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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2024

Die Magie des Lebens

Ein Funke nur, ein kleines Licht - Eine Geschichte über Liebe und Mut
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Worum geht's?
Mäuserich wird durch die Weisheit seines Großvaters liebevoll und achtsam durchs Leben geleitet. Er sieht nicht nur sich, sondern auch andere und deren Not. Mit der Geschichte wird der Lauf ...

Worum geht's?
Mäuserich wird durch die Weisheit seines Großvaters liebevoll und achtsam durchs Leben geleitet. Er sieht nicht nur sich, sondern auch andere und deren Not. Mit der Geschichte wird der Lauf des Lebens aus der Sicht von Mäusen beschrieben und bekommt durch Großvaters Worte etwas magisches.


Meine persönliche Meinung:
Das Cover ist passend zum Buchtitel gewählt. Es ist eher dunkel gehalten, mit ein wenig Sternenlicht. Dies macht es sehr ansprechend und wirkt ein wenig magisch, so wie die Geschichte auch ist.
Die Illustrationen der einzelnen Seiten sind immer passend zum Text gewählt. Sie sind sehr detailiert gehalten, jedoch nicht überladen gestaltet.

Der Sprachstil ist in gereimter Form und somit braucht es schon ein gewisses kognitives Verständnis der Kinder um dem Text folgen zu können.

Im Buch werden sehr viele wichtige Themen aufgegriffen, die im gesellschaftlichen Miteinander immer wieder auf einen stoßen. Es geht um Liebe und Mut, aber auch um Zusammenhalt, Teilen und Abschied nehmen.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es einem vermittelt, dass jede Geschichte von vorne beginnt.


Fazit:
Aufgrund der gereimten Sprache würde ich das Buch eher für Kinder im letzten Kindergartenjahr empfehlen oder auch gern früher, wenn die Kinder sprachlich auf einem guten Niveau sind.
Mich hat die Geschichte vom Mäuserich sehr berührt und sie sollte Aufgrund des Endes umbedingt mit den Kindern aufarbeitet werden.

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  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 01.10.2024

Dem Keksdieb auf der Spur

Wer hat von meinem Keks genascht?
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Worum geht's?
Der Igel wacht mit knurrendem Magen vom Winterschlaf auf. Er entdeckt einen Keks vor seinem Igelbau und als er ihn nur mal kurz aus den Augen lässt, war doch wirklich jemand so frech davon ...

Worum geht's?
Der Igel wacht mit knurrendem Magen vom Winterschlaf auf. Er entdeckt einen Keks vor seinem Igelbau und als er ihn nur mal kurz aus den Augen lässt, war doch wirklich jemand so frech davon zu naschen. So beginnt ein aufregendes Abenteuer für den Igel, um den Keksdieb ausfindig zu machen.


Meine persönliche Meinung:
Das Cover ist sehr niedlich gestaltet. Passend zum Titel "Wer hat von meinem Keks genascht?" ist im Zentrum des Covers ein äußerst skeptischer Igel, mit seinem Keks, und rundherum die anderen Waldtiere abgebildet.
Das Bilderbuch ist im Allgemeinen wunderschön illustriert. Es sind detailreiche Illustrationen, die jedoch nicht überladen und reizüberflutend wirken.

Der Einstieg in das Buch mit dem Keksrezept hat mir sehr gut gefallen. So werden die Kinder zum aktiven Mitmachen nach dem Erzählen eingeladen.
Ebenso regt der Text des Bilderbuches die Kinder zum Mitmachen an. Zum Beispiel "Schüttel, schüttel, schüttel" nachdem der Igel aufgewacht ist. Da können sich die Kinder wunderbar schütteln und so kommt Bewegung neben dem Erzählen hinein und fördert sogleich die weitere Aufmerksamkeit der Kinder.

Die Sprache des Buches ist einfach gewählt. Die Kinder haben somit keine Schwierigkeiten beim Folgen der Geschichte und es werden stets den Kindern bekannte Begriffe aus dem Alltag bzw. Leben verwendet.

Das Ende ist für die Leser bestimmt eine Überraschung und lädt alle noch einmal zum gemeinsamen Miträtseln ein.


Fazit:
Ein tolles Buch indem der Igel auf der Spurensuche eines Besseren belehrt wird und die Wichtigkeit der Freundschaft und des Teilens entdeckt.

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  • Thema
Veröffentlicht am 26.08.2024

Eine spannende Teenager-Lovestory

Mein Herbst voller Küsse, Chaos und Graffiti
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Worum geht´s?
Im 2. Band der Reihe „Mein Herbst voller Küsse, Chaos und Graffiti“ geht es um die Liebesbeziehung zwischen Charly und Noah. Band 2 kann unabhängig von Band 1 gelesen werden, ohne Verständnisprobleme ...

