Köln, 1927: Helene von Ratschek sprüht vor neuen Ideen für die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie. Ob Lakritz, Konfekt oder Weingummi, ihre Kreationen sind so köstlich wie originell. Doch als ihr Vater seine Nachfolge verkündet, gewährt er seinen Söhnen den Vortritt, während Helene einen Geschäftspartner heiraten soll. Helene aber weiß, was die Ehe aus Frauen macht: Schatten ihrer Männer, ohne die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben. Kurzentschlossen heuert sie unter falschem Namen bei der Konkurrenz in Hamburg an und begegnet dort dem charmanten Fabrikantensohn Frederik.
Eine junge Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt und allen Widerständen zum Trotz ihre Suche nach Liebe und dem perfekten Rezept nicht aufgibt
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Köln, 1927: Helene von Ratschek liebt die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie. Schon seit sie denken kann, verbringt sie viel Zeit in der Firma und kennt alle Angestellten. Mit der Vorarbeiterin Frieda verbindet ...
Köln, 1927: Helene von Ratschek liebt die Süßwarenmanufaktur ihrer Familie. Schon seit sie denken kann, verbringt sie viel Zeit in der Firma und kennt alle Angestellten. Mit der Vorarbeiterin Frieda verbindet sie sogar eine Freundschaft, denn diese versteht ihre Leidenschaft für die Süßigkeiten und die Manufaktur. Doch Helene spürt mit der Zeit immer mehr, dass ihr Vater sie nicht ernst nimmt. Als dieser bei der Feier zu seinem fünfundsechzigsten Geburtstag verkündet, dass er seinen beiden Sohnen Alfred und Henri den Familienbetrieb übergeben wird und gleichzeitig, dass seine Tochter Helene den Zuckerfabrikanten Armin Langen heiraten wird, weiß Helene, dass sie niemals Anerkennung für ihre Ideen erhalten wird. Kurzentschlossen flieht sie nach Hamburg und nimmt eine Ausbildungsstelle zur Bonbonmacherin an. Endlich spürt sie Anerkennung für ihre Süßigkeitenkreationen und auch der Juniorchef Frederik geht ihr nicht mehr aus dem Kopf...
Claudia Romes hat in diesem ersten Band der "Süßwaren-Saga" die schwierige Situation der jungen Frau Helene von Ratschek, die in einer eher rückwärtsgewandten Familie aufwächst, sehr berührend und fesselnd erzählt. Um endlich ihre Träume zu erfüllen und auch als Frau anerkannt zu werden, muss sie ihre Heimatstadt verlassen und in Hamburg neuanfangen. Helene ist eine sehr sympathische junge Frau, die eine große innere Stärke und viel Mut besitzt.
Als großer Fan von Süßigkeiten, wenn auch nicht Lakritze, und historischen Romanen, war dieser Reihenauftakt perfekt für mich. Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne und habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, denn trotz einiger Verpflichtungen, habe ich immer wieder darin weitergelesen und mal wieder nachts nicht genug geschlafen, nur um zu erfahren, wie es mit Helene weitergeht. Für mich ein sehr gelungener Reihenauftakt mit einem Ende, das neugierig macht, wie sich die Situation um Helenes Leben weiterentwickelt.
Helene hat so sehr gehofft,dass ihr Vater ihre Liebe zur Süßwarenmanufaktur bei seiner Nachfolge berücksichtigt.Aber in der Zeit war es nicht üblich,dass Frauen in Führungspositionen waren,und ihr Vater ...
Helene hat so sehr gehofft,dass ihr Vater ihre Liebe zur Süßwarenmanufaktur bei seiner Nachfolge berücksichtigt.Aber in der Zeit war es nicht üblich,dass Frauen in Führungspositionen waren,und ihr Vater steckt da voll in den gesellschaftlichen Zwängen.Frauen sollten heiraten,den Nachwuchs versorgen und dem Mann gehorchen.Aber Helene ist eine starke junge Frau und widersetzt sich der Hochzeit. Als sie nach Hamburg flieht,schafft sie es mit ihrer Kreativität und Leidenschaft einen Arbeitsplatz und Anerkennung bei der Konkurrenz zu finden.Wie wird es für sie weitergehen?Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und autentisch. Leni ist eine tolle junge Frau,mit der man mitleidet,mitkämpft und der man nur wünscht,dass ihre Träume in Erfüllung gehen.Frederik passt so gut zu ihr und unterstützt und fördert sie.Eine berührende und spannende Geschichte über eine starke junge Frau,die weiß was sie will,auch wenn es ein schwerer Weg ist.
