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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Isa und Lars

Inselwinter auf Sylt
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Dies ist der fünfte Band der Sylt-Serie. Man muss die anderen Bände nicht zwingend gelesen haben, um sich hier zurecht zu finden. Zwar kommen die anderen Protagonisten auch alle vor, was anfangs vielleicht ...

Dies ist der fünfte Band der Sylt-Serie. Man muss die anderen Bände nicht zwingend gelesen haben, um sich hier zurecht zu finden. Zwar kommen die anderen Protagonisten auch alle vor, was anfangs vielleicht etwas viel ist, werden aber alle erklärt.
Isa ist die Schwester von Lene. Lars ist Immobilienmakler auf Sylt.
Es sind die bezaubernd liebevollen Charaktere, gefühlvollen Gesten und der Hauch von Wehmut, von dem das Buch lebt. Die Autorin hat es verstanden, eine wundervolle Geschichte über Freundschaft und Vertrauen zu erschaffen und damit das Herz des Lesers zu berühren. Ich mag die Ausgewogenheit und Authentizität ihrer Figuren.
Ich fand‘s wieder mal schön auf Sylt. Man merkt beim Lesen, daß die Autorin die Insel gut kennt. Die ein oder andere Location wird den Lesern bekannt vorkommen.
Ich mag die Charaktere, die Konflikte, den Zusammenhalt der Freunde und daß sich am Ende alles fügt. Ein richtig schöner Roman ohne unnötiges Drama, dafür mit einem Hauch von Wehmut, und einer wunderbaren slow burn Romanze.
So darf es sein, so ist es perfekt für mich.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Weihnachsgefühle zum Essen

Christmas Cake und Glitzerschnee
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Die Münchner Pharmakologin Jenny fährt für ein Forschungsprojekt nach Edinburgh. Im Gepäck hat sie die Adresse ihrer Großmutter, die sie noch nie gesehen hat. Zum Glück bringt Jenny den Mut auf, einfach ...

Die Münchner Pharmakologin Jenny fährt für ein Forschungsprojekt nach Edinburgh. Im Gepäck hat sie die Adresse ihrer Großmutter, die sie noch nie gesehen hat. Zum Glück bringt Jenny den Mut auf, einfach an Ingrids Tür zu gehen. Wider Erwarten öffnet sie sich und das übergroße Herz ihrer Großmutter. Nicht nur sie, auch der gesamte schottische Clan heißt sie willkommen und nimmt sie wohlwollend in ihrer Mitte auf. Besonders gut versteht sie sich mit ihrem Stief-Cousin Callum.
Warum Jenny ihre Großmutter bisher nicht kannte, wird nach und nach klar. Ich hing regelrecht an den Seiten und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Alles ist so schlüssig, kurzweilig und gut nachvollziehbar beschrieben.
Jenny und Callum haben mir als Charaktere, aber auch gemeinsam besonders gut gefallen. Mir ist regelrecht das Herz aufgegangen, daß diese beiden wunderbaren Menschen sich gefunden und das auch bald erkannt haben. Es bedurfte keines Mißverständnisses oder konstruierten Dramas, um mich bei Laune zu halten. Das hat allein der wunderbare Erzählstil der Autorin vollbracht.
Das Buch bietet alles, was das Romantikerherz braucht: eine wunderschöne Annäherung der Protagonisten, tiefe und ehrliche Gefühle, schlüssige Entscheidungen, eine bezaubernde schottische Familie, Weihnachtstraditionen, die mein Herz berühren und einen mustergültigen offenen und ehrlichen Umgang miteinander.
Seit langem habe ich mal wieder ein Buch gelesen, bei dem ich auf der letzten Seite beinahe geweint hätte, weil es zu Ende ist. Wenn ich könnte, würde ich mehr als 5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Auf Wiedersehen, unerschrockenes Mädchen

Dunkle Künste und ein Daiquiri
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Durch diese Reihe habe ich Gefallen an Fantasy gefunden, kein Wunder bei dem Cover und Titel.

Ich bin leicht in die Geschichte eingestiegen, weil die magische Welt sehr gut erklärt wird. Sie wird aus ...

Durch diese Reihe habe ich Gefallen an Fantasy gefunden, kein Wunder bei dem Cover und Titel.

Ich bin leicht in die Geschichte eingestiegen, weil die magische Welt sehr gut erklärt wird. Sie wird aus Toris Sicht erzählt, und die hatte bisher noch weniger Berührungspunkte mit der mystischen Parallelwelt als ich. Im ersten Teil hat sie eine Stelle als Barkeeperin in einer Gilde gefunden und allerhand kuriose Begegnungen mit mythischen Wesen gehabt. Da begann ihre bizarre Karriere. Kein Wunder, daß sie auch im zweiten Teil wieder einige schräge Begegnungen hat. Ich mag Tori sehr gerne, weil sie furchtlos, mutig und liebenswert ist. Vor allem ihre (vor)witzige Art macht sie mir besonders sympathisch.

