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Veröffentlicht am 14.09.2024

Unterhaltsamer Enemy to Lovers-Roman im Sportmilieu mit Tiefgang - unbedingt lesen!

The Rule Book – Liebe kennt keine Regeln
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"Ich bevorzuge Arbeit. Arbeit ist gut. Arbeit ist mein Rettungsanker, wenn mich die Welt verunsichert (...). Außerdem bin ich gut, in dem was ich tue. Wollt ihr raten, worin ich nicht gut bin? Derek."
Kapitel ...

"Ich bevorzuge Arbeit. Arbeit ist gut. Arbeit ist mein Rettungsanker, wenn mich die Welt verunsichert (...). Außerdem bin ich gut, in dem was ich tue. Wollt ihr raten, worin ich nicht gut bin? Derek."
Kapitel 22
Ja, Nora ist sehr gut als Sportagentin. So gut, dass ihre Arbeitgeber ihr eine Riesenchance geben. Sie soll den legendärsten Tight End im Profi-Football unserer Zeit, Derek Pender, vertreten. Das einzige Hindernis: Die beiden kennen sich aus Collegezeiten und er hat keine Ahnung, dass Agent Mac, den er gleich treffen wird, seine Exfreundin Nora Mackenzie ist!
Nora kann ihn dazu überreden, es mit ihr als Agentin zu versuchen - doch Derek beschließt, es ihr so schwer wie nur irgend möglich zu machen. Als erstes wird ein ganzer Katalog an Regeln aufgestellt, an die sie sich zu halten haben ...
Was so vielversprechend nach einer Enemy to lovers-Geschichte klingt, ist genau das - aber noch viel mehr! Sehr unterhaltsam, mit vielen witzigen Szenen, bei denen ich teils laut auflachen musste, aber auch mit Tiefe. Nora ist eine emanzipierte Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und ihren Weg gehen will. Und Derek hat seine eigenen Probleme, denen er gerade erst auf den Grund gekommen ist. Nach einer schweren Verletzung hat er panische Angst, im Football zu versagen - denn wenn er den Football nicht mehr hat, wer ist er dann?
Erst machen sie sich gegenseitig das Leben schwer, doch als Noras Karriere auf der Kippe steht, ist Derek für sie da.
Ich mochte Nora vom ersten Moment an. Etwas verschroben, aber eine Kämpferin, die immer von ihrer Mutter unterstützt wurde und zu einer selbstständigen Frau geworden ist. Sie arbeitet in einer Männerdomäne und muss deshalb doppelt so hart schuften, um respektiert zu werden. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, auch nicht von ihrer Vorgesetzten Nicole, die ihr auf ihre eigene Art zeigt, wie sehr sie sie schätzt - und mir damit auch sehr ans Herz gewachsen ist.
Derek wirkt im ersten Moment wie ein mürrischer, nachtragender Supersportler, doch je tiefer er blicken lässt, um so mehr versteht man ihn und sein Verhalten.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Noras und Dereks Perspektive erzählt, etwas, was ich sehr gerne mag und einen unweigerlich tief mit reinzieht, weil man die Beweggründe von beiden so besser versteht.
Fazit: Unterhaltsamer Enemy to Lovers-Roman im Sportmilieu mit Tiefgang - unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Lesenswertes Debüt mit vielen schweren Themen und einem sehr interessanten Plot!

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Wofür haben Bücher rechts einen so breiten Rand? Natürlich, damit man dort seine Gedanken, Gefühle, Anmerkungen hinterlassen kann! So zumindest macht es Erin. Doch aus Versehen landet ihr Lieblingsbuch, ...

Wofür haben Bücher rechts einen so breiten Rand? Natürlich, damit man dort seine Gedanken, Gefühle, Anmerkungen hinterlassen kann! So zumindest macht es Erin. Doch aus Versehen landet ihr Lieblingsbuch, behaftet mit Erinnerungen und vielen Notizen, in einem öffentlichen Bücherschrank mitten in London und gerät dort in die Hände von James. Er ist begeistert von der Kritzel-Queen und hinterlässt ebenso seine Randnotizen, um das Buch für sie wieder in den Bücherschrank zu stellen...
So tauschen sich Erin, die Kritzel-Queen, und James, der Mystery-Man, immer persönlicher in den Büchern aus - nicht ahnend, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit verbindet und trennt.
Mich hats ab den ersten Seiten gepackt! Erin hat viele Probleme, einen Job, der sie fertig macht und den sie kurzerhand hinschmeisst. Sie weiß nicht, wie es weitergehen soll, doch glücklicherweise hat sie ja noch Bonnie, die ihr zur Seite steht - obwohl diese schon lange tot ist!
Doch auch James hat ein schweres Päckchen zu tragen und im Laufe der getauschten Bücher und Botschaften wachsen die beiden über sich hinaus und zusammen. Sie erzählen dem jeweils anderem - einem vermeintlich Fremden - Dinge, die sie ihren besten Freunden nicht anvertrauen und heilen so ein Stück weit.
Für eine romantische Komödie wirft "Wir treffen uns im nächsten Kapitel" mit ganz schön schweren Themen um sich. Deshalb hier meine Trigger (und Spoiler-)Warnung:
In diesem Buch geht es um Krebs, Trauer, Verlust, Mobbing, schwere psychische Probleme, Schuldgefühle, ... achte auf dich beim Lesen!
Obwohl dieser Roman teilweise ganz schön schwer und traurig ist, so schimmert dennoch immer ein Funke Hoffnung und Glück durch, was ihn sehr besonders zu lesen macht!
Lange lässt uns die Autorin im Dunkeln tappen über die Gründe der Entfremdung der beiden, die Auflösung kam für mich aber zum richtigen Zeitpunkt und sehr stimmig.
Mir hat Tessa Bickers Debütroman sehr gut gefallen, trotz oder wegen der großen Trauer, der schweren Themen, dem Entfremden und Wiederzusammenwachsen und manch einiger tränenschweren, aber auch vielen unterhaltsamen Szenen!
Fazit: Lesenswertes Debüt mit vielen schweren Themen und einem sehr interessanten Plot!

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Spannender Cosy Crime im Burgenland - mit viel Flair und Überraschungen!

Eintunkt
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"Alex Woods? Die Sängerin Alex Woods? Was macht Alex Woods in eurem Wohnzimmer?", fragte Vera.
Das amerikanische One-Hit-Wonder Alex Woods ist einer der Stars beim picture on, einem Rockmusik-Festival ...

"Alex Woods? Die Sängerin Alex Woods? Was macht Alex Woods in eurem Wohnzimmer?", fragte Vera.
Das amerikanische One-Hit-Wonder Alex Woods ist einer der Stars beim picture on, einem Rockmusik-Festival im Burgenland. Die Aufregung ist groß, auch bei den Mitgliedern des Gartenclubs der Grünen Daumen. Doch das Festival läuft anders als geplant - am Morgen wird Weininvestor Bernd Biela tot am Campingplatz aufgefunden und Alex Woods ist verschwunden.
Hat Alex Woods´ Stalker sie entführt? Lokaljournalistin Vera Horvath ermittelt mit ihren Gartenfreundinnen wieder auf eigene Faust.
Bereits zum fünften Mal werden die Mitglieder der "Grünen Daumen" in einen Mordfall verwickelt. Und können es einfach nicht lassen. Sehr zum Ärger von Kriminalbeamten Franz Grandits unterstützen sie ungefragt ihn und Marlies bei den Ermittlungen. Und sie haben eine ganz eigene Vorgehensweise, diese Damen.
Wie immer habe ich mich sehr wohlgefühlt im Burgenland. Martina Parker versteht es, die ländliche Stimmung einzufangen, interessantes Gartenwissen zu vermitteln und drumherum einen spannenden Krimi zu spinnen. Auch die eingestreuten Dialektwörter sind wohl dosiert und sorgen für Ambiente. Doch ihre Krimis sind auf keinen Fall altbacken, sie ist bei den Geschehnissen aktuell. Seien es die wie Schwammerl aus dem Boden schießenden Chalet-Dörfer, die alteingesessene Weingute ablösen oder auch die Besonderheiten ihrer Charaktere.
Ich mag ihre Protagonisten, gerade die Randfiguren wie Oma Hilda samt ihrem TikTok-Auftritt machen diese Roman so unterhaltsam. Auch die Hauptdarstelle, wie Marlies und Vera, sind eine runde Sache, eben weil sie Ecken und Kanten haben, Vergangenheit - und hoffentlich eine Zukunft im nächsten Band!
Der Fall hat seine Besonderheiten und überrascht bis zum Schluss, dennoch ist die Aufklärung stimmig. Für Quereinsteiger gibt es ein hilfreiches Personenverzeichnis und so kann "Eintunkt" unabhängig von den Vorgänge-Bänden gelesen werden.
Fans von Cosy Crime kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten!
Fazit: Spannender Cosy Crime im Burgenland - mit viel Flair und Überraschungen!

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Herzerwärmende Geschichte über zwei ungleiche Freunde an der Uni!

Pi mal Daumen
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Er schaute mich wenig überzeugt an. "Was machen Sie überhaupt hier?"

"Ich warte auf Moni", stotterte ich.

"Tun wir das nicht alle?"

Aber wer ist sie, diese Moni Kosinksy, auf die Oscar an seinem ersten ...

Er schaute mich wenig überzeugt an. "Was machen Sie überhaupt hier?"

