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Veröffentlicht am 27.08.2020

Drachenbänder die verbinden

Drachendieb
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Mit seinem Roman Drachendieb entführt der Autor Raphael Lang seine Leser in eine etwas andere, magische Welt in der Menschen und Chimären, eine Kreuzung aus Mensch und Tier, leben.

Eine zauberhafte Geschichte, ...

Mit seinem Roman Drachendieb entführt der Autor Raphael Lang seine Leser in eine etwas andere, magische Welt in der Menschen und Chimären, eine Kreuzung aus Mensch und Tier, leben.

Eine zauberhafte Geschichte, die zeigt, was wahre Freundschaft ist, egal welche Rasse man angehört.

Narugar, eine Mischung aus Panther und Mensch, lebt im Circus Lotus. Er wird, ausser während der Vorstellung, immer angekettet und verbringt den Rest der Zeit meistens in seinem Käfigwagen. Er ist ein liebenswerter Charakter, der rücksichtsvoll und nett zu allen ist. Da er ein Leben ausserhalb der Manege kaum kennt fühlt er sich eigentlich ganz wohl dort.

Bis eines Tages die Fürstentochter Kaira erscheint und sich mit ihr anfreundet. Sie möchte gerne aus ihrem "goldenen" einsamen Gefängniss ausbrechen und die Welt entdecken. Sie bringt ihm das Lesen bei und sie schmieden einen Plan...

Auf seiner Flucht quer durch das Land erlebt das ungleiche Paar spannende Abenteuer, lernt interessante Menschen und andere Chimären kennen, trifft auf Feinde und wächst zusammen.

Dank der Karte im Buch kann man die Reise der beiden gut mitverfolgen.

Die Geschichte ist etwas asiatisch angehaucht, wunderbar tiefgründig, humorvoll und auch spannend und abenteuerlich. Die Charaktere sind alle mit viel Leben gefüllt und geben der Geschichte ihre ganz eigene Magie. Es ist wunderbar mitzuerleben, welche Wandlung Narugar und Kaira durchmachen, wie sie reifen und lernen.

Es war ein wahres Lesevergnügen und ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte in Band 2 weitergeht....und wer wohl Narugars Seelenpartner ist.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Es gibt sie noch!

Die Dinoschule – Betreten für Eltern verboten! (Band 1)
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Wer sagt, die Dinosaurier sind ausgestorben?

Die drei Kinder Tom, Onea und Freddy haben das Glück auf der Insel Sauritius die Reptilia-Schule besuchen zu dürfen. Dort gibt es noch echte lebende Dinosaurier. ...

Wer sagt, die Dinosaurier sind ausgestorben?

Die drei Kinder Tom, Onea und Freddy haben das Glück auf der Insel Sauritius die Reptilia-Schule besuchen zu dürfen. Dort gibt es noch echte lebende Dinosaurier. Auf dieser Schule lernen sie, wie die Tiere überleben, wie sie leben, wie man sie zu Gefährten erzieht.

Jede drei Hauptfiguren hat ihren ganz eigenen unverwechselbaren Charakter. Klug, mutig, ängstlich, draufgängerisch und durchsetzungsstark. Sie müssen sich miteinander arrangieren und durch ihre verschiedenen Eigenschaften ergänzen sie sich perfekt.

Kindgerecht geschrieben, eignet es sich zum Vorlesen genauso wie für Leseanfänger. Die vielen Illustrationen, die sich durch das ganze Buch ziehen, lockern das Lesen auf.

Die Beschreibung der Dinosaurier am Ende des Buches fanden wir toll. Da hat man gleich alle Infos zusammen.

Ein tolles Buch für kleine Dinosaurierfans!

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Im Haus der Tante.

Der Morgen nach dem Regen
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Die Geschichte über eine Mutter, deren berufliches Leben immer im Vordergrund stand, zu Lasten der Beziehung zu ihrer Tochter.

Ist diese Geschichte ein Schuldeingeständnis? Eine Aufarbeitung? Der Versuch ...

Die Geschichte über eine Mutter, deren berufliches Leben immer im Vordergrund stand, zu Lasten der Beziehung zu ihrer Tochter.

Ist diese Geschichte ein Schuldeingeständnis? Eine Aufarbeitung? Der Versuch eines Neubeginns zwischen den beiden Frauen?

Sie hat von allem etwas, aber sie zieht den Leser nicht auf eine Seite. Man muss sich nicht entscheidem, an wem man seine Sympathien vergibt. Sie zeigt beide Seiten, beide Blickwinkel und wirbt auch um Verständnis für die Handlungen.

Mir gefiel dieses Buch gut. Es ist flüssig zu lesen und sehr unterhaltsam. Neben vielen interessanten Einblicken in das Berufsleben der Mutter, hat es auch seine emotionalen, informativen und spannenden Momente.

Die beiden Hauptfiguren brauchen eine gewisse Zeit, um sich einander wieder anzunähern. Das wurde gut umgesetzt und wirkt authentisch.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

ein Vierteljahrhundert später...

Eine halbe Ewigkeit
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Ich habe "Mondscheintarif" kurz nach seinem Erscheinen gelesen und war begeistert von dieser witzigen und unterhaltsamen Geschichte.

Natürlich sind die Erwartungen an diese Fortsetzung groß.
Jetzt, fünfundzwanzig ...

Ich habe "Mondscheintarif" kurz nach seinem Erscheinen gelesen und war begeistert von dieser witzigen und unterhaltsamen Geschichte.

Natürlich sind die Erwartungen an diese Fortsetzung groß.
Jetzt, fünfundzwanzig Jahre später, treffen wir sie wieder. Sie ist ein Vierteljahrhundert älter, ich bin es auch. Und die Autorin ebenfalls. Da ändert sich einiges im Leben und in den Ansichten.

Die gleiche Begeisterung wie damals wollte sich nicht so recht einstellen. Zwar treffen wir hier alte Bekannte wieder, stehen mitten in Coras Leben und es sind aktuelle Themen die hier angesprochen werden, trotzdem ist es irgendwie ... fremd. Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch.

Keine Frage, es war unterhaltsam und hatte auch seine humorvollen Momente, aber im Großen Ganzen konnte es mich nicht so abholen wie der erste Band.

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Veröffentlicht am 05.11.2023

eine Frau geht ihren Weg

Vom Himmel die Sterne
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Aufgrund der Buchbeschreibung war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.

Sally Kincaid, die Tochter des Dukes, einer der mächtigsten Männer in einer Kleinstadt in Virginia, will es allen beweisen, dass ...


Aufgrund der Buchbeschreibung war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.

Sally Kincaid, die Tochter des Dukes, einer der mächtigsten Männer in einer Kleinstadt in Virginia, will es allen beweisen, dass sie ihm ebenbürtig ist.

Hin und her gestoßen kehrt sie als siebzehnjährige zurück in das Haus ihres Vaters und will ihren rechtmäßigen Platz einnehmen.

Das Besondere, was diese Geschichte ausmacht, ist die Zeit in der dieser Roman spielt. Prohibition, Lynchjustiz, Verbrechen, Rassismus, die Rolle der Frau, hier kommt einiges zusammen und es ist auch ein bisschen Zeitreise mit Geschichtsunterricht.

Sallys Leben ist keinesfalls einfach oder normal, es ist alles andere als langweilig. Verluste, Zurückweisungen und Enttäuschen stärken sie und geben ihr die nötige Kraft, die sie braucht, um sich zu behaupten.

Die Autorin hat das gut umgesetzt und ein unterhaltsames und spannendes Buch geschrieben.

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