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Soulbooks_forever

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2024

Erstaunlich

Tee für die Geister
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Erstaunlich.
Das ist das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an dieser Geschichte denke.
Wirklich absolut erstaunlich, fantasievoll, anders und überraschend.
Der Klappentext war es, der mich überzeugte, ...

Erstaunlich.
Das ist das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an dieser Geschichte denke.
Wirklich absolut erstaunlich, fantasievoll, anders und überraschend.
Der Klappentext war es, der mich überzeugte, dieses Buch lesen zu wollen. Nun habe ich es getan und tatsächlich eine Weile dafür gebraucht. Und das könnt schlicht und ergreifend an den Schwestern Félicité und Agonie.
Sind sie Hexen? Haben sie übersinnliche Kräfte? Was hat das alles mit ihrer Mutter zu tun? Und auch ihrem Vater? Und warum trinken sie die ganze Zeit Tee?

Die Autorin lässt uns Leser die Geschichte aus verschiedenen Sichten erleben: aus der, der Schwestern und aus der eines Erzählers, der mit uns Lesern spricht. Und so kann hier in eine scheinbar völlig abgedrehte, verrückte Welt abtauchen, sucht nach Antworten auf all die Fragen und bekommt diese Häppchenweise serviert.
Ich wiederhole mich eigentlich ungern, aber hier muss ich es gerade tun: dieses Buch, diese Geschichte ist erstaunlich anders als ich erwartet habe. Sie scheint wirr und verrückt, überraschend und übersinnlich. Aber irgendwie eben auch nicht.
Ich weiß, ich werde dieses Buch nicht noch Mal lesen (wie sonst eigentlich üblich), aber ich weiß auch: es wird mir für immer im Kopf bleiben mit all den Farben, Wesen und Wendungen.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Anders, als erwartet

When The Moon Hatched
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Alle schwärmten von diesem Buch und ich dachte mir: ich lese es nicht, das wird mir zu sehr gehypted und das sind dann in der Regel Bücher, die ich entweder nicht so spektakulär finde oder sogar abbreche.

Aber ...

Alle schwärmten von diesem Buch und ich dachte mir: ich lese es nicht, das wird mir zu sehr gehypted und das sind dann in der Regel Bücher, die ich entweder nicht so spektakulär finde oder sogar abbreche.

Aber als ich von diesem Buch den Klappentext gelesen hatte, war ich irgendwie total neugierig und so musste es einziehen.
Kurz zur Handlung: Raeve, die als Kopfgeldjägerin arbeitet, landet im Verlies, weil sie in ihrer rasenden Wut und unendlichen Trauer unbedacht gehandelt hat und in diesem Verlies begegnet sie einem Fremden namens Kaan und seinem Drachen, von denen sie gerettet wird. Und so nimmt ein Schicksal seinen Lauf, mit dem Raeve nicht gerechnet hat.

Und nun mein persönlicher Eindruck: die Autorin hat eine absolute fantastische, vielfältige Welt erschaffen, in die man sich auf den ersten Seiten zwar geradezu einarbeiten muss (mit Hilfe des Glossars ist das ohne weiteres möglich), aber wenn das dann geschehen ist, man komplett drin ist, ist es atemberaubend. Eben einfach so, wie High-Fantasy in meinen Augen sein muss.
Neben dieser Welt sind es Raeve (sie ist nicht so ganz mein Fall) und Kaan (ich mag ihn, finde ihn aber recht blass gezeichnet), die diese Geschichte, trotz ihrer zwischenzeitlichen Längen, tragen und mit ihnen ein paar Nebencharaktere, die sicher (oder hoffentlich?) im Folgeband noch größere Rollen spielen.

Dennoch ist es so, dass ich das Buch zwar mochte, mir aber irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat. Mir fehlte so dieser komplette Wow-Effekt, der mich vollständig in der geschaffenen Welt versinken lässt. Es war einfach ein Buch, dass ich ohne weiteres aus der Hand legen konnte, um am nächsten Tag weiterzulesen. Ich kann gar nicht so genau benennen, warum das so war, es ist schlicht ein ganz persönliches Gefühl.
Und dennoch kann ich es nur von Herzen jedem High-Fantasy und Slow-Burn Liebhaber empfehlen, der in komplexe Welten eintauchen möchte und mit fiesen Cliffhangern umgehen kann.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Anders als gedacht

When The Moon Hatched
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Alle schwärmten von diesem Buch und ich dachte mir: ich lese es nicht, das wird mir zu sehr gehypted und das sind dann in der Regel Bücher, die ich entweder nicht so spektakulär finde oder sogar abbreche.

Aber ...

Alle schwärmten von diesem Buch und ich dachte mir: ich lese es nicht, das wird mir zu sehr gehypted und das sind dann in der Regel Bücher, die ich entweder nicht so spektakulär finde oder sogar abbreche.

Aber als ich von diesem Buch den Klappentext gelesen hatte, war ich irgendwie total neugierig und so musste es einziehen.

Kurz zur Handlung: Raeve, die als Kopfgeldjägerin arbeitet, landet im Verlies, weil sie in ihrer rasenden Wut und unendlichen Trauer unbedacht gehandelt hat und in diesem Verlies begegnet sie einem Fremden namens Kaan und seinem Drachen, von denen sie gerettet wird. Und so nimmt ein Schicksal seinen Lauf, mit dem Raeve nicht gerechnet hat.



Und nun mein persönlicher Eindruck: die Autorin hat eine absolute fantastische, vielfältige Welt erschaffen, in die man sich auf den ersten Seiten zwar geradezu einarbeiten muss (mit Hilfe des Glossars ist das ohne weiteres möglich), aber wenn das dann geschehen ist, man komplett drin ist, ist es atemberaubend. Eben einfach so, wie High-Fantasy in meinen Augen sein muss.

Neben dieser Welt sind es Raeve (sie ist nicht so ganz mein Fall) und Kaan (ich mag ihn, finde ihn aber recht blass gezeichnet), die diese Geschichte, trotz ihrer zwischenzeitlichen Längen, tragen und mit ihnen ein paar Nebencharaktere, die sicher (oder hoffentlich?) im Folgeband noch größere Rollen spielen.

Dennoch ist es so, dass ich das Buch zwar mochte, mir aber irgendwie das gewisse Etwas gefehlt hat. Mir fehlte so dieser komplette Wow-Effekt, der mich vollständig in der geschaffenen Welt versinken lässt. Es war einfach ein Buch, dass ich ohne weiteres aus der Hand legen konnte, um am nächsten Tag weiterzulesen. Ich kann gar nicht so genau benennen, warum das so war, es ist schlicht ein ganz persönliches Gefühl.

Und dennoch kann ich es nur von Herzen jedem High-Fantasy und Slow-Burn Liebhaber empfehlen, der in komplexe Welten eintauchen möchte und mit fiesen Cliffhangern umgehen kann.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

wirklich wundervoll

Auf Regen folgt Liebe
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Es war der Klappentext des Buches, der mich direkt überzeugt hat, diese Geschichte zu lesen. Denn er impliziert eine Geschichte, die mitten aus dem Leben kommt, mit einer Protagonistin in meinem Alter ...

Es war der Klappentext des Buches, der mich direkt überzeugt hat, diese Geschichte zu lesen. Denn er impliziert eine Geschichte, die mitten aus dem Leben kommt, mit einer Protagonistin in meinem Alter und all dem Drumherum, das ein Leben so ausmacht.
Und so ist das Buch bei mir eingezogen und nun, nachdem ich es gelesen habe, finde ich so einige Dinge in Julies Leben auch bei mir wieder. Alleine die Essensthematik mit Kindern... Als hätte Mila Summers bei uns an Tisch gesessen und einige Szenarien von uns übernommen...

Was passiert, wenn der Alltag anstrengend wird? Wenn man nicht mehr weiter weiß? Vielleicht einfach auch verzweifelt ist und plötzlich einfach aus der Haut fährt und laut wird? Alles Fragen, die Julie sich plötzlich stellt und einfach nur raus möchte, raus aus dem Alltag und das bietet das Treffen mit ihrem Abi Jahrgang. Ein Treffen, wo sie nicht nur ihre Freundin Janina wiedersehen wird, sondern auch Johannes, ihren Ex. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf und sorgt für einige Überraschungen.

Auf Regen folgt Sonnenschein, oder eben die Liebe, wie es hier so schön heißt. Und ich kann nur sagen: es ist mein liebstes Buch von Mila Summers, es stammt mitten aus dem Leben und ist wirklich sehr besonders.
Bin mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

wirklich wundervoll

An den grünen Hängen des Vesuv
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Titel: geht um Italien
Klappentext: geht noch mehr um Italien
Fazit: brauch ich unbedingt. Mit Italien hat man mich an der Angel.


Also habe ich mich in diese Familiengeschichte hineingestürzt, habe das ...

Titel: geht um Italien
Klappentext: geht noch mehr um Italien
Fazit: brauch ich unbedingt. Mit Italien hat man mich an der Angel.


Also habe ich mich in diese Familiengeschichte hineingestürzt, habe das Abenteuer gewagt und mich in die 50er Jahre Italiens begeben, wo die Mafia bereits eine gewaltige Rolle im Leben der Menschen spielte. Gleichzeitig spielt die Geschichte im hier und jetzt, denn Selina hat ihren Opa verloren, der eben dort, in den 50ern in Italien lebte und in Deutschland sein Glück suchte. Die Frage ist nur: wrum tat er das? Das ist es, was Selina herausfinden möchte, um ihre Wurzeln besser kennenzulernen.
Diese Geschichte geht ins Herz und das auf verschiedenste Weisen. Es ist nicht nur die Faszination des Damals, es ist auch die Faszination des Heute, was dieses Buch so wundervoll besonders macht. Beide Handlungsstränge machen das Buch zu einer Geschichte, die direkt ins Herz geht, die teilweise wirklich schmerzvoll ist und genauso intensiv und zauberhaft.
Während ich las, dachte ich manchmal, ich wäre dort in Italien, am Vesuv, mit Selina, mit ihrem Großvater, denn dieses Bild, das Marie Matisek mit ihrer Geschichte zeichnet, ist wirklich allumfassend.

Der Schreibstil ließ mich außerdem nicht los, er ist mitreißend und emotional und ich hatte die wundervolle Amalfi Küste mehr als einmal direkt vor Augen. Wer wie ich schon mal dort war, weiß wie sehr sie verzaubert und genau das hat dieses Buch auch getan. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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