Tessa bekam bereits mit 12 Jahren ihre Diagnose für Leukämie. Leider verschlechtert sich mit 16 Jahren ihr Zustand, sodass sie beschließt, nie mehr zur Schule zu gehen, sondern all die verrückten Dinge zu tun, für die ihr nicht mehr viel Zeit bleibt.

Zusammen mit ihrer Freundin Zoey findet sie den Mut, Drogen zu nehmen, Sex mit einem Jungen auszuprobieren, gegen das Gesetz zu verstoßen, einen Tag lang nur ja sagen. Doch dann ist da plötzlich mehr zwischen ihr und dem Nachbarsjungen Adam. Und nun reicht ihre Liste nicht mehr aus. Sie erlebt, dass ihre Mutter endlich zurück zu ihrem Vater findet, dass ihr kleiner Bruder Cal immer besser mit seinen Zaubertricks wird und steht Zoey bei einer lebensverändernden Situation bei. Aber eigentlich will sie nur noch Zeit mit Adam verbringen.

Dieses Buch begleitet Tessa bis zu ihrem letzten Atemzug, zeigt ihre verrückten, übermütigen, zweifelnden Gedankengänge auf und nimmt den Leser mit auf die emotionale Achterbahnfahrt. Tessa ist ein starkes Mädchen, leider gefangen in einem kranken Körper. Die Geschichte zeigt auch den Schmerz und das Leiden der Personen, die der Kranken am nächsten stehen. Die Gedanken sind authentisch beschrieben und ihre Aktionen bringen den Leser zum Schmunzeln, zum Schluss aber leider auch zum Weinen.

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Tracy Crosswhite gehört zu den Frauen, die sich sowohl als Mutter als auch als Ermittlerin etablieren. Als Detective des Morddezernates in Seattle ist es ihre Aufgabe, Cold Cases aufzuklären und so landet der ungeklärte Fall des Route-99-Killers auf ihrem Schreibtisch. Doch nicht ganz grundlos: die Morde jähren sich zum 25. Mal. Doch kaum wirbeln Tracy und ihr verhasster Captain Johnny Nolasco etwas Staub auf, gibt es einen erneuten Mord, der in die Serie der damaligen passt.

Typisch Thriller geraten die Ermittler auf eine falsche Spur und es wird der falsche Verdächtige der Anklage bezichtigt. Schlussendlich stellt sich der Mörder, jedoch nicht ohne einen der Polizisten gehörig in Gefahr zu bringen. Doch dank der heutigen Möglichkeiten der DNA-Analyse waren das Ermittlerduo dem Killer bereits auf den Fersen.

Gute Geschichte, guter Aufbau, guter Schreibstil. Dabei wechselt die Perspektive zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit der ersten Morde. Es fehlt lediglich etwas an Spannung, aber zum Schluss ist alles logisch und schlüssig.

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Genau das hat die junge und erfolgreiche Schriftstellerin Merina Wilde nötig, denn nach zahlreichen Bestsellerbüchern ereilt auch sie die Tragik einer Schreibblockade. Doch dem ist an Dramatik noch nicht genug: auch ihr fast jahrzehntelanger Begleiter und Verlobter Alex muss sich eingestehen, dass da keine Liebe mehr für Merry übrig ist und trennt sich kurzerhand von ihr. Das nimmt Merry zum Anlass und will aus der Großstadt ausbrechen. Da kommt ihr das Schriftstellerprogramm "Writers in Residence" sehr gelegen, der sie für sechs Monate auf die Orkneys verschlagen wird.

Kaum dort angekommen findet sie sich in einer völlig anderen Welt mit Ziegen auf Dächern und zuvorkommenden, gutaussehenden Bibliothekaren wieder. Sie wird auf der Insel sehr willkommen geheißen, auch wenn sie nicht bei jedermann bekannt ist. Aus jeder misslichen Lage entspringt plötzlich etwas Positives und sie schafft es sogar wieder, ein paar Zeilen zu verfassen. Daran ist der charmante Magnús nicht ganz unbeteiligt.

Eine süße, aber etwas oberflächliche, viel zu kurze Geschichte für Zwischendurch. Da ist noch viel Potenzial für die Folgebände drin.

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Auch im dritten Teil begleiten wir, die Leser, als Bigeyes Blades Flucht vor seinen Dämonen. Denn langsam scheinen ihn seine Taten aus der Vergangenheit einzuholen. Die Geschichte startet nahtlos nach dem Überfall auf Marys Bungalow, bei dem XX Blade eine lebensbedrohliche Wunde zugefügt hat. Mary konnte dafür sorgen, dass Blade die nötige medizinische Versorgung erhält und im Krankenhaus behandelt wird. Der Arzt und die diensthabende Krankenschwester achten besonders auf ihn, da sie ahnen, dass Blade Ärger bedeutet. Doch trotz ihrer Sorgfalt schaffen es Blades Feinde ins Krankenhaus und wollen ihn entführen. Er ist aber ein gewiefter 14-Jähriger und weiß sich trotz schwächelndem Körper gut zu verteidigen. Anschließend bleibt nur noch die Flucht über die Dächer der Stadt. Doch sobald er sich in Sicherheit in einer seiner Hütten wähnt, wird er wieder von seinen Feinden eingekesselt und das Katz-und-Maus-Spiel beginnt von vorn. Blades kann und darf einfach nicht zur Ruhe kommen.

Eine rasante Geschichte, die aufgrund der persönlichen Ansprache des Lesers unter die Haut geht. Man erfährt viel über Blade, seine Gedanken und vor allem seine Ängste. Er klammert sich an das Leben, wie seine Feinde sich an seine Fersen. Es ist jedes Mal so knapp, aber ist ein Kämpfer, viel zu erwachsen und vorsichtig als er für seine 14 Jahre sein müsste. Zum Glück ist er nicht auf sich ganz allein gestellt, auch wenn ihm das nicht passt, so hat er doch einige Personen in seinem Leben, die ihn nicht ans Messer liefern wollen. Ich mag an der Geschichte die Authentizität sehr, sie ist kraftvoll und mitreißend.

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Die Jagd auf Ethan geht weiter, der Security Service leistet gute Arbeit und Sascha bekommt die Möglichkeit, Ethan in seiner einsamen Berghütte auszuspionieren. Beim Angriff sind alle mit dabei, dabei nimmt Dash Sascha das Versprechen ab, sich im Falle der Gruppentrennung um Ella zu kümmern. Und tatsächlich, Sascha und Ella müssen gemeinsam untertauchen und sich gegenseitig verarzten. Dabei handelt es sich bei Ellas Wunden um alte Seelenschmerzen aus Krasnojarsk und die beiden kommen sich gefährlich nah. Diese Verbindung bleibt nicht unentdeckt: während Dash an Herzschmerz vergeht und Akira ihn kaum trösten kann, so hat Amara vollsten Verständnis für die Ausnahmesituation, in der sich Sascha und Ella befanden. Zu allem Überfluss wird Ella auch noch schwanger und kann nicht mit Sicherheit den Vater ihres Ungeborenen nennen.

Eine wieder einmal sehr turbulente, tiefe und emotionale Geschichte, die für alle Protagonisten ein Happy End bereit hält. Zwischendurch nervt es leicht, wie oft sich Sascha bei Amara zu entschuldigen versucht statt einfach ihre Sicht der Dinge hinzunehmen. Auch die Leiden des Dash sind kaum auszuhalten, statt sich einfach mal mit Ella auszusprechen. Immerhin zeigt dieses Buch, dass Zeit alle Wunden heilt.

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