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Veröffentlicht am 08.05.2024

Eine unfassbar interessante Fantasywelt

Der Spiegelorden
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4 / 5 Sterne

Ich durfte Der Spiegelorden von Andi Bottlinger netterweise vorablesen und bin von dem Konzept der Geschichte mehr als nur begeistert.

Geschichte

Die Geschichte startet damit, dass die ...

4 / 5 Sterne

Ich durfte Der Spiegelorden von Andi Bottlinger netterweise vorablesen und bin von dem Konzept der Geschichte mehr als nur begeistert.

Geschichte

Die Geschichte startet damit, dass die Stadt Letharn von dem allerseits gefürchteten Feldherrn Arandes und seinen Anhängern, dem Orden bestehend aus Magiern, die eine Spiegelmaske tragen, eingenommen wird.

Bevor die Königin Berinda jedoch gefangen genommen wird, schickt sie ihren treuen Leibwächter Darien, der ein ausgebildeter Attentäter ist, fort, um ihre kleine Schwester Nauri in Sicherheit zu bringen. Diese sei die 156. Wiedergeburt der allmächtigen Magierin Nauranda, die vor vielen Jahren schwor das Land Gerien immer zu beschützen und der Legende nach aufgrund dieses Schwures immer wieder wiedergeboren wird.

Darien und Nauri machen sich auf den Weg und treffen auf die Hochländer, die leider zu spät eintreffen, um der Stadt Letharn noch zu Hilfe eilen zu können. Zum Schutz wird Bjoron, dem jüngsten Sohn der Anführerin des Hochländerstammes, die Aufgabe erteilt, Darien und Nauri zu begleiten. Nauri soll in Sicherheit gebracht werden, bis sie, so wie die Legende es vorhersagt, sich an ihre vorherigen Leben erinnert und mit ihren magischen Fähigkeiten Gerien retten kann.

Es startet eine spannende Heldenreise. Wird sich Nauri als wiedergeborene Nauranda entpuppen und Gerien retten oder handelt es sich nur um ein weiteres Märchen. Eins ist klar, ganz Letharn verlässt sich auf dieses kleine sechsjährige Mädchen.

Bewertung

Während es sich für meinen Geschmack am Anfang ein bisschen gezogen hat, hat mich besonders das Konzept und die Charaktere direkt abgeholt.

Man wird in eine Fantasywelt geworfen, von der man anfangs nicht viel versteht, aber genau das bevorzuge ich bei einem Buch. Es gibt doch nichts langweiligeres als ein komplettes Kapitel mit der Beschreibung der Welt und wie diese funktioniert. Ich habe es sehr genossen über die Geschichte hinweg, die Welt und ihre Völker und die Magie kennenzulernen. Mich hat es auch nicht gestört, dass nicht alles im Detail erklärt wurde. Man hat grundsätzlich nur so viel über die Magie erfahren, wie die Charaktere, aus deren Perspektive man die Geschichte erfährt, auch wussten.

Besonders das Trio von Darien, Bjoron und Nauri hat mir sehr gefallen.

Manchmal wurde der Lesefluss von fälschlicherweise gesetzten Pronomen unterbrochen, für mich war das aber nicht weiter schlimm, da man schon relativ am Anfang eine Ahnung davon bekam, wie die Pronomen eigentlich gemeint waren.

Das Ende war Spannung pur und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichtete endete zwar mit einem Happy End, jedoch war dies meiner Meinung nach sehr realistisch und weniger ein Friede-Freude-Eierkuchen Happy End, was mir sehr gefallen hat. Es war sehr gut durchdacht.

Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt und immer wieder überrascht. Es hat viele spannende Aspekte und entführt einen in eine Welt, aus der man nicht mehr gehen will. Es hatte unfassbar viele Kleinigkeiten und versteckte Bedeutungen, die einen zum Nachdenken angeregt haben.

Ich freue mich darauf auch in der Zukunft noch Bücher von dem Autor zu lesen.

