Cover-Bild Die Rückkehr der Wale
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783426450321
Isabel Morland

Die Rückkehr der Wale

Roman
Ein großer Liebesroman um einen geheimnisvollen Fremden von der neuen deutschen Autorin Isabel Morland vor dem grandiosen Hintergrund einer wilden Hebriden-Insel
Einst hat Kayla ihren Mann geliebt. Doch immer öfter geraten die beiden in Streit, und Dalziel wird so wütend, dass sie Angst vor ihm hat. Da taucht ein Fremder auf der kleinen, abgeschiedenen Hebriden-Insel auf, über den bald allerhand Gerüchte in Umlauf sind. Auch Kayla ist nach der ersten Begegnung mit Brannan sofort fasziniert von diesem Mann, der ein Geheimnis zu hüten scheint.
Ihre eigenen, immer stärker werdenden Gefühle für ihn, aber auch das Gerede der Inselbewohner treiben Kayla mehr und mehr in einen inneren Zwiespalt, aus dem es kaum einen Ausweg zu geben scheint …

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Eine große Liebe auf einer schottischen Insel

1

Kayla ist schon seit Jahren mit Dalziel verheiratet, doch immer öfter geraten beide in Streit und plötzlich taucht ein mysteriöser Fremder in ihrem Dorf auf, der Kayla das Gefühl gibt einzigartig zu sein. ...

Kayla ist schon seit Jahren mit Dalziel verheiratet, doch immer öfter geraten beide in Streit und plötzlich taucht ein mysteriöser Fremder in ihrem Dorf auf, der Kayla das Gefühl gibt einzigartig zu sein. Als Kayla beginnt Gefühle für den Fremden zu entwickeln, bringt sie das in einen großen Zwiespalt.

Diese Buch hat einen unglaublichen Schreibstil. Schon von der ersten Seite war ich begeistert davon wie toll die Stimmung rüber kommt und wie schön die Gegend in Schottland beschrieben wird. Bei so einem schönen Schreibstil würde ich fast alles lesen, aber auch der Inhalt des Buches ist wirklich gut.
Zwischendurch hatte ich eine kitschige Liebesgeschichte und ein großes Drama erwartet, doch die Geschichte war ganz anders. Natürlich war sie trotz allem sehr romantisch und auch etwas dramatisch, doch alles wurde sehr gefühlvoll und einfühlsam erzählt. Ich konnte die Personen an jeder Stelle verstehen und fand auch die Personen an sich sympathisch, selbst wenn sie mal einen Fehler gemacht haben. Aber gerade diese Fehler haben die Figuren sehr real und echt gemacht.
Die Geschichte an sich hatte zwischendurch sogar etwas magisches und einzelne Fantasyelemente, obwohl es kein Fantasyroman ist. Doch die schottische Mythologie wird gut in die eigentliche Geschichte eingebaut und verleitet einen einfach dazu zu träumen. Aber auch das Leben und die Kultur Schottlands wurde oft in diesem Buch erwähnt, was ich sehr interessant finde, da Schottland ein sehr schönes Land ist. Da hat man in diesem Buch einen tollen Abstecher in diese Land. Als ob man selbst eine Reise macht.
Das Einzige, was mich etwas gestört hat was, dass die Personen ständig auf gälisch gesprochen haben und da ich diese Sprach nicht verstehe, konnte ich nur raten, was sie gesagt haben. Da es keine Übersetzung gibt und sehr oft vorkam, hat es doch etwas genervt es googeln zu müssen oder einfach darüber hinweg zu lesen.

Zusammengefasst ist das hier einfach ein wundervoller Liebesroman, der einen nach Schottland entführt und nebenbei noch etwas über die Kultur und die Geschichte des Landes erzählt. Die Liebesgeschichte ist zum träumen und ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Es ist traumhaft!

