Cover-Bild The Hike
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.04.2024
  • ISBN: 9783423263849
Lucy Clarke

The Hike

Nicht alle kommen zurück | Der neue Roman der SPIEGEL-Bestsellerautorin: »Lucy Clarke ist die Königin des Destination-Thrillers – und das ist ihr bestes Buch.« (Claire Douglas)
Urban Hofstetter (Übersetzer)

Vier Frauen in Norwegens Wildnis. Nur drei kehren zurück.

Ein meisterhaft konstruierter Spannungsroman vor Norwegens wilder Natur für Fans von Psychothrillern und weiblicher Spannung sowie Leser*innen von Lucy Foley, Claire Douglas und Julie Clark.

Kannst du deinen engsten Freundinnen auch im Kampf ums Überleben noch trauen? Die SPIEGEL-Bestsellerautorin und »Queen of Destination Thrillers« Lucy Clarke entführt uns in die norwegische Wildnis: Der perfekte Ort, um dem Alltag zu entkommen – und der perfekte Ort, um zu verschwinden …

Um dem Alltag zu entfliehen, gehen die vier Freundinnen Maggie, Liz, Helena und Joni in der norwegischen Wildnis wandern. Zwischen steil aufragenden Bergen, glasklaren Seen, grünen Wäldern und einsamen Blockhütten sind die Freundinnen auf sich allein gestellt. Es ist eine Wanderung, die die vier Frauen an ihre Grenzen bringt und ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Denn die Wildnis hat auch eine dunkle Seite: Vor einem Jahr ist in den Bergen eine Frau spurlos verschwunden. Und irgendwo da draußen weiß jemand genau, was mit ihr geschehen ist, und wird alles dafür tun, dass es ein Geheimnis bleibt …

»Atmosphärisch, wendungsreich, raffiniert!« Claire Douglas

»Zerbrechliche Frauenfreundschaften, eine schöne, aber gefährliche Landschaft und dunkle Machenschaften vor Ort führen schließlich zu einer Tragödie. Dieses Buch fesselt von Anfang bis Ende!« Gilly Macmillan

»Machen Sie sich auf Cliffhanger und Nervenkitzel gefasst!« Nita Prose

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2024

Der Weg ist das Ziel

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„The Hike“ von Lucy Clarke begleitet die vier Freundinnen Liz, Helena, Maggie und Joni auf eine einmalige Wandertour durch die unberührte Wildnis Norwegens. Mit Ausnahme von Liz, zeigt sich die Gruppe ...

„The Hike“ von Lucy Clarke begleitet die vier Freundinnen Liz, Helena, Maggie und Joni auf eine einmalige Wandertour durch die unberührte Wildnis Norwegens. Mit Ausnahme von Liz, zeigt sich die Gruppe nur wenig begeistert Margaritas und Bräunungsstreifen gegen Wanderstiefel und Muskelkater einzutauschen, aber schon bald müssen die Frauen feststellen, dass auf ihrem Pfad noch weitaus gefährlichere Dinge auf sie warten.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, wobei der Schreibstil besonders durch seine Bildhaftigkeit überzeugt. Die Landschaft und Atmosphäre waren so anschaulich beschrieben, dass sich alle meine Sinne vorstellen konnten, mit auf dieser Wandertour zu sein, gefangen zwischen der Begeisterung für die wilde, unberührte Natur und den ständigen Gefahren, die entlang der Wegstrecke lauerten. Man liest dabei im Wechsel aus den Perspektiven von Liz, Helena, Maggie und Joni (später im Buch wird noch eine weitere Erzählperspektive hinzugefügt, auf die ich, um Spoiler zu vermeiden nicht eingehen werde).
Über ihre Charaktere konnte Clarke eine Menge in diesem Thriller unterbringen. Neben den Strapazen und Gefahren, die sie als unerfahrene Wanderinnen bewältigen müssen, verkörpern die Vier auch Themen wie Mutterschaft, Ehe, Verlust, Trauer und die Schattenseiten einer Musikkarriere. Über allem schwebt die Komplexität ihrer langjährigen Freundschaft. Jede Figur ist gut durchdacht und in ihrer Ausgestaltung so einzigartig, dass sich unterscheidbare und authentische Charaktere herausbilden.
Zu Beginn fühlt sich die Geschichte noch sehr nach klassischer Frauenliteratur an, in der die Autorin die individuellen Probleme und Ausgangslagen jeder Protagonistin etabliert, doch dieser Eindruck verflüchtigt sich bald, kaum dass sich die ersten Hinweise auf ein größeres, gefährlicheres Geheimnis ins Gesamtbild miteinfügen. Die Spannung verändert sich von Kapitel zu Kapitel nur um feine Nuancen, aber der Effekt dessen ist ziemlich stark. Jeder weitere Schatten zwischen den Bäumen, jede zwischenmenschliche Veränderung, macht die Erzählung zu einem langsamen, spannungsvollen Tanz, in dem sich die Bedrohungen aus dem Inneren der Gruppe mit einer unbekannten Bedrohung von außen messen. Erst ganz zum Schluss wird offenbart, welche davon zu ihrem ultimativen Verhängnis wird. Autorin Lucy Clarke hat wirklich ein außerordentliches Talent dafür in ihren Geschichten eine beständige und sich stetig steigernde Spannung aufzubauen, die sich in einem einzigen, alles verändernden Moment entlädt.
Die Handlung war gut durchdacht und ausgearbeitet, wobei mir persönlich ein paar Aspekte etwas zu überzogen erschienen sind. Mit der begrenzten Auswahl an Figuren, war auch relativ vorhersehbar, worauf die Geschichte hinarbeitet, aber da es sich hierbei definitiv um ein „Der Weg ist das Ziel“-Buch handelt, konnte ich gut darüber hinwegsehen. Der Eindruck hat sich auch dadurch bestätigt, dass das Ende und damit die Nachbeben des großen Finales relativ kurz abgehandelt wurden.
Alles in allem ist The Hike ein leichtgängiger, spannungsgeladener und mitreißender Destinations-Thriller, der sich hervorragend als Urlaubslektüre oder einfach Buch für zwischendurch eignet. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Wenn dieser Schluss nicht wäre...

