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Katjuschka

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Gut, aber es wäre mehr drin gewesen

Im Ballhaus brennt noch Licht
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Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin zu werden.
Als sie eines Tages sehnsüchtig durch die Fenster des nahe gelegenen ...

Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin zu werden.
Als sie eines Tages sehnsüchtig durch die Fenster des nahe gelegenen Ballhauses Sternberg das glamouröse Treiben beobachtet, lernt sie David kennen, den Sohn des Besitzers.
Mit viel Fleiß und der Unterstützung der Sternbergs, die ihr Talent erkennen, steigt Lulu in den rauschenden Goldenen Zwanzigern zur Startänzerin auf.
Doch dann kippen die politischen Verhältnisse im Land, und bald sind das Ballhaus und alle, die Lulu liebt, in großer Gefahr.

1. Teil 1913-1918: Das Leben tanzen - Das neue Ballhaus
2. Teil 1922-1933: Tanzen, tanzen und nicht untergehen - Tanz auf dem Vulkan
3. Teil 1933-1946: Der Tanz ist nie zu Ende - Ein allerletztes Wunder

Ein Roman um eine junge Tänzerin, ein glanzvolles Ballhaus in den goldenen 1920er Jahren und eine große Liebe in stürmischen Zeiten.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Überzeugt nicht ganz

Fräulein Liebe und das Glück der Bücher
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Im Frühjahr 1945 steht die 18-jährige Eva Liebe endgültig vor dem Nichts: Im zerbombten Berlin hat sie ihre Familie verloren, ihren Verlobten und jedes bisschen Hab und Gut.
Mit letzter Kraft schlägt Eva ...

Im Frühjahr 1945 steht die 18-jährige Eva Liebe endgültig vor dem Nichts: Im zerbombten Berlin hat sie ihre Familie verloren, ihren Verlobten und jedes bisschen Hab und Gut.
Mit letzter Kraft schlägt Eva sich nach Andernach am Rhein durch, wo der Bruder ihrer Mutter eine Buchhandlung betreibt.
Doch ihr Onkel wurde an die Front geschickt und die Tante empfängt Eva zunächst mit Misstrauen - denn die Buchhandlung ist ein geheimer Treffpunkt für Nazi-kritische Intellektuelle.
Erst als Eva ihr Händchen für Bücher beweist und zarte Bande zu dem kriegsversehrten Schreiner Georg knüpft, scheint so etwas wie neues Glück möglich.
Der 2. Weltkrieg ist beinahe zu Ende, und Hoffnung zieht den Rhein hinauf.
Dann wird die Buchhandlung mitten während einer Lesung von einer Bombe getroffen...

Eva Liebe ist eine naive junge Frau, die in kürzester Zeit ihre komplette Familie und ihr Zuhause bei einem Bombenangriff verliert.
Zu Fuß schlägt sie sich von Berlin nach Andernach durch, der Weg und die Strapazen werden jedoch nur angedeutet.
In Andernach lebt sie bei ihrer Tante und zwei Cousinen und auch hier werden der Alltag und die Schwierigkeiten im Krieg nur berührt, nicht jedoch vertieft.
Es werden verschiedene Themen angerissen, aber nicht verfolgt und somit wurde leider viel verschenkt.
Schreiner Georg hat nicht nur ein Trauma nach einem Einsatz an der Front zurückbehalten, auch gibt es ein Geheimnis in seiner Vergangenheit über das er nicht spricht und bis zum Ende dieses ersten Teiles offen bleibt.
Die Geschichte hat durchaus Potential, aber leider hat sie mich nicht wirklich überzeugt, da mir vieles zu glatt war, zu schnell abgehandelt wurde.
Den zweiten Teil werde ich nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Bad Mord

Aktiv sterben
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Die Stadt Galgen ist viel freundlicher und lauschiger, als ihr Name besagt.
Und bald soll sie sogar Kurort werden.
Was sehr gut wäre für Rolf Bernstein und sein Hotel Waldfrieden.
Denn um das ist‘s finanziell ...