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Veröffentlicht am 09.11.2017

Wie im Märchen

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Isabel Morland , Mutter von vier Töchtern, hat Gott sei Dank neben ihrem Beruf als Trainerin und Coach Zeit gefunden, diese wunderbare Geschichte für uns aufzuschreiben. Sie wurde dazu durch ...

Isabel Morland , Mutter von vier Töchtern, hat Gott sei Dank neben ihrem Beruf als Trainerin und Coach Zeit gefunden, diese wunderbare Geschichte für uns aufzuschreiben. Sie wurde dazu durch ihre zahlreichen Reisen auf entlegene schottische Inseln inspiriert.

Auf einer dieser Hebriden-Inseln, im Fischerdorf Leverburgh, gehörend zu Harris, leben wenige in einigen Crofts (Gehöften) und/oder verdienen sich als Fischer ihren Lebensunterhalt. Es verkehrt eine Fähre vom Festland zu diesem Ort. Gesprochen wird hier Gälisch, Schottisch und Englisch. Von den alt eingesessenen Männern werden Neuankömmlinge getestet, die sich niederlassen wollen erst mal darauf, ob sie auf gälisch antworten können.

In den Köpfen dieser Menschen sind oft noch die alten Sagen verhaftet, in denen das Meer das Sagen hat. Wer sich versündigt gegen das Meer, der wird seine Stärke zu spüren bekommen. Auch soll es Selkies geben, Robben, die an Land kommen, ihr Fell ablegen und als Menschen leben.
Manche Menschen haben das Gefühl, mit den singenden Robben am Strand reden zu können bzw. sie zumindest zu verstehen.

Die Hauptprotagonistin des Buches "Die Rückkehr der Wale" kennt viele dieser Sagen, die ihr ihre Großmutter erzählt hat. Auch kann sie sich in der Nähe der Robben von ihrem Verdruss erholen. Sie hat großen Ärger mit ihrem Mann Dalziel, dessen zweite Frau sie ist. Gibt er ihr doch die Schuld, dass sein Sohn sich mit ihm zerstritten hat und auf Festland gegangen ist, um dort sein Glück zu finden.

Eines Tages kommt mit der Fähre ein Fremder auf die Insel. Er ist zurückhaltend, was seinen Ursprungsort angeht und sucht Arbeit. Bei den Männern des Dorfes wird er bald angenommen und hat auch schnell Arbeit. Einzig Dalziel, Kaylas Mann, scheint etwas gegen ihn zu haben. Aber er hat ja gegen alles etwas. - Wie sich bald zeigt, kann er auch nach sieben Jahren Ehe mit Kayla seine glückliche erste Ehe nicht vergessen. Er scheint sein gesamtes Ich zu verlieren, ist ruppig und trinkt.

Der Fremde scheint ein besonderes Gespür für alles zu haben, was mit dem Meer zu tun hat. Außerdem liebt er die Musik und den Gesang, genauso wie Kayla, was ihrem Mann wiederum missfällt. Dem missfällt übrigens alles, auch das, was mit Brannan zusammenhängt.

Kayla fühlt sich zu diesem attraktiven Mann hingezogen, aber wie sieht das bei ihm aus? Außerdem würde sie ihren Mann Dalziel doch nie hintergehen, das passt nicht zu ihr.

Isabel Morland schreibt diese Geschichte so wunderbar, dass ich mich wie ein kleines Mädchen in einem Märchen verlieren konnte. Ja, ich möchte doch so gerne glauben, dass Kayla die Robben verstehen kann. Durch ihre bildreiche Sprache kann ich mich in das Fischerdorf versetzen und sehe alle Beteiligten vor mir.

Ich könnte meinen, wenn ich dort wäre, würde ich den Priester Niall, Tormod mit seinem Imbiss, die Lehrerin Ally und Sandra in der Post finden. Und natürlich Donald, der nur an die alten Sagen glaubt und nur mit ihnen lebt - und natürlich mit Whisky.

