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Veröffentlicht am 29.08.2024

ganz wunderbares Pappbilderbuch und Wimmelbuch

Was machen wir heute?, fragt der kleine Dachs
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„Was machen wir heute? fragt der kleine Dachs“ ist von Constanze von Kitzing illustriert und im Verlag Fischer Sauerländer erschienen. Es handelt sich um ein stabiles Pappbilderbuch im Großformat.

Man ...

„Was machen wir heute? fragt der kleine Dachs“ ist von Constanze von Kitzing illustriert und im Verlag Fischer Sauerländer erschienen. Es handelt sich um ein stabiles Pappbilderbuch im Großformat.

Man darf den kleinen Dachs, sowie seine Familie und Freunde durch den Tag begleiten, vom Aufstehen und Frühstück bis zum Abend und ins Bett gehen.

Es handelt sich nicht nur um ein Bilderbuch und Vorlesebuch, sondern zugleich auch um ein Wimmel-Mitmachbuch. Das Kind wird mit Fragen und kleinen Aufgaben aktiv zum Mitmachen aufgefordert. Auf jeder Seite gibt es am Ende eine kleine Frage, die zum Inhalt passt. So soll das Kind die blauen Socken des Dachses suchen oder es soll versuchen den kleinen Dachs zu trösten.

Diese Fragen sind schön kurz und kindgerecht. Sie fordern dazu auf, dass die Eltern mit dem Kind über das Gelesene sprechen. Somit leistet das Buch auch einen kleinen Beitrag zur Sprachförderung.

Die Altersempfehlung des Verlags lautet ab 2 Jahren. Ich würde sagen ab 2 ½ oder 3 Jahren ist das Buch sehr empfehlenswert.

Die Illustrationen von Constanze von Kitzing sind allerliebst und erfreuen jedes Kinderherz.

Fazit: Meine kleine Enkelin und ich sind total begeistert von diesem süßen Bilderbuch, welches auch etwas Wissen vermittelt. Zugleich handelt es sich um ein Wimmelbuch und Mitmachbuch, so dass es unglaublich viele Dinge zu entdecken gibt. Von uns gibt es eine große Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.08.2024

absolut liebens- und lesewert

Finale am Fjord
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„Finale am Fjord“ ist der vierte Hundekrimi um die Bearded Collie-Hündin Julchen und ihre Madame aus der Feder von Elke Weiler.

Julchen ist mit ihrer Madame und Grandmadame zum Sommerurlaub in Dänemark. ...

„Finale am Fjord“ ist der vierte Hundekrimi um die Bearded Collie-Hündin Julchen und ihre Madame aus der Feder von Elke Weiler.

Julchen ist mit ihrer Madame und Grandmadame zum Sommerurlaub in Dänemark. Beim Schnüffeln stößt sie auf eine Leiche. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um einen beliebten Fischer handelt. Niemand kann sich erklären, was es mit der Leiche auf sich hat. Ob der Brand in der Fischfabrik womöglich etwas mit dem Mord zu tun hat? Nicht nur die Polizei ermittelt fieberhaft. Auch Julchen kommt wieder zum Einsatz.

Das Buch ist in der Ich-Form aus Sicht von Julchen geschrieben. Es liest sich absolut unterhaltsam, da der Schreibstil voller Humor und Wortwitz steckt. Die Hundeliebe von Elke Weiler spürt man auf jeder Seite. Julchen ist so süß, charmant und liebevoll dargestellt und ihre Gedanken sind manchmal zum Schreien komisch, und gelegentlich steckt trotzdem ein wahrer Kern dahinter. Hier ein Zitat von S. 179: „Zu viele Köche fraßen, ach was, verdarben den Brei. Ausgerechnet so etwas Unappetitliches wie Brei! Wer sich dieses Bonmot ausgedacht hatte, schien mir nicht gerade eine kulinarische Leuchte gewesen zu sein.“

Auch Landschaft und Umgebung Mitteljütlands werden sehr bildhaft und liebevoll dargestellt. Der Krimianteil steht nicht im Vordergrund, sondern ist zugunsten des Humors und der Hundeliebe ein wenig in den Hintergrund gerückt.

Fazit: Ein wenig Krimi, viel Charme und Humor und ganz viel Hundeliebe machen diesen Hundekrimi wieder zu etwas Besonderem. Ein absolutes Muss für alle Hundeliebhaber! Wenn ihr wissen wollt, was ein Plüschomat, ein Statischer Schnackapparat oder eine Blechhöhle ist, dann lest es hier nach.