Dieses Buch kann ich jedem Fantasy-Liebhaber empfehlen, der eine gute Heldenreise mit viel Freundschaft, ein bisschen Liebe, Familiengefühl und ein bisschen Magie lesen will. Es ist das Lesen mehr als nur wert.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Ein Leigh Bardugo Buch durch und durch

Der Vertraute
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4 / 5 Sternen

Ich durfte das Buch vorablesen und wurde wieder einmal von Leigh Bardugo nicht enttäuscht.

Geschichte:

Luzia ist augenscheinlich eine einfache Küchenmagd, die in dem Dienst der ...

4 / 5 Sternen

Ich durfte das Buch vorablesen und wurde wieder einmal von Leigh Bardugo nicht enttäuscht.

Geschichte:

Luzia ist augenscheinlich eine einfache Küchenmagd, die in dem Dienst der Ordonos steht und nicht viel hat. Sie schläft auf dem Boden und muss sich von ihrer wankelmütigen Herrin Valentina viel gefallen lassen.
Luzia ist jedoch eine sehr gebildete, intelligente junge Frau, die mithilfe von Liedern Wunder und Magie bewirken kann und von einem machtvollen Leben im Reichtum träumt.
Diesem Leben scheint sie mit jeder Vorstellung ihrer Magie für Gäste der Ordonos, zu denen Valentina sie nach der Entdeckung ihrer Fähigkeiten zwingt, näher zu kommen.
Als dann eines Tages Don Victor, der wohlhabende Liebhaber ihrer Tante, auf sie aufmerksam wird und ihr Gönner für ein Turnier werden will, bei dem ein Wunderbringer für den König ausgesucht werden soll, kann Luzia ihre Freiheit und Macht schon fast schmecken.
Das Leben der Reichen und die anderen Teilnehmer des Turniers machen ihr jedoch bald fast so sehr zu schaffen wie ihr mysteriöser Tutor Santangel, an den sie immer öfter denken muss...
Wird Luzia das Turnier gewinnen oder hat das Schicksal für sie doch etwas ganz anderes vor?

Bewertung:

Leigh Bardugo ist eine Autorin, deren neue Bucherscheinung ich ohne Zögern sofort lesen werde. Nach Ninth House, was mein Lieblingsbuch von ihr ist, habe ich gehofft, dass es sich hierbei um ein ähnlich düsteres Fantasybuch handeln wird. Obwohl der Vertraute meiner Meinung nach nicht ganz an Ninth House herankommt, habe ich das Buch doch sehr genossen.
Alle Charaktere waren recht eigennützig und handelten streng nach ihren eigenen Zielen, das hat die Geschichte jedoch so spannend gemacht. Man wusste nie, wem man denn nun vertrauen durfte.
Ich fand die Art der Magie und Alchemie zwar recht undurchschaubar und schlecht nachvollziehbar, jedoch nicht weniger beeindruckend. So wurden immer wieder Wunder bewirkt und Zauber gesprochen, die ich nie hätte vorhersehen können.
Luzia und Santangel waren für mich, neben Valentina, die spannendsten und unvorhersehbarsten Charaktere.
Mein einziger größerer Kritikpunkt liegt in dem stark vertretenen historisch und politischen Aspekt des Buches. Ich fand es recht schwierig einen Überblick über sowohl die zeitlichen Geschehnisse, als auch die Affären am Königshof zu behalten.
An manchen Stellen, die einen großen Wendepunkt darstellen sollten, hat mir dieser letzte Überraschungs- oder Aha-Effekt der jeweiligen Charaktere gefehlt.
Generell war ich nicht sonderlich emotional investiert in die Geschichte. Das Buch hat mich nicht zu 100 Prozent gepackt und mitfiebern lassen.
Alles in allem war der Vertraute eine düstere und magische Liebesgeschichte, in der man viele interessante Charaktere kennenlernen durfte. Die Vielfalt der Persönlichkeiten hat das Buch für mich noch einmal hervorgehoben.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einen historischen, magischen und düsteren Liebesroman sucht, der einen mit seinen vielen Lautmalereien und Metaphern besticht.