Es ist ein sehr schönes Buch, ich freue mich, es gelesen zu haben und kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Schöne Geschichte mit toller Kulisse

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Auf der kleinen Hebriden Insel vor den schottischen Küsten lebt Kayla mit ihrem Mann Dalziel. Doch glücklich ist sie schon lange nicht mehr, denn mit Dalziel gibt es immer wieder Streit, vor allem seit ...

Auf der kleinen Hebriden Insel vor den schottischen Küsten lebt Kayla mit ihrem Mann Dalziel. Doch glücklich ist sie schon lange nicht mehr, denn mit Dalziel gibt es immer wieder Streit, vor allem seit Dalziels Sohn aus erster Ehe beschlossen hat, sein Glück auf dem Festland zu suchen. Dafür gibt er Kayla die Schuld und die Streitereien werden teils so heftig, dass Kayla regelrecht Angst vor ihrem Mann hat. Doch dann taucht Brannan auf, der geheimnisvolle Fremde, der schnell für allerlei Gerüchte auf der Insel sorgt. Aber nicht nur das, er sieht auch noch sehr gut aus, teilt Kaylas Liebe zur Musik und ist höflich und zuvorkommend. Kayla fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen, doch was ist mit Dalziel, immerhin hat sie ihn damals geheiratet, weil sie ihn liebt.
Meine Meinung:
Dieses Cover ist so wunderschön und lädt nicht nur dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen, sondern man könnte es ständig betrachten und träumen. Auch die Geschichte an für sich ist zum Träumen, nicht nur die wunderschöne, rauhe, aber auch idyllische Kulisse Schottlands, sondern auch die wirklich gelungen eingesetzten, mythischen Geschichten laden den Leser geradewegs dazu ein. Dabei schreibt die Autorin Isabel Morland mit sehr viel Gefühl, ihre Sprache ist sehr weich und voller Bilder, so dass die gesamte Umgebung, in der der Roman spielt, vor dem inneren Auge lebendig wird. Sie versetzt den Leser geradewegs auf die kleine Insel mit ihren vielen, äußerst interessanten Persönlichkeiten.
Genau darin liegt auch die Stärke dieses Romans, denn hier geht es nicht um eine actionreiche Story oder hohes Tempo, vielmehr wird hier die Landschaft beschrieben, man lernt nicht nur die Protagonistin Kayla kennen, sondern auch all ihre Freunde, Bekannte und Verwandte und so nach und nach fühlt man sich richtig wohl auf der Insel, fast so, als wäre man schon einmal dort gewesen.
Was mich sehr fasziniert hat, sind die Geschichten innerhalb der Geschichten, denn Isabel Morland baut immer wieder Mythen, die rund um die Hebriden Insel existieren, mit in ihre Geschicht ein. So lässt sie Geschichten über Selkiefrauen lebendig werden, aber auch unheimliche Geschichten über Leuchtturmwärter, die für immer spurlos verschwanden. All das macht dieses Buch zu etwas warmherzigen, lebendigen, mit dem man sich sehr wohlfühlt. Neben all diesen Personen und Mythen gibt es dann auch noch ein wenig was fürs Herz, dass das Gesamtbild einmal mehr abrundet.
Die Geschichte wird durch einen personellen Erzähler in der dritten Person erzählt. Dieser lässt uns regelrecht am Geschchen teilhaben und sorgt dafür, dass man in die passende Stimmung zur jeweiligen Situation gerät.
Die Personen in der Geschichte sind sehr zahlreich, man hat den Eindruck, eine Menge Bewohner persönlich kennengelernt zu haben. Doch im Mittelpunkt steht Kayla, aus deren Perspektive wir das Geschehen verfolgen können. Kayla hat mir sehr gut gefallen, sie ist eine Frau Mitte dreißig und man kann hier sehr gut nachvollziehen, in welcher Zwickmühle sie sich befindet. Sie steckt voller Selbstzweifel, dabei ist sie ein sehr warmherziger, liebevoller Charakter. Ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte war glaubwürdig und nachvollziehbar und ich konnte sie sehr gut verstehen. Das Leben mit Dalziel ist alles andere als leicht und genau das bringt die Autorin sehr gut rüber, ich habe mich sehr oft über diesen Mann geärgert, der für alles, was bei ihm schief lief im Leben, die Schuld bei anderen, vor allem bei Kayla sucht. Brannan im Gegensatz dazu wirkt interessant, sehr warmherzig und man kann hier gut verstehen, warum man ihn kennenlernen möchte. Die Interaktionen zwischen diesen Personen, aber auch mit weiteren Einwohnern der Insel sind gelungen dargestellt und lebendig.
Neben diesen drei zuvor genannten Charakteren gibt es zahlreiche Nebencharaktere, die einmal mehr für die Lebendigkeit der Insel und das Geschehen darauf sorgen. Sie haben viele Ecken und Kanten, sind facettenreich und individuell und man sieht sie förmlich vor sich, wie sie dort auf der kleinen Insel ihr Leben führen.
Mein Fazit:
Ein sehr stimmungsvoller Roman, der mich schnell auf die Hebrideninsel versetzen konnte. Man erfährt von Mythen und Legenden rund um die Inseln und fühlt sich heimisch, vor allem dank der vielen lebendigen Charaktere. Mit gefühlvollem Schreibstil und bildreicher Sprache bietet das Buch gute Unterhaltung. Wer allerdings viel Action und Spannung in einem Buch bevorzugt, könnte hier enttäuscht sein. Schottlandliebhaber, die lebendige und facettenreiche Charaktere mögen, liegen hier aber genau richtig. Lest einfach mal in eine Leseprobe und schaut, ob diese wunderschöne Geschichte etwas für euch sein könnte.