Helene, Tochter der Familie Ratschek, ist fasziniert von der Herstellung von Süßigkeiten. Sie liebt es neue Rezepte zu entwickeln. Stundenlang kann Sie sich in der Versuchsküche aufhalten und natürlich ...
Helene, Tochter der Familie Ratschek, ist fasziniert von der Herstellung von Süßigkeiten. Sie liebt es neue Rezepte zu entwickeln. Stundenlang kann Sie sich in der Versuchsküche aufhalten und natürlich steht für Sie fest, dass Sie in den elterlichen Betrieb einsteigen wird. Als sich Ihr Vater Theodor Ratscheck zur Ruhe setzen will, übergeht er sie allerdings und nur Ihre beiden Brüder Henri und Alfred sollen alleine den Betrieb leiten. Sie soll stattdessen einen Mann heiraten, den Sie kaum kennt und noch weniger liebt, nur weil Ihr Vater meint, das der Sohn eines Zuckerfabrikanten nützlich für die Firma wäre.
Doch Helene lässt das nicht mit sich machen. Sie flieht Hals über Kopf nach Hamburg und hofft in der Süßigkeitenmanufaktur Spiegel eine Anstellung zu bekommen.
Die Fabrik und später auch der Sohn der Spiegels begeistern Helene.
Doch schafft Sie es, alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen und Ihr eigenes Leben zu leben?
Ein ganz tolles Buch, welches einmal mehr aufzeigt, wie das Leben für Frauen früher war. Mir gefällt es sehr, dass Helene Ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt.
Das Buch lies sich sehr flüssig lesen und man kann förmlich die Süßigkeiten während des Lesens schmecken. Toll, das diese gelesenen Schleckereien nicht dick machen.
Besonders mitgefiebert habe ich, als Helene zwischen der Liebe zweiter Männer steht. Ob Sie sich letztendlich für den richtigen entschieden hat?
Dies wird uns sicherlich der zweite Teil beantworten, den ich jetzt auch schon begonnen habe.
Die Rezension folgt also demnächst auch noch.
Gut, dass ich erst jetzt auf die Reihe aufmerksam geworden bin, so dass ich beide Teile gleich hintereinander lesen kann. Der erste Teil hört nämlich ein wenig plötzlich auf und lässt noch einige Fragen offen, so dass ich nicht erst noch lange auf die Auflösung warten muss.
Helene von Ratschek lebt als Tochter der Süsswarenmanufaktur 1927 in Köln mit ihren Eltern und ihren Brüdern zusammen. Gerne würde sie die Manufaktur ihrer Familie einmal übernehmen wenn sich ihr Vater ...
Helene von Ratschek lebt als Tochter der Süsswarenmanufaktur 1927 in Köln mit ihren Eltern und ihren Brüdern zusammen. Gerne würde sie die Manufaktur ihrer Familie einmal übernehmen wenn sich ihr Vater zur Ruhe setzen möchte. Denn ihre zwei Brüder haben kein Interesse daran. Helene arbeitet gern in der Produktion und bringt gute Ideen hinein. Doch ihr einer Bruder schmückt sich mit ihren Federn und heimst Vaters Lob ein. Ihre Eltern rangieren für sie eine Ehe und ihren Brüdern wird die Firma zu gleichen Teilen überschrieben. In einem Zeitungsartikel liest sie eine Stellenanzeige aus Hamburg. Mit einem kleinen Koffer und etwas Geld verschwindet sie wortlos aus Köln und versucht ihr glück in der Hansestadt. Dort lernt sie den Fabrikantentochter Frederik kennen. Somit bekommt sie die Stelle in der Süßwarenfabrik seiner Familie. Sie agiert dort unter falschem Namen. Doch ihre Ideen werden zu absoluten Bestseller. Auch ihr Beziehung zur Frederik wird intensiver. Es läuft alles wunderbar, bis sie vor einer wichtigen Entscheidung gestellt wird.
Ich habe das Buch von der Autorin Claudia Romes von der ersten Seite an geliebt. Auch habe ich mit Helene gebangt und gelitten. Das Ende des Buches ist nicht das Ende! Ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung, denn es muß weitergehen!
Der Roman ,, Die Fabrik der süßen Dinge - Helenes Hoffnung " von Claudia Romes ist der gelungene Auftaktband zur Reihe um die Süßwarenmanufaktur der Familie von Ratschek aus Köln.
Theodor von Ratschek ...
Der Roman ,, Die Fabrik der süßen Dinge - Helenes Hoffnung " von Claudia Romes ist der gelungene Auftaktband zur Reihe um die Süßwarenmanufaktur der Familie von Ratschek aus Köln.
