Profilbild von Michelleslittlebookworld

Michelleslittlebookworld

Lesejury Star
offline

Michelleslittlebookworld ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Michelleslittlebookworld über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2024

Eine gelungene Fortsetzung, auch wenn sie für mich nicht ganz an den ersten Teil herankam

The Ashes and the Star-Cursed King (Crowns of Nyaxia 2)
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Obwohl ich den ersten Teil noch sehr präsent im Kopf hatte, fiel ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Obwohl ich den ersten Teil noch sehr präsent im Kopf hatte, fiel mir der Einstieg in das Buch ein wenig schwer. Band eins war ein richtiges Highlight für mich, dass nicht nur mit den Protagonisten und der Handlung punkten konnte, sondern auch mit dem hohen Spannungsbogen. Und hier haben wir ein wenig das Problem, dass ich mir den zweiten Teil hatte, in der ersten Hälfte ist die Spannungskurve doch eher flach und auch die Beziehung zwischen Oraya und Raihn ist sehr Slowburn.
Ich konnte es teilweise verstehen, nach Raihns Verrat ist Oraya alles andere als gut auf ihn zu sprechen, sie will ihn einerseits vernichten, andererseits hat sie auch Gefühle für ihn, was sie in einen Zwiespalt bringt. Ich empfand zwar auch von Anfang an, dass die Chemie zwischen ihnen wieder da war, aber es gab wenig Momente zwischen ihnen. Der größte Fokus lag eher auf den verschiedenen politischen Intrigen und darauf das Raihn irgendwie versuchen muss den Thron zu sichern. Gleichzeitig macht Oraya sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit bzw. der von Vincent und dieser Part hat mir richtig gut gefallen. Es wurde eilweise mit Rückblicken gearbeitet, wodurch man nicht nur Orayas Herkunft und Stellung besser versteht, sondern auch noch mal mehr Einblicke in das Denken und Handeln von Vincent bekommt.
Ab etwa der Hälfte nimmt der Spannungsbogen dann auch kontinuierlich zu, es gab einige unerwartete Wendungen und ich mochte wie Oraya und Raihn als Team wieder richtig zusammengewachsen sind. Beide machen eine tolle Entwicklung durch und gerade Orayas Weg, empfand ich als sehr authentisch. Was mir dagegen ein wenig zu viel war, waren die Spicey Szenen zwischen den beiden, da wäre für mich weniger ist mehr passender gewesen, aber das ist ja immer eine persönliche Einschätzung.
Insgesamt mochte ich aber auch den zweiten Teil der Dilogie wieder sehr gerne, er ist ein gelungener Abschluss. Es werden einige offene Fragen, gerade zu Orayas und auch Raihns Vergangenheit beantwortet, beiden machen eine realistische Entwicklung durch und dazu wurde es auf noch mal richtig spannend. Ich muss aber auch sagen, das sich das Ende nicht wirklich nach einem Abschluss angefühlt hat, weshalb ich gespannt auf die nächste Dilogie bin, selbst wenn in dieser nicht mehr Oraya und Raihn im Mittelpunkt stehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2024

