wird Josef mit seiner Familie im Jahr 1945 von der Sowjetarmee verschleppt.
In Kasachstan wartet eine harte Zeit auf die Familie.
Josef verbringt in der Steppe seine Kindheit.
Entbehrung, Mangel an Lebensmitteln, die rauhe Umgebung fordern den Menschen alles ab.
Das Überleben steht dabei an erster Stelle.
Als 1990, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die ersten Aussiedler in die kleine Stadt Mühlheide in Niedersachsen ankommen, ist Tochter Leila gefragt, ihren Vater zu helfen, mit den Dämonen der Vergangenheit fertig zu werden.
Leider war es nicht ganz einfach der Handlung zu folgen, da, zumindest im Hörbuch, die Hinweise fehlten, in welchem Zeitabschnitt sich die Handlung gerade abspielte.
Ohne diese Information war das Folgen der Handlung störend.
Nicht zuletzt deshalb war es für mich anstrengend, dieses Hörbuch anzuhören.
Allein der tollen Erzählerin Julia Nachtmann ist es zu verdanken, dass ich bis zuletzt durchgehalten habe. Ihr Vortrag hat zumindest die Emotionen hervorragend herüber gebracht.
Deshalb vergebe ich drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2022

Leichte Kost

Schlaflos auf Sylt
0

Das Cover signalisiert sofort gute Laune und als einen Glücksroman wird das Buch auch bezeichnet.
Merle steht vor ihrem 50. Geburtstag, will ihn aber nicht feiern. Ihre Eltern laden sie für ...

Das Cover signalisiert sofort gute Laune und als einen Glücksroman wird das Buch auch bezeichnet.
Merle steht vor ihrem 50. Geburtstag, will ihn aber nicht feiern. Ihre Eltern laden sie für einen Kurzurlaub ein paar Tage nach Sylt ein, wo sie ihren runden Geburtstag ruhig begehen will. Doch sie hat die Rechnung ohne ihre Eltern gemacht. Die haben nämlich alle Menschen, die in den vergangenen 50 Jahren eine Rolle für Merle gespielt haben, in ein Restaurant eingeladen.
Die Idee der Überraschungsparty und der Überraschungsgäste, die Merle schon lange nicht mehr gesehen hat, ist natürlich nichts Neues. Auch werden hier sämtliche Klischees, wie man sie schon unzählige Male in diversen Serien und Filmen gesehen hat, bedient. Das alles vor der wunderschönen Kulisse mit der Nordsee.
Merle und die Charaktere sind nachvollziehbar sympathisch und locker beschrieben.
Der Roman ist flüssig und leicht zu lesen, er eignet sich gut als Urlaubslektüre am Strand oder auf Balkonien.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere