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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2024

Authentisch, lebensnah und berührend

Sing If You Can't Dance
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Meine Meinung

Das Cover ist schön illustriert und spiegelt dabei einen sehr besonderen Moment der Geschichte wider.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, echt und sehr authentisch, sodass man schnell ...

Meine Meinung

Das Cover ist schön illustriert und spiegelt dabei einen sehr besonderen Moment der Geschichte wider.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, echt und sehr authentisch, sodass man schnell sich in die Geschichte einfinden kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ven erzählt mit der Besonderheit, dass sie den Leser häufig auch direkt anspricht. Also sie wirklich, wie die Erzählerin ihrer eigenen Geschichte wirkt.

Wow ich kann euch sagen, dass Ven als Protagonistin schonungslos, einnehmend und authentisch ist, während ihr Körper immer weiter aufgibt. Es ist so unglaublich echt, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht, allerdings kann ich euch sagen, dass es alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen ist. Teilweise ist es dunkel, traurig und schonungslos. Dabei habe ich gemerkt, wie ich häufig auch mit Ven kämpfen musste, ich kann euch sagen ihre Geschichte war intensiv.

Sing if you can’t dance ist eine besondere Coming-of-Age Geschichte von Ven, deren Leben durch eine besonders schlimme Krankheit geprägt ist. Aber nicht schon ihr ganzes Leben, sondern plötzlich und unerwartet. Damit wird der Sinn ihres Lebens das Tanzen von einem auf den anderen Tag ein weit entfernter Traum. Gemeinsam mit ihr laufen wir durch die Höhen und Tiefen ihres Alltags, versuchen einen neuen Sinn zu finden und mit der Krankheit zu leben. Ich kann euch sagen die Geschichte ist intensiv, echt und auch nicht immer einfach. Emotional sehr bewegend und dennoch hätte ich Ven gerne mal einen Weckruf geschickt, was aber ohne die Erfahrung dieser Krankheit immer leichter gesagt als getan ist.

Mein Fazit

Sing if you can’t dance besticht mit einer unglaublichen Authentizität und Echtheit. Eine Coming-of-Age Geschichte der besonderen Art, denn Ven muss sich nicht nur mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens herumschlagen, sondern seit dem Auftreten ihrer schweren Krankheit auch ein neues Lebensziel finden. Einen Umgang mit der Krankheit. Ich kann euch sagen, dass die Geschichte mich emotional sehr mitgenommen hat mit ihren guten und schlechten Seiten.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Eine schöner Abschluss einer dramatischen Liebesgeschichte

Easton High 3: Dear Heart I Miss You
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Meine Meinung

“»Ich bin ein Pakt mit dem Teufel eingegangen, ohne ihn vorher zu lesen. Von all seinen charmanten Lügen war ›Ich liebe dich‹ die schlimmste.«” (Dear Heart I Miss You, S. 325)

Vorab es ...

Meine Meinung

“»Ich bin ein Pakt mit dem Teufel eingegangen, ohne ihn vorher zu lesen. Von all seinen charmanten Lügen war ›Ich liebe dich‹ die schlimmste.«” (Dear Heart I Miss You, S. 325)

Vorab es gibt keine explizit eigene Rezension zu Dear Heart I Hate You hier auf meinem Blog, da ich die beiden Bücher direkt hintereinander gelesen habe. Seht das hier also eher also Dilogie Rezension zu den Dear Heart Büchern.

Das Cover ist farblich sehr stimmig und durch die Glitzerprägung sieht es auch edel aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr mitreißend, sodass man einfach sehr gut mit Finn und Dia mitfühlen kann. Man erlebt das ganze Drama als Leser hautnah mit tiefen Gefühlen mit. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Dia aber auch Finn erzählt.

Dion ist eine lebensfrohe Person, die im ersten Band mitten in einer Findungsphase gesteckt hat. Sie wollte rebellieren, ausbrechen und sich ganz ihren Gefühlen hingeben. Im zweiten Band ist sie viel gefestigter, mitten im Leben und auch etwas reifer. Ich freue mich auch, dass ihre Beziehung zu Aveena wieder so viel besser ist und wir auch kleine Einblicke von ihrem Leben mit Xavier bekommen. Finn hingegen war im ersten Band skrupellos und selbstzerstörerisch. Durch den Tod seiner Mutter war er regelrecht kaputt. Jetzt allerdings scheint er sein Leben im Griff zu haben.