Zum Abschluss noch ein Zitat von S. 89: „Manchmal dachte ich zurück an die Rindviecher, unsere Nachbarinnen in Nordfriesland. An die zahlreichen Wollknäuel auf den Deichen, an ihre Redseligkeit. Ihre Muhs und Mähs gehörten zum Sound der Marsch wie das Salz zum Meer.“

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Veröffentlicht am 27.08.2024

toller Abschluss der Trilogie

Wie Spuren am See - Das Juwel
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Von der Trilogie „Wie Spuren am See“ von Sibylle Baillon habe ich euch bereits die Bände 1 und 2 vorgestellt. Heute habe ich die Rezension zu Band 3 „Das Juwel“ für euch.
Nach den dramatischen Ereignissen ...

Von der Trilogie „Wie Spuren am See“ von Sibylle Baillon habe ich euch bereits die Bände 1 und 2 vorgestellt. Heute habe ich die Rezension zu Band 3 „Das Juwel“ für euch.
Nach den dramatischen Ereignissen in Band 2 haben sich Bella und Chris ein wenig Ruhe erhofft. Doch es geht genauso dramatisch und turbulent weiter. Es soll ein mysteriöses Juwel geben, das laut einer Legende vor 200 Jahren am Hexenstein verloren gegangen sein soll. Bellas beste Freundin Rita taucht mit Bellas Ex am Bodensee auf, um danach zu suchen. Zugleich taucht ein Mann auf, der angeblich der Sohn der verstorbenen Ada ist und Bella die Villa streitig machen möchte. Und was hat es mit der Leiche auf sich, die im See gefunden wird? Lasst euch überraschen.
Dieser Band knüpft direkt an die Ereignisse der Vorgänger an und ich denke man sollte die Trilogie in der richtigen Reihenfolge lesen. Auch diesmal ist es Sibylle Baillon gelungen, mich richtig zu fesseln. Es kommt schnell ein gewisser Spannungsbogen auf, der sich dann zum Ende hin steigert. Der Bodensee wird sehr gut eingefangen und wunderbar bildlich dargestellt. „Es war immer wieder unglaublich, wie der Bodensee es vermochte, seine Betrachter zu verzücken. Manchmal kam er mir vor wie ein verführerisches Wesen, das seinen Charme genau einzusetzen wusste, um sich auf der einen Seite beliebt zu machen und sich auf der anderen Seite Respekt zu verschaffen.“(S. 57)
Vom Genre her handelt es sich wieder um eine Mischung zwischen Familienroman und Liebesgeschichte, gemischt mit Historie, Mysterien und Krimi. Also eine sehr vielseitige Mischung, die Unterhaltung und Spannung garantiert! Man darf sogar auf Napoleons Spuren wandeln. Die Geschichte ist komplex und spielt in 2 verschiedenen Zeitebenen.
Vom Schreibstil her lässt sich das Buch sehr gut lesen und man mag es nicht mehr aus der Hand legen.
Fazit: Ein fesselnder Abschlussband, der den Abschied von den Protagonisten und vom Bodensee schwer macht! Sehr gerne empfehle ich euch diese Trilogie weiter!

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Veröffentlicht am 25.08.2024

erfrischend, wohlschmeckend, preiswert, nachhaltig und vor allem gesund

Kombucha selbst gemacht
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Lust auf ein erfrischendes, preiswertes, nachhaltiges und noch dazu gesundes Getränk. Dann habe ich hier einen Tipp für euch? Kennt ihr Kombucha? Da ich schon seit Jahren keinerlei Limos und Süßgetränke ...

Lust auf ein erfrischendes, preiswertes, nachhaltiges und noch dazu gesundes Getränk. Dann habe ich hier einen Tipp für euch? Kennt ihr Kombucha? Da ich schon seit Jahren keinerlei Limos und Süßgetränke zu mir nehme, bin ich vor 2 Jahren auf Kombucha aufmerksam geworden. Seit dieser Zeit stelle ich regelmäßig meine eigenen Getränke her. Kombucha ist geschmacklich sehr vielfältig, weil ihr ihn nach euren eigenen Vorlieben zweitfermentieren könnt. Auf dem Foto seht ihr Kombucha mit Beeren, mit Ingwer und mit Zitrone.

