Cover-Bild Die Spielerin
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 14.08.2024
  • ISBN: 9783103972023
Isabelle Lehn

Die Spielerin

Roman

Von der Bankerin in Zürich zur weltweit operierenden Buchhalterin der kalabrischen Mafia – ein Roman über eine unauffällige Frau. 

Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.

Mit »Die Spielerin« erschafft Isabelle Lehn eine ambivalente Heldin, die ihre Unscheinbarkeit zu nutzen weiß. Ein smarter und geschmeidiger Roman einer unbestechlichen Autorin – und ein aufregendes Spiel mit unseren eigenen Erwartungen. Inspiriert von einer wahren Geschichte. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2024

Eine raffinierte Frau

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Die Spielerin
Inhaltsangabe: Quelle Fischer
Roman
Von der Bankerin in Zürich zur weltweit operierenden Buchhalterin der kalabrischen Mafia – ein Roman über eine unauffällige Frau. 
Eine junge Frau zieht ...

Die Spielerin
Inhaltsangabe: Quelle Fischer
Roman
Von der Bankerin in Zürich zur weltweit operierenden Buchhalterin der kalabrischen Mafia – ein Roman über eine unauffällige Frau. 
Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.
Mit »Die Spielerin« erschafft Isabelle Lehn eine ambivalente Heldin, die ihre Unscheinbarkeit zu nutzen weiß. Ein smarter und geschmeidiger Roman einer unbestechlichen Autorin – und ein aufregendes Spiel mit unseren eigenen Erwartungen. Inspiriert von einer wahren Geschichte. 

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erstes Buch von Isabelle Lehn , ich muss sagen es ist schon sehr speziell geschrieben. Es fordert einem heraus beim Lesen, nicht so ganz mein Fall, aber nicht schlecht. Was mich unheimlich stört und verwirrt das man die Protagonistin nur A. nennt, so konnte ich schlicht nicht richtig keine Beziehung zu ihr Aufbauen. Aber es gibt bestimmt welche die werden es Lieben. Der Roman besteht aus vielen, vielen Puzzleteilen die man beim Lesen zusammenfügen muss. Die Geschichte wird eigentlich von Zeitzeugen vor Gericht erzählt. Vielleicht ist die Geschichte ein Tipp für Leute die im Finanzwesen arbeitenden Jonglieren .

A. eigentlich eine kleine unbedeutende Frau wächst in Einbeck in einer niedersächsischen Provinz auf. Sie schafft es tatsächlich eine Karriere als Bankerin in Zürich hinzulegen. Ich muss sagen A. ist für mich sehr skrupellos, es tut mir sehr leid aber sie ist für mich nicht sehr Sympathisch. Alleine das es sie durch viele Betrügereien und Machenschaften zur kalabrischen Mafia als Buchhalterin brachte. Das war das Ausschlaggebende für mich, schon das sie schweigt vor Gericht und bieder auftritt , zeigt mir was für ein Mensch sie ist. Der Roman entstand durch eine Inspiration der Autorin die sie an eine wahre Geschichte angelehnt hat.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Von einer die auszog, um Grenzen zu überschreiten

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Kann das schon wirklich alles gewesen sein ?, fragt sich A. und tauscht kurzerhand das Leben in der niedersächsischen Provinz gegen ein Leben in der Schweiz ein. Die Welt der Banken erscheint ihr zunehmend ...

Kann das schon wirklich alles gewesen sein ?, fragt sich A. und tauscht kurzerhand das Leben in der niedersächsischen Provinz gegen ein Leben in der Schweiz ein. Die Welt der Banken erscheint ihr zunehmend aufregend und geeignet dafür, sich in Szene zu setzen. Doch so ganz nimmt man(n) sie nicht ernst. Darin sieht A. ihr größtes Potenzial und setzt alles auf eine Karte, aber nicht etwa brav und folgsam, wie es andere von ihr vielleicht erwartet hätten.....


Emotionen, Herausforderungen und der unermüdlichen Kampf um Anerkennung in einer - größtenteils immer noch- von Männern dominierten Finanzwelt sind die Grundlage von Isabelle Lehns Roman. Was zunächst nach spannenden Einsichten und einer fesselnden Handlung klingt, wird nach wenigen Seiten wirklich zum Kampf...aber für die Leserschaft.

Lehn lässt nämlich überhaupt keine Nähe zu und schafft die größtmögliche Distanz zwischen Leser:innen und Protagonistin, in dem sie sie anonymisiert und ihr lediglich ein Initial ihres Vornamens "übrig" lässt. A. verkörpert damit die Unnahbarkeit in Perfektion und das gelingt ihr par excellence. Ob das aber wirklich für einen Roman das richtige Stilmittel ist ? Ich weiß es nicht und genau da setzen dann auch meine Kritikpunkte an,.

Dadurch, dass sich keinerlei Nähe aufbaut, bleibt die ganze Handlung wie hinter einer dicken Glaswand verborgen und schmettert regelrecht alle Emotionen ab, die vielleicht doch in Begriff gewesen sind, sich den Weg an die Oberfläche zu bahnen. Mentale Stärke von A. ? Vielleicht ist sie vorhanden und in einer gewissen Art von Skrupellosigkeit wiederzufinden, aber so ganz kann und will ich ihr diesen Wesenszug nicht abnehmen. Immer einmal mehr aufstehen als hinzufallen und dann die Fäden in die Hand nehmen, um aus dem Hintergrund zu agieren ? Fast könnte man meinen, es wären kluge und teilweise abgebrühte Schachzüge, die weit im Voraus geplant und dann taktisch umgesetzt werden. Und doch sind da immer wieder Lücken in der Logik , die sich nur denjenigen wirklich ganz schließen, die mit Neugier und Enthusiasmus beim Lesen am Ball bleiben und mit ganzer Aufmerksamkeit das Geschehen verfolgen, um die kleinen Puzzleteilchen zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen...was ich, um ehrlich zu sein, nicht über die komplette Dauer des Buches geschafft habe.

Das Schweigen von A. wirkt wie eine dicke Wolldecke, die Interesse und Neugier auf den weiteren Verlauf der Handlung unter sich begräbt. Die Idee zum Buch gefällt, jedoch kann die Umsetzung bei mir leider nicht punkten. Schade :(

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