Während der erste Band um Dia und Finn unglaublich viel Drama und Gefühlswirr beinhaltet, sind die beiden im zweiten Band viel gefestigter und erwachsener. Natürlich gibt es auch hier ein bisschen Gefühlschaos, aber doch auf einer ganz anderen Ebene. Hierbei geht es eher um das Aufbauen von Vertrauen, Zulassen von alten Gefühlen, aber auch das Vergeben. Alles in allem hat mich Dias und auch Finns Geschichte sehr unterhalten, auch wenn sie an vielen Stellen sehr toxisch ist. Letztendlich muss ich aber sagen, dass dieser Geschichte irgendwie das Besondere gefehlt hat, was ich in Aveena und Xaviers Geschichte gefunden habe.

Mein Fazit

Deart Heart I Miss You ist der Abschluss von Finns und Dias Geschichte. Während der erste Band noch so viel Gefühlschaos und Drama zwischen Finn und Dia geweckt hat, sind die beiden Protagonisten hier viel erwachsener. Auch wenn verdammt viele ungesagte Worte und verletzende Gefühle zwischen den beiden stehen, kämpfen die beiden um Klarheit und Finn um seine Liebe. Unterhaltsam und auch mitreißend, dennoch habe ich am Ende Aveena und Xavier mehr in mein Herz geschlossen.

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Liebesgeschichte sehr im Vordergrund

Shades of Bones. Im Bann der Nachtschatten (Scepter of Blood 2)
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Meine Meinung

Das Cover finde ich wie schon beim ersten Band auch sehr cool, schlicht und wirkungsvoll. Mich spricht es einfach direkt an, da ich wissen möchte, was für eine düstere Geschichte dahinterstecken ...

Meine Meinung

Das Cover finde ich wie schon beim ersten Band auch sehr cool, schlicht und wirkungsvoll. Mich spricht es einfach direkt an, da ich wissen möchte, was für eine düstere Geschichte dahinterstecken könnte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem knüpft sie direkt am ersten Band an, sodass man wieder direkt in die Geschichte einsteigt. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Chester und Sóley erzählt, aber wir bekommen auch kurze Einblicke von einem anderen Charakter.

Sóleys Entwicklung zu einem Dämon schreitet immer weiter voran, was auch in diesem Band weiteren Zwiespalt in Sóleys Innerem hervorruft. Doch wenn sie ihre Freundin Layla retten möchte, dann muss sie so langsam anfangen ihren Dämon zu akzeptieren. Sóley wird immer stärker und mutiger, außerdem würde sie für ihre Familie und Freunde einfach alles tun. Chester ist Dämon durch und durch, der viele Beweggründe von Sóley nicht verstehen kann. Die Beiden geraten auch in diesem Band wieder viel aneinander.

Die Handlung ist weiterhin sehr atmosphärisch, düster und auch grausam, denn das Leben als Dämon ist nicht gerade leicht oder freundlich zu Sóley. Wir lernen noch mehr von der Welt kennen, was ich sehr spannend fand, leider haben wir noch nicht so viel von der Dämonenwelt Nŏsfera erfahren. Ich hoffe doch sehr, dass wir davon mehr im nächsten Band sehen. Denn das Worldbuilding ist eigentlich superspannend, bleibt aber etwas auf der Strecke. Die Beziehung zwischen Sóley und Chester steht schon sehr im Vordergrund, die Leidenschaft, das Drama und dann auch wieder die Versöhnung. Hier hätte ich mir an einigen Stellen mehr Action weniger Beziehung gewünscht, da die sehr spannenden Szenen meistens viel zu kurz kamen.

Mein Fazit

Shades of Bones ist eine atmosphärische und düstere Fortsetzung über Sóley die mit ihren Gefühlen und ihrem inneren Dämon kämpft. Dabei ist der dunkle Dämon Chester mal hilfreich, aber auch das ein oder andere Mal der Verursacher. Ich mag das Worldbuilding, die unterschiedlichen Dämonen und auch ihre Magie, leider bleibt die Umgebung häufig mal auf der Strecke über das Drama zwischen Sóley und Chester. Auch die Action und Spannung könnte mir gerne etwas präsenter sein. Alles in allem bin ich aber gespannt, wie es denn nun endet.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Selbstfindung und viel Liebe

Immer wieder Jane
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Meine Meinung

“Alles klar? Eindeutig bloß zwei Menschen, die Zeit miteinander verbringen und eine Vorliebe für Musik teilen und gemeinsame Bekannte haben.” (Immer wieder Jane, S. 147)

Das Cover passt ...

Meine Meinung

“Alles klar? Eindeutig bloß zwei Menschen, die Zeit miteinander verbringen und eine Vorliebe für Musik teilen und gemeinsame Bekannte haben.” (Immer wieder Jane, S. 147)

Das Cover passt perfekt zum Buch und auch zu den anderen Büchern von Jenn Bennett. Ich liebe ja den Stil sehr, freundlich und farbenfroh.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und gefühlsbetont, sodass man die Atmosphäre und auch die Gefühle der Charaktere sehr gut aufnehmen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Jane und Fen erzählt.