"Ich warte auf Moni", stotterte ich.

"Tun wir das nicht alle?"

Aber wer ist sie, diese Moni Kosinksy, auf die Oscar an seinem ersten Unitag prallt? Er selber ist hochbegabt, adelig und hat an dieser Uni inskripirt, um seinem Helden der Mathematik Daniel Johannsen nahe zu sein. Moni hat wenig Schulbildung, dafür ständig ein Enkelkind im Schlepptau, samt Wickeltasche, und ein dauernd läutendes Handy, weil wieder ein familiärer Notfall droht. Erst denkt Oscar, sie ist eine Sekretärin oder Kantinenfrau. Doch sie landet im Hörsaal neben ihm - und damit mitten in seinem geregelten Leben, um es ordentlich durcheinanderzuwirbeln. Oder in Ordnung zu bringen?

Oscar ist einfach faszinierend von ihr. Er lebt in seiner eigenen Welt, seine Besonderheit wird nicht genau definiert, lässt mich aber an Asperger denken. Irgendwie schafft es Moni, an ihn heranzukommen und ab da unterstützen und fördern sie sich gegenseitig. Denn obwohl Oscar überzeugt ist, dass Moni mit ihren gelben Haaren und den schrillen Kleidern, ihren Wissenslücken, kaum über die ersten Wochen kommen wird, überrascht sie mit einem mathematischen Grundverständnis und Begabung.

Ich habe ein wenig Angst, mit meiner Rezi diesem Buch nicht gerecht zu werden. Denn mich hat diese spezielle Freundschaft von der ersten Seite an gepackt! Oscar, so speziell er ist, Moni, die alle lieben, der die Herzen nur so zufliegen und die ihr Studium vor ihrer Familie geheim hält. Die Gründe dafür werden erst spät klar, haben mich aber sehr berührt. Die beiden haben mehr gemeinsam, als ihnen selbst auf den ersten Blick klar ist und Monis Vergangenheit erklärt uns, warum sie sich so gut ergänzen.

"Pi mal Daumen" zeigt, dass ein unterhaltsamer Roman auch bewegend sein kann und mit Herz und einer großen Freundschaft funktioniert, ohne vorrangiger Liebesgeschichte - ein echt besonderer Roman!

Ich freue mich auf das nächste Buch der Autorin!

Fazit: Herzerwärmende Geschichte über zwei ungleiche Freunde an der Uni!

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Gar nicht Alltägliches aus dem Alltag eines Pflegeheimes!

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"Ich bin so aaaaalt" schreit sie plötzlich. "Ich bin so furchtbar alt. Schauen sie mich nur an, sie sind so jung und ich bin so aaalt!"
Ja, alt sind sie, die Menschen, mit denen Sybille Bullatschek zu ...

"Ich bin so aaaaalt" schreit sie plötzlich. "Ich bin so furchtbar alt. Schauen sie mich nur an, sie sind so jung und ich bin so aaalt!"
Ja, alt sind sie, die Menschen, mit denen Sybille Bullatschek zu tun hat. Kein Wunder, ist sie doch Pflegekraft. Aber kein bisschen langweilig, denn bei Sybille ist immer viel los! Schon zum zweiten Mal darf ich den Alltag der lustigen Pflegerin begleiten. Und alltäglich ist gar nichts bei ihr im Haus Sonnenuntergang! Diesmal hat ein Senior ein Tasche voller Geld angeschleppt, und die ist irgendwie bei Sybille gelandet. Gehört sie zu einem Banküberfall, der vor kurzem passiert ist? Und wie ist der Senior darin verwickelt? Was tun mit dem Geld?
Neben dem normalen Pflegewahnsinn muss sich Sybille also mit einem Haufen Geld herumschlagen, außerdem ist da noch der Audi-Fahrer, der sie ständig zuparkt und ein neues Pflegeheim, das seine Pforten geöffnet hat. Angeblich wollen die das Haus Sonnenuntergang übernehmen!
Doch Sybille wäre nicht Sybille, wenn sie nicht tatkräftig und mit ungewöhnlichen Ideen versuchen würde, all diese Probleme zu lösen! Leider schießen ihre genialen Pläne oft ein wenig übers Ziel hinaus und so hüpft sie von einer Katastrophe in die nächste.
Und dabei gibt es eine ganze Menge zu lachen für den Lesenden/Zuhörenden! Das Hörbuch wird wieder von der Autorin selbst gesprochen, ihre humorvolle Art und der liebenswürdige Dialekt machen es wieder zu einem besonderen Ohrenschmaus!
Wie man schon vermuten kann, ist einiges heillos überzeichnet, aber mich hats gut unterhalten.
Fazit: Gar nicht Alltägliches aus dem Alltag eines Pflegeheimes!

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