Worum geht´s?
Im 2. Band der Reihe „Mein Herbst voller Küsse, Chaos und Graffiti“ geht es um die Liebesbeziehung zwischen Charly und Noah. Band 2 kann unabhängig von Band 1 gelesen werden, ohne Verständnisprobleme zu haben. Auch ich habe Band 1 vorher nicht gekannt.
Die Liebe zwischen Charly und Noah sollte doch nicht so perfekt sein wie erhofft. Wenn es gerade gut zu laufen scheint, kommt garantiert das nächste Chaos um die Ecke. Das Chaos, scheint zwei Beine zu haben und Sina zu heißen. Seit dem Einzug von Sina in Charlys Familie scheint es die Liebe mit Charly und Noah nicht gut zu meinen und wird gewaltig auf die Probe gestellt. Zum Glück gibt es einen starken Freundeskreis hinter den beiden, die sich nicht so leicht einschüchtern lassen und kurzerhand zu Detektiven werden.


Meine persönliche Meinung:
Die Autorin lässt in die Geschichte immer wieder aktuelle Jugendwörter miteinfließen und passt den Sprachstil somit ihrer Zielgruppe an. Ebenso ist die Sprache dadurch passend zum Alter der Protagonisten gewählt.

Die Handlungen werden je nach Wichtigkeit für den weiteren Verlauf der Geschichte genauer beschrieben und somit wird der Leser dazu angeregt eigene Vermutungen an den Tag zu legen.
Ebenso werden relevante Themen, mit welchen Teenager das erste Mal in diesem Alter konfrontiert werden, gut eingefangen und wiedergegeben.

Über die gesamte Geschichte hinweg ist ein klarer roter Faden zu verfolgen. Ebenso schafft es die Autorin die Spannung aufrechtzuerhalten. Besonders die zweite Hälfte des Buches ist von Spannung geprägt. Jedoch wirkt diese Spannung nicht künstlich, sondern sehr authentisch. Genauso wie die Protagonist:innen, welche in der Geschichte vorkommen. Man bekommt ein gutes Bild von ihnen und kann ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen.

Passend zum Buchtitel ist die Zahl der Kapitel mit einer Spraydose versehen. Das lockert das ganze etwas auf, wirkt aber nicht zu aufdringlich.
Das Cover des Buches ist einfach, jedoch ansprechend gestaltet. Auf dem Buchcover befinden sich neben dem Titel weitere Einzelheiten, die passend zum Titel und zur Geschichte gewählt sind. Auch die Abbildung von Charly mit dem Schal kommt in der Geschichte vor.


Fazit:
Die Autorin lässt einen in die Geschichte eintauchen und die Entwicklung der Teenager in ihren unterschiedlichsten Phasen miterleben. Durch den lockeren Schreibstil lässt sich das Buch einfach und flüssig lesen und die spannenden Geschehnisse sorgen dafür, dass man das Buch schnell zu Ende lesen möchte. Die Autorin schafft es auf jeden Fall die Neugierde der Leser bis zum Schluss aufrechtzuerhalten und sorgt für eine Überraschung am Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.08.2024

Wichtige Themen humorvoll verpackt

Pi mal Daumen
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Worum geht's?
Moni, Geliebte, Mutter und Großmutter, versucht sich an der Universität als Mathestudentin. Jedoch ist das durch ihren Alltagstrubel nicht immer ganz so einfach. Vorallem wenn man so ein ...

Worum geht's?
Moni, Geliebte, Mutter und Großmutter, versucht sich an der Universität als Mathestudentin. Jedoch ist das durch ihren Alltagstrubel nicht immer ganz so einfach. Vorallem wenn man so ein großes Herz wie Moni hat und sich allem und jeden annimmt. Im Studium lernt sie Oscar kennen, welcher ihr Enkel sein könnte, und mischt den Einzelgänger ganz schön auf. Er lernt über seine Grenzen zu gehen und die Weitsicht für gewisse Dinge.


Meine persönliche Meinung:
Personen und Handlungen werden sehr genau und detailliert beschrieben. So bekommt man ein gutes Gefühl für die Protagonisten und die Handlungen wirken dadurch lebhafter und authentisch. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Oscar erzählt.

Für das lesen des Buches brauchte ich etwas Zeit. Die Sprache ist meiner Meinung nach teilweise etwas anspruchsvoller gewählt und liest sich daher nicht so flott. Es werden auch immer wieder Begriffe der Mathematik verwendet, was das Thema des Buches voraussetzt. Der Sprachstil ist somit passend zum anspruchsvollem Mathematikstudium gewählt.

Verschiedener könnten die Hauptfiguren der Geschichte nicht gewählt sein.
Oscar wirkt sehr selbstüberzeugt, was eigentlich oftmals als arrogant empfunden wird. Jedoch hat es die Autorin geschafft, trotz des hohen Selbstvertrauens die Figur positiv erscheinen zu lassen und den Hintergrund seines Handelns zu beleuchten. Jedes Verhalten hat einen Grund, dies wird auch im Buch gut geschildert.
Moni wird als überforderte, dumme Frau im fortgeschrittenen Alter beschrieben, welche ein chaotisches Leben mit sich bringt und von ihrem Kleidungsstil einem bunten Papagei gleicht. Sie trägt das Herz am rechten Fleck und steht für ihre Mitmenschen ein.
Moni und Oscar ergänzen sich sehr gut, nicht nur was das Studium betrifft. Sondern auch die Ansichten des Lebens betreffend.