Jane liebt die Musik, sie liebt den Ort Lake Condor und sie liebt ihren Vater. Nach einem schweren Sturz in ihrer Vergangenheit, hat sie Problem Wörter zu finden, eine kleinen Wortfresser, der ihr manchmal die Wörter einfach klaut. Dennoch ist sie sehr positiv und absolut genügsam. An manchen Stellen möchte man sie gerne anschubsen und sagen, steh doch mal für dich ein. Aber sie macht auch eine tolle Entwicklung durch. Aus Fen bin ich das ganze Buch nicht wirklich schlau geworden, seine Art ist sehr sprunghaft und intensiv.

Die Handlung ist leicht, sommerlich hat aber auch wichtige Themen dabei, sowie etwas Drama. Dabei geht es in der Geschichte viel um Selbstfindung, Selbstverwirklichung aber auch um die erste große Liebe. Sowohl Fen als auch Jane haben einige Päckchen zu tragen, sodass sich die Frage stellt, kann Liebe alles überwinden oder die Selbstverwirklichung eine Person auch stören. Nach dem Klappentext hätte ich mir ein bisschen mehr Sommer- und Festivalfeeling vorgestellt. Ich mochte Jane und Fen, dennoch habe ich viele ihrer Handlungen und auch Gefühle nicht immer nachvollziehen können. Die Geschichte ist eine leichte Unterhaltung, aber andere Bücher der Autorin konnte ich mehr ins Herz schließen.

Mein Fazit

Immer wieder Jane ist eine junge Liebesgeschichte, die vor allem für Selbstfindung und auch Selbstverwirklichung steht. Es gibt ganz viel Bezug zur Musik, denn sowohl Jane als auch Fen sind absolute Musikfans. Die Liebegeschichte der beiden ist intensiv, voll mit Vergangenheitspäckchen und auch etwas Jugenddrama, das bei den beiden aber absolut passt. Ich persönlich bin nicht so warm geworden mit den beiden und hatte so meine Schwierigkeiten, auch hätte ich mir ein bisschen mehr Festivalfeeling gewünscht. Andere Bücher der Autorin haben mich wesentlich mehr berührt.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Spannend, aber nicht sehr überraschend.

Die Macht des goldenen Blutes
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Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und nimmt einen auf den ersten Blick jetzt nicht unbedingt mit. Es ist ok würde ich sagen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man der Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und nimmt einen auf den ersten Blick jetzt nicht unbedingt mit. Es ist ok würde ich sagen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man der Geschichte und den Charakteren auch sehr gut folgen kann. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet sowohl Anthea als auch Reav.

Anthea ist sehr behütet aufgewachsen, wie in einem kleinen goldenen Käfig. Dabei konnte sich ihr Charakter noch nicht wirklich entfalten, erst durch die Entführung fängt sie an für sich selbst zu kämpfen und nicht nur alles herunterzuschlucken. Sie macht eine typische starke Entwicklung durch. Zudem bleibt Reav der geheimnisvolle Entführer, obwohl ich sein Geheimnis schon sehr früh geahnt habe. Dennoch ist er ein sehr zerrissener Charakter.

Die Handlung ist eine leichte Fantasygeschichte, die den typischen Abläufen folgt, es gibt leider wenig Überraschungen dabei. Was das Lesen manchmal recht schleppen gemacht hat, weil man schon vor den Charakteren so viel mehr ahnt. Dabei ist das Setting und auch die Atmosphäre sehr gelungen, auch schön ist, dass es ein Einzelband ist und somit sich gut abschließt. Ich glaube das die Geschichte sehr gut für Zwischendurch ist und auch für Leser, die gerne mal in eine Fantasywelt einsteigen möchten. Auf jeden Fall schließt die Geschichte auch noch mit einer sehr actionreichen Szene ab, sodass man Liebe, Selbstfindung und auch Spannung hat. Für mich allerdings an vielen Stellen zu vorhersehbar.

Mein Fazit

Die Macht des goldenen Blutes punktet durch sein atmosphärisches Setting und die leichte Fantasygeschichte mit viel Action am Ende. Man findet in der Geschichte Liebe, Selbstfindung und auch spannende Elemente. Leider war die Geschichte für mich an vielen Stellen zu vorhersehbar und zu sehr nach Schema. Vielleicht ist die Geschichte auch einfach das richtige für Leser, die gerne in die Fantasywelt einsteigen.

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