Veröffentlicht am 07.11.2017

Eine wunderschöne und mystische Liebesgeschichte

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Inhalt:
Kayla lebt mir ihrem Mann auf einer beschaulichen Hybriden Insel und ist in ihrer Ehe alles andere als glücklich. Oft ist es sogar die Angst vor ihrem eigenen Mann, die sie nach draußen in die ...

Inhalt:
Kayla lebt mir ihrem Mann auf einer beschaulichen Hybriden Insel und ist in ihrer Ehe alles andere als glücklich. Oft ist es sogar die Angst vor ihrem eigenen Mann, die sie nach draußen in die Einsamkeit treibt. Bis eines Tages ein fremder Mann auf der Insel auftaucht, der auf Kayla eine magische Anziehungskraft hat, der sie sich bald nicht mehr entziehen kann.

Meine Meinung:
„Die Rückkehr der Wale“ fiel mir zunächst durch dieses wunderschöne Cover und den Klappentext auf, welches mich vom ersten Moment an nicht mehr losließ und in mir schnell den Wunsch entstehen ließ, das ich es unbedingt lesen müsste.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, sodass ich gleich einen sehr guten Einstieg in die Geschichte gefunden habe. Die Beschreibungen der Landschaften rund um die Hebrid Inseln ist sehr anschaulich, sodass ich manches Mal selbst den kalten Wind um die Nase spüren konnte, der vom Meer herüber getragen wurde. Sehr gut haben mir in diesem Zusammenhang auch die Mythen und Legenden um Teile der Insel gefallen, die im Buch erzählt werden. Das Buch hat also durchaus auch eine mystische Seite an sich. Weniger passend fand ich dagegen, das auch immer wieder die gälische Ausdrucksweise, neben der deutschen genutzt wurde, was meinen Lesefluss störte.