Vom strukturellen Erscheinungsbild des Buches war es ganz ungewohnt für mich, dass das nächste Kapitel gleich mit der Überschrift ans vorherige anschließt und nicht wie meist üblich auf einer neuen Seite beginnt.
Das Buchcover hat eine angenehme Farbe und ist nicht überladen, sondern auf die wichtigsten Details beschränkt. Neben dem Titel und dem Namen der Autorin findet sich eine Abbildung der Protagonistin Moni auf dem Cover wieder.


Fazit:
Die Autorin hat eine Geschichte geschaffen, die nicht nur zwei verschiedene Welten aufeinander prallen lässt, sondern zeitgleich auch bedeutsame Themen aufgegriffen. Wir den sozialen Milieus und deren Stellenwert in der Gesellschaft. Ebenso geht es um Selbstvertrauen, Mut und soziale Unterdrückung. Trotz des anspruchsvollen Themas der Mathematik ist es eine humorvolle Geschichte, die sich zu lesen lohnt. Ich habe des Buch in wenigen Tagen verschlungen, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte von Oscar und Moni endet.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Eine Leiche am legendären Musikfestival "picture on"

Eintunkt
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Worum geht´s?
Der 5. Teil „Eintunkt“ der Gartenkrimireihe spielt im 300 Seelendorf Bildein, im südlichen Burgenland, ein Ort im Bezirk Güssing und kann unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen ...

Worum geht´s?
Der 5. Teil „Eintunkt“ der Gartenkrimireihe spielt im 300 Seelendorf Bildein, im südlichen Burgenland, ein Ort im Bezirk Güssing und kann unabhängig von den anderen Teilen der Reihe gelesen werden. Die Kulisse des Tatorts ist das alljährlich veranstaltete „picture on“, ein Musikfestival, welches im August stattfindet. Neben dem täglichen Leben besuchen die Protagonisten regelmäßig den Gartenklub „Klub der Grünen Daumen“ und ebenso das Musikfestival „picture on“. Ahnungslos, was sie auf dem Festival erwartet und welch reizvolle, mysteriöse Möglichkeit dem engagierten und Tratsch freudigem Gartenklub damit geboten wird. Bald schon dürfen sie feststellen, dass die Aussage „Viele Hände, rasches Ende“ der Wahrheit entspricht und der motivierte Kreis auf einige Überraschungen stößt. Der Gartenklub und seine Begleiter werden zu Beginn des Buches von der Autorin vorgestellt, um einen Überblick über die wichtigsten Figuren der Geschichte zu bekommen.


Meine persönliche Meinung:
Durch die detaillierten Beschreibungen der Autorin kann man sich die Handlungen und Kulissen gut vorstellen und somit schafft sie es wunderbar, das Kopfkino ihrer Leser anzuregen. Ebenso beschreibt sie die darin vorkommenden Personen nicht nur ausführlich in ihrem Aussehen, sondern auch in den ausgeführten Handlungen dieser. So bekommt man das Gefühl, neben ihnen zu stehen und Teil der Geschichte zu sein.

Martina Parker pflegt in ihrem Buch einen ausgeprägten Sinn für Humor. Dadurch liest sich die Geschichte leichter und die Protagonisten werden noch authentischer.

Die Autorin schaffte es, mich im richtigen Moment als Leserin mitzureißen. Spannungen wurden im richtigen Moment aufgebaut, aus normal unbedenklich gedachten Situationen wurde leichtes Herzrasen und der Drang mehr zu erfahren. Eine perfekte Mischung aus Text mit vielen Details und der Spannung im richtigen Moment, damit es nicht zu langatmig wird.

Den Beginn jedes Kapitels leitet Martina Parker mit kurzen Informationen über Pflanzen, Tiere oder die Natur im Allgemeinen ein. Diese sind immer passend zum folgenden Kapitelinhalt gewählt und bieten somit zeitgleich eine wissenserweiternde Abwechslung für den Leser. Des Weiteren hat sie sich intensiv mit Themen wie der Weinherstellung oder wissenswertes für den Gartenklub beschäftigt.

Die einzelnen Kapitel beinhalten immer andere Protagonisten als Hauptcharaktere, welche ihren Teil zur Geschichte beitragen. Jedoch sind trotz der Abwechslung eine Struktur und ein roter Faden gegeben, um dem Erzählten ohne Verwirrungen folgen zu können.


Fazit:
„Eintunkt“ ist ein Krimi, den man nicht nur einfach liest, sondern sich von ihm mitreißen lässt. Es ist ein Eintauchen in das Festival und das Leben der Gartenklubmitglieder und ein Mitfiebern bei der Aufklärung des Mords. Man bekommt auf jeden Fall Lust, den Gartenklub auch durch die anderen Bücher der Reihe zu begleiten. Martina Parker schafft es bis zum Schluss, ihre Leser zu überraschen und in sie in den Bann des Gartenkrimis zu ziehen.

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