Die Stadt Galgen ist viel freundlicher und lauschiger, als ihr Name besagt.
Und bald soll sie sogar Kurort werden.
Was sehr gut wäre für Rolf Bernstein und sein Hotel Waldfrieden.
Denn um das ist‘s finanziell nicht unbedingt gut bestellt, und da wären zahlungskräftige Kurgäste hochwillkommen.
Aber das Schicksal hat andere Pläne: Eine Leiche. Im Tiefkühlhaus des Hotels. Ein Desaster!
Die Existenz des Hotels steht auf dem Spiel - und damit die Jobs von Katja Krassowitz, Carlo Hörl und Leon Fußangel, ihres Zeichens Gärtnerin, Koch und Rezeptionist im Waldfrieden.
Die drei beginnen zu ermitteln, zuerst gegen- und bald miteinander. Und geraten immer tiefer hinein in ein Netz aus Intrigen, Affären und Rivalitäten…

Dieser "Kur-Krimi" hat absolut nichts mit einer Kur zu tun und sollte eigentlich "Hotel-Krimi" heißen.
Wie in einem Theaterstück spielt fast die komplette Handlung in Foyer, Küche oder Speisezimmer des Hotels Waldfrieden.
Die so erzeugte fast familiäre Atmosphäre lässt die Protagonist(inn)en sehr schnell lebendig wirken und man kann der gesamten Handlung entspannt und mit einem Lächeln zuschauen.
Leon, Katja, Carlo (und kurze Zeit später auch Zimmermädchen Eleni) sind keine echten Hobby-Detektive und so sind ihre "Ermittlungen" auch eher naiv-sympathisch und führen trotz ständig neuer möglicher Motive und Verdächtigen immer wieder ins Leere.
Die verbalen Sticheleien und Kabbeleien der vier Spürnasen untereinander lockern die Handlung dabei noch auf.
Große Spannung gibt es nicht, aber die Geschichte ist nett zu lesen.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Teil 3 der Trilogie

Töchter eines neuen Morgens
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In diesem finalen Band der Bodensee-Saga steht nun nach Helena und Lily die dritte Schwester Katharina im Mittelpunkt der Handlung.
Auf ihrem Weg zu beruflichem und privatem Glück werden Katharina diverse ...

In diesem finalen Band der Bodensee-Saga steht nun nach Helena und Lily die dritte Schwester Katharina im Mittelpunkt der Handlung.
Auf ihrem Weg zu beruflichem und privatem Glück werden Katharina diverse Steine in den Weg gelegt, aber natürlich gelingt es der jungen Frau mit Hilfe und Unterstützung ihrer Familie aus Meersburg und ihren neu gewonnenen Freunden in München, sämtliche Hindernisse zu überwinden.
Die Trilogie findet somit einen runden Abschluss, der mir am Ende aber etwas zu glatt ablief.
Schade, dass sowohl das Schicksal von Helenas leiblicher Mutter etwas zu sehr als Nebensache abgehandelt wurde, da deren Geschichte gerade in Band 1 mehr versprochen hatte.
Auch die Mutter von Katharina und Lily, vorher die love-to-hate Protagonistin, wird in nur 2 Sätzen durchgewunken.
Für beide Frauen gab es deutlich mehr Potenzial.
Zum Abschluss fand ich das Buch okay, aber definitiv der schwächste Teil der Trilogie.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Wo war das Wunder?

Der Markt der Weihnachtswunder
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Das ostfriesische Himmelshusen ist Johanns Heimat, doch der 79-jährige hat weder Mittel noch Kraft, sein altes Haus zu sanieren.
Zum Glück hat die junge Antea eine Idee: Ein Weihnachtsmarkt soll her, um ...

Das ostfriesische Himmelshusen ist Johanns Heimat, doch der 79-jährige hat weder Mittel noch Kraft, sein altes Haus zu sanieren.
Zum Glück hat die junge Antea eine Idee: Ein Weihnachtsmarkt soll her, um Johann mit dem Erlös unter die Arme zu greifen.
Gemeinsam mit ihrem Freund Thore versucht sie, die Dorfgemeinschaft zu überzeugen.
Zunächst stoßen die beiden auf wenig Zuspruch, aber sie geben ihre Bemühungen nicht auf und kommen sich dabei immer näher.
Schafft es Anteas kleiner Funke Hoffnung doch, das ganze Dorf zu verändern und Herzen zusammenzubringen?

Nicht nur Antea und Thore finden in dieser Weihnachtsgeschichte zum erwarteten Happy-End, auch der zuerst etwas grummeligen Witwer Wilko und die aus Köln zugezogen Gabriela finden noch einmal ein neues Glück.
Die Geschichte ist gemütlich-heimelig, was zur Grundidee auch gut passt.
Aber leider hat mich die Handlung nicht wirklich mitgenommen oder Lust auf den Weihnachtsmarkt in Himmelshusen gemacht.
Ich hätte mir auch gewünscht, dass ein paar mehr, vielleicht leicht skurrile, Bewohner eine größer Rolle spielen würden.
Das Ende kam sehr abrupt und ich war dann etwas enttäuscht, dass so gar keine weihnachtliche Stimmung bei mir aufgekommen war. Schade.

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