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Was mir wirklich gut gefallen hat, was die glaubwürdige Freundschaft der Frauen. Häufig habe ich angebliche Freundschaften gelesen, bei denen man sich fragt, wieso sie sich überhaupt miteinander abgeben. ...

Was mir wirklich gut gefallen hat, was die glaubwürdige Freundschaft der Frauen. Häufig habe ich angebliche Freundschaften gelesen, bei denen man sich fragt, wieso sie sich überhaupt miteinander abgeben. Hier ist dies nicht der Fall, man hat zudem den Eindruck eines gleichmäßigen Nehmens und Gebens zwischen den vier Frauen. Diese wichtigen Beziehungen werden zu Beginn relativ lange ausgearbeitet, oder zumindest ich hatte den eigentlichen Beginn der Wanderung früher erwartet.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Beschreibungen der Natur und Empfindungen der Figuren sind anschaulich. Die meisten Handlungen, wenn die Situation ernst wird, sind sinnvoll und fragwürdige Entscheidungen werden auch als solche dargestellt.

Das Ende jedoch war mir zu "groß", die Verflechtungen der Umstände zu weit gefasst. Ich persönlich hätte da eine kleinere Lösung bzw. Auflösung bevorzugt. Ebenfalls unschön fand ich, dass SPOILER alle drei überlebenden Frauen Mütter sind/werden und das dies in einem Fall als Lösung einer Lebenskrise dargestellt wird. Ich dachte, wir hätte uns geeinigt, dass Frauen im 21. Jahrhundert ein vollständiges, glückliches Leben haben können, ohne eine Mutter zu sein? Tja, anscheinend nicht.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Bergwanderung mit Hindernissen

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Im letzten Jahr habe ich One of the Girls gelesen, das mir gut gefallen hat. Statt Mittelmeer-Feeling geht es diesmal ins raue Norwegen. Die Landschaftsbeschreibungen sind auch diesmal wieder sehr bildhaft ...

Im letzten Jahr habe ich One of the Girls gelesen, das mir gut gefallen hat. Statt Mittelmeer-Feeling geht es diesmal ins raue Norwegen. Die Landschaftsbeschreibungen sind auch diesmal wieder sehr bildhaft und atmosphärisch.

„Vier Frauen in Norwegens Wildnis. Nur drei kehren zurück.“, heißt es auf der Verlagsseite und der Rückseite des Buches. Ein Teil der Spannung wird dadurch bereits weggenommen. Man wartet förmlich darauf, dass etwas passiert. Aber wann? Wer? Und warum?