Auch wenn ich mich schon länger mit der Thematik beschäftige, war ich begeistert, dass im Benevento bzw. Servus-Verlag ein Buch über Kombucha erschienen ist. Das Buch ist im kleinen handlichen Format erhältlich und beinhaltet 120 Seiten. Die Spitzenköchin und ausgebildete Kräuterpädagogin Alexandra Klein erklärt hier alles Wichtige zum Kombucha, so dass der Einstieg leicht fällt.

Nach dieser Einführung gibt es 13 Getränke-Rezepte, z.B. Erdbeer-Minz-Kombucha-Spritz oder auch einen Kaffee-Kombucha, den man im Sommer zum Eiskaffee-Kombucha umwandeln kann. Diesen werde ich heute noch ansetzen.

Danach kommen 11 Rezepte für Gerichte mit Kombucha. Das hat mich überrascht, denn auf diese Idee bin ich bisher noch nicht gekommen. So gibt es beispielsweise einen Kombucha-Salbei-Hummus oder auch ein Kombucha-Tiramisu.

Zum Ende gibt es noch 4 Kosmetik-Rezepte mit Kombucha, darunter eine Gesichtsmaske oder ein Fußbad.

Fazit: Ein toller Ratgeber zum Thema Kombucha, den ich sehr empfehlen kann. Neueinsteiger finden hier alle wichtigen Basics und Grundlagen. Aber auch Kombucha-Liebhaber wie ich, finden hier viele neue Ideen und Anregungen. Wenn ihr etwas für eure Darmgesundheit tun wollt, befasst euch mit dieser Thematik!

Veröffentlicht am 24.08.2024

ganz wunderbarer Auftaktband der Capri-Reihe

Sommersehnsucht und Limonenblüten
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Wart ihr schon mal auf Capri? Ich leider noch nicht, aber mit Anja Saskia Beyer durfte ich zumindest virtuell nach Capri reisen. Kennt ihr Bücher der Autorin?
Mit „Sommersehnsucht und Limonenblüten“ startet ...

Wart ihr schon mal auf Capri? Ich leider noch nicht, aber mit Anja Saskia Beyer durfte ich zumindest virtuell nach Capri reisen. Kennt ihr Bücher der Autorin?
Mit „Sommersehnsucht und Limonenblüten“ startet sie nun eine neue Serie, die auf Capri spielt. Lasst euch diesen Reihenauftakt nicht entgehen!

Die 3 Schwestern Tilda, Lina und Ann haben nur sehr wenig Kontakt, denn sie wohnen in unterschiedlichen Ecken Deutschlands. Als die Großmutter nach 30 Jahren die 3 Frauen anschreibt und darum bittet zu ihr nach Capri zu kommen, gibt es endlich mal wieder ein Treffen der Schwestern gemeinsam mit ihrer Mutter Ulla, die ursprünglich mit den Kindern auf der Insel gelebt hat. Tragische Umstände haben vor vielen Jahren die Familie entzweit. Lest selbst, was sich ereignet hat.

Es handelt sich wieder um ein richtiges Herzensbuch. Capri wird ganz wunderbar dargestellt. Ich war noch nie dort, aber durch den bildhaften Schreibstil, stelle ich es mir so wunderbar dort vor, dass ich am liebsten sofort meinen Koffer packen würde
Die Großmutter führt ein kleines Restaurant und einer der Hauptprotagonisten ist Koch. Die beschriebenen Köstlichkeiten lassen einem immer wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wie schön, dass es im Anhang wieder einige passende Rezepte gibt, so dass man die Leckereien nachkochen kann.

Von der Handlung möchte ich nicht viel verraten. Es ist eine schöne Familiengeschichte und eine genauso schöne Liebesgeschichte enthalten, wobei die Familie im Vordergrund steht. Es wird hier wieder deutlich, wie schön und wichtig Familienzusammenhalt ist. Dieses Thema wird hier ganz wunderbar dargestellt und regt zum Nachdenken an. „So schön es mit ihrer Familie war, es konnte durchaus auch anstrengend sein, immer alles erklären zu müssen. Aber war das nicht genau das, was Familie ausmachte?“ (S. 186)

Fazit: Wenn ihr gerne Wohlfühl- oder Familienromane mit etwas Tiefgang lest, dann kann ich euch dieses Herzensbuch sehr empfehlen. Es kommt viel mediterranes Flair und Urlaubsatmosphäre auf, so dass das Lesen des Buches wie ein kleiner Kurzurlaub ist.

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