Kayla empfand ich von Anfang an als eine sehr sympathische Protagonisten und man konnte als Leser deutlch spüren, wie sehr sie die Ehe zu Daziel verändert hatte zu einer eingeschüchterten jungen Frau. Als jedoch der geheimnisvolle Fremde auftauchte und sich für Kayla zu interessieren began, gewann sie nach und nach von ihrer eigenen Stärke zurück, die so tief vergraben zu sein schien. Neben Kayla und dem fremden Brennan tauchen noch weitere Nebencharaktere auf, die die Geschichte ausfüllen und ein sehr detailliertes Bild von Kayla und ihrem ganzen Umfeld geben.

Mit dem Ende des Buches habe ich zwar so nicht gerechnet aber es lässt Raum für ganz eigene Gedanken und Interpretationen zu dieser Geschichte, was es wiederrum zu einem passenden rührenden Schluss führt.

Mein Fazit:
Ein schöne Liebesgeschichte hinter einer traumhaften Kulisse, dem ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche. Von mir gibt es 4 von Sternen.

Veröffentlicht am 06.11.2017

hinterlässt bei mir gemischte Gefühle

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"Die Rückkehr der Wale"
ein Roman aus der Feder von Isabel Morland
erschienen im Verlag Knaur am 2.11.2017
480 Seiten im Taschenbuch für 9,99 Euro zu kaufen

Zum Inhalt:
Die Geschichte spiel auf einer ...

"Die Rückkehr der Wale"
ein Roman aus der Feder von Isabel Morland
erschienen im Verlag Knaur am 2.11.2017
480 Seiten im Taschenbuch für 9,99 Euro zu kaufen

Zum Inhalt:
Die Geschichte spiel auf einer schottischen Insel mit einer wohl wunderschönen ländlichen Umgebung. Hier leben Kayla und Ihr Ehemann Dalziel. Dies jedoch nicht mehr mit so viel Liebe wie in längst vergangenen Zeiten. Dalziel trauert insgeheim noch immer um seine verstorbene 1. Ehefrau und eine Auseinandersetzung mit seinem Sohn wirft ebenso kein gutes Licht mehr auf die Beziehung der Beiden. Und dann erscheint ein unwahrscheinlich attraktiver und gefühlvoller Fremder auf der Insel. Zwischen Kayla und Brennan sprühen die Funken. Lasst Euch überraschen was sich aus dieser scheinbar Unheil bringenden Dreiecksbeziehung entwickelt.


Auf die "Rückkehr der Wale" hatte ich mich sehr gefreut. Das Cover faszinierte mich in seiner Farbenvielfalt und der Gestaltung sofort und der Klappentext sowie die Leseprobe auf Vorablesen lies auf eine sehr gefühlsvolle und wunderschöne Geschichte hoffen. Ich lese mittlerweile nicht mehr oft Liebesgeschichten aber hier habe ich mal wieder sofort zum Lesen eingeladen gefühlt.

Leider kam ich jedoch schon von Anfang an nicht richtig in der Geschichte an. Auch wenn die Autorin sehr farbenfroh und intensiv erzählt, war mir schon vom 2. Kapitel an alles zu langatmig erzählt. Die Kapitel sind in meinen Augen viel zu lange gehalten - und so ist es mir passiert (und das hatte ich schon lange nicht mehr), dass ich immer wieder vor geblättert habe um zu sehen wie lange es noch bis zum Ende des Kapitel ist. Nach ca. 1/3 des Buches wurde es jedoch viel besser und ich wurde auch noch mit einer gelungenen Erzählung belohnt. Insgesamt gesehen hätte man jedoch einiges kürzen können - denn 480 Seiten erdrücken einen sonst zu schnell.

Natürlich steckt - trotz meiner negativ aufgezählten Punkte - eine wunderschöne Liebesgeschichte in "Die Rückkehr der Wale". Nicht nur das, man erfährt viel wissenswertes über Schottland, das Meer und die Liebe zur Natur. Dafür gibt es für mich 3,5 Sterne - für 4 Sterne hat es in meinen Augen leider knapp nicht gereicht.