Die vier Frauen sind bereits seit vielen Jahren befreundet, auch wenn sich ihre Leben seit der Schulzeit in ganz unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Der jährliche gemeinsame Kurzurlaub ist ein Ritual – doch normalerweise gibt es Pool-Partys und Cocktails.
Diesmal hat die Ärztin Liz sich für einen Wandertrip entschieden. Dabei hat keine der Frauen die passende Ausrüstung oder entsprechende Kondition. Und so kommen sie nicht nur körperlich schnell an ihre Grenzen. Der Frust wirkt sich auch auf ihre Stimmung aus.

In kurzen Kapiteln wird das Geschehen abwechselnd aus der personalen Sicht der vier Frauen geschildert, die dabei Einblicke in ihr Leben gewähren, welche sie vor ihren Freundinnen teilweise noch verbergen. Jede von ihnen trägt ihre ganz eigenen Gedanken und Probleme mit sich herum, die sie nach und nach miteinander teilen. Dabei kommen auch unschöne Geheimnisse ans Licht, die ihre Freundschaft weiter belasten.

Es war interessant, die Gedankengänge der vier Frauen und die sich verändernde Dynamik in der Gruppe zu verfolgen.
Dass vor einem Jahr eine Frau auf der gleichen Bergtour verschwunden ist, lässt von Beginn an eine etwas bedrückte Stimmung über der Gruppe hängen. Dass sie unterwegs mehrere unheimliche Bewegungen haben, sorgt immer wieder für Spannungsmomente.
Doch insgesamt empfand ich den Handlungsverlauf trotz der Aneinanderreihung von verschiedenen Katastrophen als eher ruhig, die Spannung flacht immer wieder ab – nicht zuletzt, da die Frauen sich immer wieder in sich wiederholenden Gedanken über ihre jeweiligen Probleme verlieren.
Erst am Ende überschlagen sich die Ereignisse in einem dramatischen Finale. Die Zusammenhänge habe ich definitiv nicht kommen sehen, so ganz wollte es für mich aber nicht zu den Figuren und zum Setting passen.

Fazit

Bergwanderung mit Hindernissen – die vier Frauen werden vor diverse Schwierigkeiten gestellt und nehmen nahezu jedes Problem mit, das auf einem Berg passieren kann, sodass es immer wieder zu kleinen Spannungsmomenten kommt. Leider wird diese Spannung für mich nicht aufrecht gehalten, ich empfand einige Entwicklungen als unrealistisch und den Gesamtverlauf als eher ruhig, trotz aller Vorfälle.

Veröffentlicht am 15.05.2024

Für mich eine Enttäuschung

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Die vier Freundinnen Liz, Helena, Joni und Maggie verbringen einmal im Jahr einen gemeinsamen Urlaub. In diesem Jahr geht es zum Wandern nach Norwegen. Doch schon am ersten Tag der Wanderung brechen Konflikte ...

Die vier Freundinnen Liz, Helena, Joni und Maggie verbringen einmal im Jahr einen gemeinsamen Urlaub. In diesem Jahr geht es zum Wandern nach Norwegen. Doch schon am ersten Tag der Wanderung brechen Konflikte zwischen den vier Frauen auf. Dazu kommen seltsame Begegnungen mit Einheimischen und Erzählungen um eine Frau, die vor einem Jahr zu einer Wanderung aufbrach und nie mehr wieder gesehen wurde.

Die Autorin Lucy Clarke stellt uns zu Beginn des Buches die vier Frauen ausführlich vor. Was macht sie aus, wo liegt Konfliktpotential und wie intensiv ist die Freundschaft des Kleeblattes? Diese Einführung hat mir sehr gut gefallen. Sie war kurzweilig und ich habe ein Gespür für die vier Freundinnen bekommen. Zudem konnte ich bereits erste Interna der Freundschaft verstehen: wer steht wem besonders nahe, wo gibt es Eifersüchteleien, wie eng ist die Verbundenheit wirklich.

Nachdem die Frauen mit ihrer Wanderung begonnen haben, wurde es schnell spannend. Erste Konflikte traten auf, geheimnisvolle Begegnungen fanden statt. Ich wollte unbedingt wissen, ob die Freundschaft die Wanderung übersteht. Gibt es wirklich eine Bedrohung von außen? Bringt das Wetter die Wanderinnen in Gefahr oder eine Person, die in der Gegend zuhause ist? Werden sie herausfinden, was vor einem Jahr passiert ist?

