Cover-Bild Tannöd
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 12.10.2015
  • ISBN: 9783455650792
Andrea Maria Schenkel

Tannöd

Es sind die unsicheren Jahre nach dem Zweiten großen Krieg, als sämtliche Bewohner eines bayerischen Einödhofs tot aufgefunden werden - brutal erschlagen, niedergemacht mit der Spitzhacke. Die Familie Danner war als verschlagen und habsüchtig verrufen, und jeder Dorfbewohner weiß die Untat aus seiner eigenen Sicht zu deuten. Minutiös wird dieser authentische Fall rekonstruiert und der Leser so zum Eingeweihten des Mörders, ohne jedoch dessen Motiv oder gar seine Identität je zu erfahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2024

Sehr interessant und schnell zu lesen

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Tandöd war mir tatsächlich schon ein Begriff, als Teenie hab ich mir mal den Film dazu angesehen, weiß aber gar nicht mehr so genau um was es ging, dass es dazu aber auch ein Buch gibt wusste ich bis vor ...

Tandöd war mir tatsächlich schon ein Begriff, als Teenie hab ich mir mal den Film dazu angesehen, weiß aber gar nicht mehr so genau um was es ging, dass es dazu aber auch ein Buch gibt wusste ich bis vor kurzem nicht.


Ich war sehr gespannt auf das Buch da das Buch bzw der Handlungsort aus meiner Nahen Heimat kommt.


Nun, was soll ich sagen, ich bin absolut begeistert von diesem Buch, schon allein der erzähl- bzw der Schreibstil sind absolut genial und fesselnd! Der Aufbau der Handlung und die Erzählungen der verschiedenen Beteiligten finde ich absolut klasse und richtig richtig gut gemacht!


Ich fand das Buch so spannend, packend und fesselnd dass ich es innerhalb weniger Augenblicke aufgelesen habe ( ja, gut hat ja auch nur 160 Seiten).


Eine absolute Empfehlung meinerseits!!!

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Tannöd, der etwas andere Krimi.

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Tannöd, von Andrea Maria Schenkel

Das Cover ist sehr düster und passt genau zum Krimi.

Es geht hier um eine sehr grausame Tat. Eine ganze Familie, die auf einem einsamen, etwas abseits liegenden Bauernhof ...

Tannöd, von Andrea Maria Schenkel

Das Cover ist sehr düster und passt genau zum Krimi.

Es geht hier um eine sehr grausame Tat. Eine ganze Familie, die auf einem einsamen, etwas abseits liegenden Bauernhof lebt wird um umgebracht, grausam erschlagen. Auch die beiden kleinen Kinder und die neue Magd.

Die Erzählweise ist etwas ganz anderes. In kurzen Sequenzen kommen viele Dorfbewohner zu Wort und geben ihre Sicht der Dinge zum Besten.
Sehr emotional und auf unterschiedliche Weise erfahren wir mehr über die Personen und die Beziehungen untereinander.
Wir nähern uns der Tat immer mehr und ahnen immer mal wieder welche Tragödien sich hier auch schon lange vorher ab gespielt haben.

Am Schluss können wir dann dem Mörder direkt über die Schulter und bei seiner Tat zuschauen.

2007 hat dieses Debüt den Krimi Preis gewonnen.

Tannöd, der etwas andere Krimi.
Mit seinen 125 Seiten eher ein „Büchlein“.
Aber sehr zu empfehlen, wirklich lesenswert.
Von mir 5 Sterne.




Veröffentlicht am 18.02.2021

Super für Zwischendurch

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"Tannöd" ist ein kurzweiliger Kriminalfall der Details eines Mordfall verarbeitet, der sich 1922 auf dem nicht mehr existenten oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck ereignete. Schon allein dies spricht ...

"Tannöd" ist ein kurzweiliger Kriminalfall der Details eines Mordfall verarbeitet, der sich 1922 auf dem nicht mehr existenten oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck ereignete. Schon allein dies spricht dafür dieses zu lesen. Allerdings ist die Aufteilung der Kapitel, der Stil gewöhnungsbedürftig und die Gebete sowie die Kirchenlieder stören mehr als das sie dem Lesefluss helfen. Auch wenn sie sicherlich für die Geschichte wichtig sind. Die Zeugenaussagen wirken sehr authentisch und gut durchdacht. Der Hof und die Umgebung konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen.
Der Fall ist spannend jedoch fehlt die Spannung im gesamten und der Einstieg ist etwas holprig.
Ein kurzer Krimi für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Ein grausames Verbrechen erschüttert ein bayerisches Dorf

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Stell dir vor, du bist in der tiefsten bayerischen Einöde und plötzlich wird eine ganze Familie auf einem abgelegenen Bauernhof brutal ermordet. Klingt spannend? Dann ist „Tannöd“ von Andrea Maria Schenkel ...

Stell dir vor, du bist in der tiefsten bayerischen Einöde und plötzlich wird eine ganze Familie auf einem abgelegenen Bauernhof brutal ermordet. Klingt spannend? Dann ist „Tannöd“ von Andrea Maria Schenkel genau das richtige Buch für dich! Dieser Roman basiert auf einem realen Verbrechen und zieht dich von der ersten Seite an in seinen Bann.