Theodor von Ratschek führt erfolgreich die von seinem Vater aufgebaute Manufaktur. Als er sich 1927 so langsam aus dem Geschäft zurückziehen will, beschließt er , daß seine Söhne Albert und Henri die Leitung übernehmen. Er sieht es als selbstverständlich an, egal was sie selbst für ihr Leben planen oder wünschen. Sie haben zu gehorchen. Helene , die sich so sehr gewünscht hat, berücksichtigt zu werden, wird bitter enttäuscht. Dabei liebt sie die Fabrik , das Herstellen der Süßwaren , kreieren von neuen Rezepten und überhaupt das ganze Arbeiten in der Manufaktur. Mit den Mitarbeitern kommt sie sehr gut zurecht, sie ist beliebt und wird durch ihre sympathische Art von allen geschätzt. Doch einer Frau traut man nicht zu , eine Firma führen zu können. Sie ist dafür da, um zu heiraten, Kinder zu bekommen und den Haushalt zu führen, bei Gesellschaften zu plaudern und präsentieren. So will bestimmt Theodor auch, daß seine Tochter Helene den Sohn einer Zuckerfabrik heiraten soll, weil es gut für das Geschäft ist. Helene ist so enttäuscht, wütend auf ihren Vater und angewidert von ihrem aufgezwungenen Verlobten, daß sie kurzentschlossen Reißaus nimmt und nach Hamburg flieht. Dort will sie in der Bonbonfabrik Spiegel eine Anstellung finden . Durch einen glücklichen Zufall lernt sie den Sohn der Geschäftsinhaber kennen. Ohne zu wissen aus welcher Familie sie kommt , gibt Frederik ihr eine Anstellung. Endlich kann sie den ganzen Tag ihr Wissen der Süßwarenherstellung anwenden und vertiefen. Sie darf sogar als erste Frau dort eine Lehre machen. Sie blüht regelrecht auf, findet sehr schnell echte Freunde und Frederik bringt bald Schmetterlinge bei zum Flattern. Hach, was kann das Leben süß sein. Doch wird es so bleiben?
Helene ist eine sehr sympathische junge Frau, die sich nicht den gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen will. Sie hat Wünsche und Träume. Mit Mut und Stärke versucht sie sich ihren Weg zu erkämpfen. Dafür ist sie bereit , ihre Familie zu verlassen und ganz alleine in Hamburg anzufangen. Mit ihrer Leidenschaft für Bonbons, Konfekt und Lakritz , ihrer Kreativität und ihrem Ehrgeiz verschafft sie sich Anerkennung und Lob. Doch das Schicksal macht ihr auf ihrem Weg ins Glück einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich muß sie sich entscheiden wie ihr Leben weitergehen soll.
Claudia Romes hat wunderbar lebendige und authentische Charaktere erschaffen. Helene habe ich schnell ins Herz geschlossen, genauso wie ihren künstlerisch interessierten Bruder Henri , den charmanten Frederik und die lebensfrohe Freundin Magda , sowie die mütterliche Freundin Frieda, die Leni ein wenig auf die Sprünge hilft. Mit Klara und Theodor von Ratschek hat die Autorin ein authentisches Bild der damaligen Geschellschaft gezeichnet. Die Stellung der Frau , die Pflichten, die Zwänge der Zeit. Aber auch , wie es die Menschen prägt und das man durchaus über seinen Schatten springen und Fehler korrigieren kann. Die Kämpfe innerhalb der Familie, mit den unterschiedlichsten Schwierigkeiten, Neigungen und Vorstellungen ist hervorragend dargestellt. Das Leben ist eben nicht nur süß, sondern häufig auch sauer und bitter.
Der flüssige, leichte und lebendige Schreibstil haben mich von Anfang an , tief in Lenis Leben, ihre Gedanken und Gefühle eintauchen lassen. Ihre Zweifel , ihr Überlegen, was der richtige Weg , welche Entscheidung die beste für sie und die Firma ist, haben mich berührt. Ich habe mit ihr geweint, habe mich gefreut , gehofft und gebangt. Die Beschreibungen der Arbeit an den Süßigkeiten hat mich absolut gefesselt, ich konnte die Abläufe so gut vor mir sehen, den Geruch einatmen und war beim Probieren jeder Sorte dabei , konnte die Süße förmlich schmecken. Die Handlung hat mich von Beginn an gefesselt, die Seiten flogen nur so und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Cover passt perfekt zur Geschichte, eine prall gefüllte Tüte mit verlockend leckeren Süßigkeiten. Eine selbbewusst blinkende junge Frau.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen,. Eine starke junge Frau , die eine tolle Entwicklung, auch mit ein paar Schritten rückwärts, macht. Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird und kann kaum erwarten, ihn in der Hand zu halten.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die sich in Familiengeschichten mit starken Frauen wohlfühlen.