Die Kombination aus Mensch (Tori) und Magiern (Aaron, Kai und Ezra), sowie zahlreichen anderen Mythikern (Zauberern, Alchemisten, Telekinetikern,Telepathen, Feen, Hellsichtigen, usw.) ist ziemlich reizvoll. Es wird nie langweilig beim Lesen, weil ständig was neues passiert.

Ich liebe auch die Freundschaft, die sich zwischen den drei verdammt attraktiven Magiern und Tori entwickelt. Die drei begegnen ihr von Anfang an mit Sympathie, was mich sofort unumkehrbar für sie eingenommen hat, auch wenn sie freche Chaoten sind.

Am Ende angekommen wollte ich die Gilde mit ihren besonderen Mitgliedern gar nicht mehr verlassen, so wohl habe ich mich mitten unter ihnen gefühlt. Ich lechze nach dem nächsten Band.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Ein Herzstein für die Liebe

Sweet Valentine / Der kleine Buchladen von Valentine
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Valentine ist ein ganz besonderes Städtchen in Vermont. Wie der Name schon sagt, geht es um die süße Liebe. In jedem Band findet ein anderes Pärchen zueinander. Doch keine Sorge, die Bände sind unabhängig ...

Valentine ist ein ganz besonderes Städtchen in Vermont. Wie der Name schon sagt, geht es um die süße Liebe. In jedem Band findet ein anderes Pärchen zueinander. Doch keine Sorge, die Bände sind unabhängig voneinander lesbar. Allerdings sollte man sich den (kostenlosen) Prequel keinesfalls entgehen lassen, denn da kommt die Rentnergang auf ihre vollen Kosten.
Im aktuellen Band geht es um Cassandra, der örtlichen Buchhändlerin. Wie die meisten Protagonisten ist sie mit dem halben Ort verwandt. Ganz anders Timothy, dem die Autowerkstatt gegenüber gehört. Der hat nur seinen Großvater und seinen besten Freund hier. Und gerade der beschert ihm eine schier unlösliche Aufgabe.
Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt. So kann man sich gut in beide hineinversetzen, denn jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Mir hat diesmal wieder besonders gut gefallen, daß ein paar der gängigsten Klischees aus Liebesromanen aufs Korn genommen werden. Ich liebe sowas! Überhaupt liest sich die Geschichte so herrlich leicht, daß ich sie in kürzester Zeit durch hatte.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Brauchen wir wirklich ein Label für das, was wir füreinander empfinden?

Sweet Valentine / Eine Freundschaft gefüllt mit Liebe
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Valentine ist ein ganz besonderes Städtchen in Vermont. Wie der Name schon sagt, geht es um die süße Liebe. In jedem Band findet ein anderes Pärchen zusammen.

Im aktuellen Band geht es erstmalig um eine ...

Valentine ist ein ganz besonderes Städtchen in Vermont. Wie der Name schon sagt, geht es um die süße Liebe. In jedem Band findet ein anderes Pärchen zusammen.

Im aktuellen Band geht es erstmalig um eine gleichgeschlechtliche Liebe, nämlich der zwischen den Arbeitskolleginnen und besten Freundinnen Jenna und Jamie.

Jenna ist die mit dem hohen Männerverschleiß, und Jamie ist schon lange in sie verliebt, hat sich bisher aber noch nicht getraut, sich zu outen.

Hier wird nicht nur die Geschichte der beiden erzählt, sondern auch die Rentnergang kommt auf ihre vollen Kosten, ist doch Mrs March diejenige, die die ursprüngliche Wette zwischen den Singles der Stadt initiiert hat. Und da keiner der Singles ein Jahr lang für die anderen Wäsche waschen will, halten sich alle ran, ihren Partner zu finden. Noch gibt es genug Singles für weitere Bände. Und gerade in Sachen Toleranz haben mir die drei Rentner hier wieder sehr gut gefallen.

Ob gleichgeschlechtliche Paare oder nicht ist mir ziemlich gleich, Hauptsache sie finden und lieben sich.

Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt.

Die Bände sind zwar einzeln lesbar, ich finde es aber schöner, sie nacheinander zu lesen, weil ich die Eigenheiten der Charaktere dann besser einordnen kann.

Die herzliche Atmosphäre in dem kleinen Örtchen in Vermont ist bezaubernd. Alle bisherigen Protagonisten und Nebenfiguren sind mir ans Herz gewachsen. Nach Valentine zu kommen ist wie heimzukehren.

Auch dieser Teil hat mir wieder so gut gefallen, daß ich auf den nächsten hinfiebere.

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