Die Geschichte spielt nach dem Zweiten Weltkrieg und beginnt mit dem grausamen Mord an der Familie Danner und ihrer Magd auf einem einsam gelegenen Hof. Die Dorfgemeinschaft ist schockiert, und die Ermittlungen decken nach und nach dunkle Geheimnisse und die verkrusteten Strukturen des Dorflebens auf. Was dieses Buch besonders macht, ist die ungewöhnliche Erzählweise: Schenkel lässt verschiedene Dorfbewohner zu Wort kommen und erzählt die Geschichte in Form von Interviews und Zeugenaussagen. Diese Technik verleiht dem Roman eine beeindruckende Authentizität und bringt die Charaktere und ihre Geschichten zum Leben.

Du wirst schnell merken, dass du das Buch nicht aus der Hand legen kannst, obwohl es kein typischer Krimi mit einem klassischen Spannungsbogen ist. Stattdessen erfährst du in kleinen Häppchen immer mehr über das Verbrechen und die düsteren Seiten der Dorfbewohner. Der Schreibstil ist prägnant und die Kapitel sind kurz, was den Lesefluss angenehm macht.

Ein Highlight des Buches ist die tiefgehende Charakterzeichnung. Die Dorfbewohner wirken sehr real und ihre Aussagen offenbaren ein komplexes Geflecht aus Neid, Missgunst und alten Fehden. Besonders faszinierend ist, wie die Autorin es schafft, die Atmosphäre der ländlichen Einöde und das Misstrauen innerhalb der Gemeinschaft einzufangen. Du wirst das Gefühl haben, selbst durch die staubigen Straßen des Dorfes zu gehen und den Menschen beim Reden zuzuhören.

Natürlich gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Einige Leser bemängeln die Kürze des Romans und hätten sich mehr Tiefe bei den Nebencharakteren gewünscht. Auch die Erzählstruktur kann anfangs etwas verwirrend sein, da man oft den Überblick verliert, wer gerade spricht. Aber diese kleinen Schwächen werden durch die packende Handlung und die eindringliche Atmosphäre mehr als wettgemacht.

„Tannöd“ ist kein Buch für schwache Nerven. Die schonungslose Darstellung der Morde und die düsteren Einblicke in das Leben der Dorfbewohner lassen einen nicht kalt. Doch gerade das macht den Reiz dieses Romans aus. Wenn du also auf der Suche nach einem Krimi bist, der sich von den üblichen Mustern abhebt und dir einen kalten Schauer über den Rücken jagt, dann solltest du „Tannöd“ unbedingt lesen. Aber Vorsicht: Einmal angefangen, wirst du es nicht mehr aus der Hand legen können!

Veröffentlicht am 12.05.2023

Es könnte sich wirklich so abgespielt haben...

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Zum Buch: Mitte der 50er Jahre wird eine sechsköpfige Familie auf einem abgelegenen Hof erschlagen aufgefunden. Der Mörder konnte nie gefasst werden. Wenn das jemandem bekannt vorkommt, dann liegt es wohl ...

Zum Buch: Mitte der 50er Jahre wird eine sechsköpfige Familie auf einem abgelegenen Hof erschlagen aufgefunden. Der Mörder konnte nie gefasst werden. Wenn das jemandem bekannt vorkommt, dann liegt es wohl daran, dass die Geschichte von „Tannöd“ eine wahre Begebenheit ist. Die Autorin bietet uns hier in diesem Roman eine mögliche Auflösung, wie diese unfassbare Tat eventuell zustande gekommen ist.

Meine Meinung: Der Schreibstil sowie die Sprache wirken leicht „angestaubt“, was dieses kleine Büchlein sicherlich nicht zu einem Pageturner im herkömmlichen Sinne macht. Auch die vielen katholischen Litaneien tragen nicht unbedingt zu einem flüssigen Lesegenuss bei.

Dennoch fängt die Autorin für mich die Geschichte da auf, wo sie stattgefunden hat. Und das heißt eben auch, in der Sprache des Ortes und die beklemmende, gottesfürchtige Stimmung darf da nicht fehlen. Für mich hat sie es geschafft, eine durchgehend düstere Atmosphäre zu kreieren.

In diesem Roman kommen die einzelnen Dorfbewohner zur Sprache und erzählen aus ihrer Sicht, wie sie die Menschen auf dem Dannerhof in Tannöd wahrgenommen haben. Hier ist natürlich auch viel Tratsch und Klatsch dabei, wie eben auf den Dörfern so üblich. Mit der Auflösung kann ich ganz gut leben. Ich finde, es könnte durchaus so gewesen sein, ohne dass ich mich mit dem echten Mordfall näher beschäftigt habe. Das Stück kann ich mir recht gut auf der Theaterbühne vorstellen.

Mein Fazit: Hier bin ich mal aus meinem üblichen Genre ausgebrochen, es muss ja nicht immer der moderne Thriller sein. Mir hat das Buch ganz gut gefallen, aber länger hätte es nun auch nicht sein müssen! Ob der Erzählstil einem nun liegt oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden!

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