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Bitte mehr davon!

Die Kriminalistinnen. Acht Schüsse im Schnee
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4 / 5 Sterne

Ich durfte den zweiten Band der Kriminalistinnen-Reihe von Mathias Berg vorablesen und bin hin und weg. Dieser Band war noch ein Stück spannender als der erste.

Man steigt nahtlos wieder ...

4 / 5 Sterne

Ich durfte den zweiten Band der Kriminalistinnen-Reihe von Mathias Berg vorablesen und bin hin und weg. Dieser Band war noch ein Stück spannender als der erste.

Man steigt nahtlos wieder in das Leben der ersten Frauen bei der Kripo in Deutschland ein und es fühlt sich so an, als wäre man nie weg gewesen.

Mathias Berg ist ein Spezialist darin, möglichst viele Handlungsstränge gekonnt in ein Buch einzubauen, ohne dass dabei etwas zu kurz käme.

Man hat den Mordfall um den Millionär Theo Ellerbeck, Lucia auf der Suche nach dem Mörder ihrer Mutter, Lucia und ihre vielen Verehrer und die Schicksale der anderen Kriminalistinnen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und versetzt einen sofort nach Deutschland in den 70ern. Ich finde vor allem die Perspektive der Lucia, aus der die Geschichte erzählt wird, gibt dem ganzen etwas besonderes.

Neben spannenden Mordfällen thematisiert Berg, schon wie im ersten Teil, gesellschaftliche Probleme/Themen der 70er, die einem in der heutigen Zeit in Deutschland total fremd vorkommen. Man bekommt ein Gefühl, wie sich Deutschland in den letzten 50 Jahren doch verändert hat, vor allem für die Frauen aber auch für die LGBTQ+ Szene.

Ich brauche unbedingt mehr von der Reihe, besonders nach diesem gemeinen Cliffhanger.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Gute Dark Romantasy, die mehr Aufmerksamkeit verdient hat

Spieglein Spieglein
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3,5/5 Sternen

Eine gute Dark Romantasy Geschichte, die mich stark an die Fairytale-Dilogie von Anny Thorn erinnert.
Das Buch hat einen märchenhaften und spannenden Plot, wobei stark der Fokus auf der ...

3,5/5 Sternen

Eine gute Dark Romantasy Geschichte, die mich stark an die Fairytale-Dilogie von Anny Thorn erinnert.
Das Buch hat einen märchenhaften und spannenden Plot, wobei stark der Fokus auf der Romanze zwischen den Protagonisten liegt. Das ganze ist ein dämonenhafter Take des Fated-mates Trope, der mir eigentlich nicht so zusagt. Dennoch habe Ciaran und Neera als Paar schon sehr genossen und bin gespannt, wie es für die beiden weitergeht, besonders nach diesem fiesen Cliffhanger.
Auch die Nebencharaktere sind gut gelungen. Die eine Hälfte hasst man tiefgründig, die andere kann man nur lieben. Es gibt kein dazwischen.
Auch die Welt von Phersia und Gehenna ist wirklich schön und für den ersten Fantasy-Roman der Autorin sehr gut gelungen. Das ganze orientiert sich zwar an dem Schneewittchen Märchen, hat aber wenig damit zu tun.
Dieses Buch kann ich jedem Dark Romantasy Leser nur wärmstens empfehlen und es verdient meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Amüsanter Sommerroman

Bad Summer People
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3, 5 / 5 Sterne

Bad Summer People war ein wirklich amüsanter Sommerroman, der sich um lauter unfassbar unsympathische Charaktere und ihre Geheimnisse dreht.
Es ist auf gar keinen Fall ein Thriller oder ...

3, 5 / 5 Sterne

Bad Summer People war ein wirklich amüsanter Sommerroman, der sich um lauter unfassbar unsympathische Charaktere und ihre Geheimnisse dreht.
Es ist auf gar keinen Fall ein Thriller oder sonderlich spannend aber doch sehr unterhaltsam und perfekt für die, die gerne satirische Romane lesen.

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