Leider habe ich mich bei „The Hike“ für das Hörbuch entschieden. Denn dies war für mich einer der seltenen Fälle, bei denen ich besser das Buch gewählt hätte. Schon von Anfang an hatte ich Probleme mit der weiblichen Sprecherin. Erst im Laufe des Hörbuchs habe ich gelesen, dass jede Figur ihre eigene Sprecherin hatte. Herausgehört habe ich das nicht. Zu ähnlich waren sich die weiblichen Stimmen und für mich alle nicht zu einem Thriller passend. Viel zu weich und dünn die Stimmen. Von Helena zum Beispiel habe ich eine resolute Stimme mit Biss erwartet, eher tief und volltönend. So habe ich mich eher durch das Hörbuch geschleppt und konnte mich nicht immer auf die einlullenden Stimmen konzentrieren. Jedes Mal, wenn der männliche Sprecher übernommen hat, habe ich aufgeatmet. Hier wäre aus meiner Sicht eine Sprecherin oder ein Sprecher für das komplette Buch die bessere Wahl gewesen. Vera Teltz oder Dietmar Wunder wären toll gewesen.

Aber auch die Geschichte hat mir zum Schluss immer weniger gefallen. Die Auflösung mochte ich nicht. Genauso wenig wie die Ereignisse bei dem Showdown. Manche Ereignisse sind für die Geschichte einfach unnötig und entsprechend enttäuscht war ich vom Ende des Hörbuchs.

Veröffentlicht am 12.04.2024

The Hike

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The Hike Nicht alle kommen zurück von Lucy Clark ist ein Spannungsroman der sich recht gut lesen lässt, aber auch seine Schwächen hat.

Jedes Jahr machen die vier Freundinnen Liz, Helena, Maggie und Joni ...

The Hike Nicht alle kommen zurück von Lucy Clark ist ein Spannungsroman der sich recht gut lesen lässt, aber auch seine Schwächen hat.

Jedes Jahr machen die vier Freundinnen Liz, Helena, Maggie und Joni gemeinsam Urlaub. Dieses Jahr treffen sie sich um in der rauen Natur Norwegens eine Wanderung zu unternehmen. Zwischen den Bergen, Wäldern und Seen sind die vier Frauen auf sich alleine gestellt. Es ist eine Tour die die Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Schon bald gibt es Konflikte und Streitereien. Die Stimmung wird auch durch eine angespannte Atmosphäre gestärkt und die Ungewissheit was mit einer jungen Frau passierte die vor einem Jahr spurlos auf dem Pfad verschwand.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht man kommt gut und schnell in das Buch rein. Zudem sind die Kapitel alle recht kurz und das Buch wird in fünf Erzählweisen erzählt. So bekommt man Einblicke in die Gedanken und Handlungen von jeder der vier Frauen. Der fünfte Erzählstrang ist mit Die Suche überschrieben. Am Ende fügt sich dann alles zusammen.

Die Handlung an sich wirkt stark konstruiert und teilweise auch unrealistisch. Die Frauen wirken etwas naiv und planlos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass vier Erwachsene Frauen so kopflos handeln und eine Tür unverschlossen lassen, wenn sie befürchten verfolgt zu werden.

Auch bin ich mit keiner der vier Frauen wirklich warm geworden. Sie sind alle sehr unterschiedlich und gut ausgearbeitet, sie wirkten aber sehr platt und eintönig. Jede hatte ihre eigenen Probleme mit denen sie zu kämpfen hat und diese werden, scheinbar in dauerschleife, ständig wiederholt. Ich konnte mit keiner wirklich mitfühlen oder mich in sie hineinversetzen.

Lucy Clark schafft es eine gewisse spannende Atmosphäre aufzubauen. Man spürt gerade wie sich die vier Frauen beobachtet fühlen. Wie sie dem nahen Unwetter versuchen zu strotzen und dann auf der Flucht sind. Es gibt immer wieder Wirrungen und die Autorin schafft es den Leser im letzten Drittel des Buches zu überraschen.

An sich ein toller Spannungsroman, mit einer tollen Atmosphäre, einer rauen, trotzdem wunderschönen Setting in Norwegen. Mich lässt er etwas zwiegespalten zurück. Er ist unterhaltsam und spannend und doch sehr konstruiert und unwirklich.

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