Ein interessanter Autakt mit kleinen Schwächen

The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Einstieg in das Buch fiel mit relativ leicht, auch wenn es aus ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Einstieg in das Buch fiel mit relativ leicht, auch wenn es aus der Erzählperspektive geschrieben ist, woran ich mich immer erstmal gewöhnen muss. Dennoch konnte ich mich gut zurechtfinden, das Worldbuilding ist logisch und gut beschrieben, es wird eine magische Atmosphäre geschaffen und es hat mir gut gefallen, nicht nur nach und nach mehr über die fünf Königreiche, sondern auch über die Fea und Hexen zu erfahren.
Wie man es von High Fantasy gewohnt meistens gewohnt ist, hat auch dieses Buch zu Beginn keinen hohen Spannungsbogen, da zunächst in die Welt und ihre Bewohner eingeführt wird. Dies finde ich auch prinzipiell nicht schlimm, aber dadurch das es sich hier um einen in sich abgeschlossenen Einzelband innerhalb der Tetralogie handelt und erst in den letzten hundert Seiten richtig spannend aufkam, war mir der Teil dann ein wenig zu überstürzt. Dies ist aber sicherlich Geschmackssache, ich habe bei High Fantasy einfach immer gerne mehr als ein Band über ein Paar, also in diesem Fall Remi und Hale.
Remi ist eine der letzten roten Hexen und muss ein Leben im Verborgenen führen, da der König des nördlichen Hofes alles daran setzt die roten Hexen auszurotten. Sie wirkt zunächst verunsichert und hält sich für machtlos, was ich angesichts ihrer Situation gut nachvollziehen konnte. Als sie dann noch aufgespürt wird und das ausgerechnet von Prinz Hale vom Hof des Ostens, liegt es nah anzunehmen das sie geliefert ist. Doch es kommt anders als gedacht. Er braucht sie und ihre Kräfte für eine Mission und auch wenn die beiden sich nicht leiden können, begeben sie sich auf eine gemeinsame Reise voller gefahren, aber auch zu sich selbst, was mir gut gefallen hat.
Remi lernt nach und nach ihre Stärken kennen und sich zu behaupten. Auch Hale lernt man im Laufe der Geschichte immer besser kennen, vor allem das hinter seinem guten Aussehen mehr steckt. Ich konnte schon verstehen, warum Remi sich trotz ihres Misstrauens nicht von ihm fernhalten konnte.
Grundsätzlich mochte ich auch die beiden als Paar, sie nähern sich langsam an, aus den Feinden wird mehr und die Chemie zwischen den beiden war stimmig. Leider kamen die Gefühle der beiden bei mir aber nicht so richtig an. Dies kann an der Erzählperspektive gelegen haben, oder vielleicht auch ein wenig daran, dass es mir bei den Charakteren an sich an Tiefe und Emotionen gefehlt hat.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen, es erfindet das Rad der Fantasy-Geschichten zwar nicht neu und es gab bis auf am Ende keine super unerwarteten Wendungen, aber es hat ein gelungenes Worldbuilding, eine einnehmende Atmosphäre und ich hatte ein paar schöne Lesestunde in denen ich Remi und Hale auf ihrer Reise begleiten durfte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2024

Emotional, tiefgreifend und aufwühlend - Ein gelungener Abschluss für die Dilogie

Dark Ivy – Halt mich fest
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem der Erscheinungstermin vom ersten Teil jetzt ja schon eine ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem der Erscheinungstermin vom ersten Teil jetzt ja schon eine Weile zurück liegt, hatte ich ein wenig bedenken nicht so gut in die Geschichte hineinzufinden. Da sich der Cliffhanger am Ende allerdings noch sehr präsent in meinem Kopf befunden hat und andere Details schön wieder aufgegriffen werden, viel mir das reinkommen nicht wirklich schwer.
Ich würde die Grundstimmung des zweiten Bandes generell als etwas schwermütiger und düsterer beschreiben, womit ich nach dem tragischen Unfall im ersten Teil bereits gerechnet hatte. Die Stimmung, gerade von William, aber auch von den anderen Charakteren ist gedrückt und voller Trauer. Generell würde ich diesen Band auch noch mal als emotionaler und schmerzhafter bezeichnen, was mir allerdings ein klein wenig gefehlt hat, war ein Spannungsbogen. So plätschert die Geschichte ein wenig dahin und es geht lange vor allem um das Gefühlschaos der Protagonisten.
Eden mochte ich dabei wie im ersten Teil bereits wieder sehr gerne. Sie hat eine sehr angenehme und ruhige Art, die von einer inneren Stärke zeugt, die ich beeindruckend fand. Sie bleibt selbst in Situationen ruhig, wo ich schon längst aus der Haut gefahren wäre, was ich sehr beeindruckend fand. Dies gilt in diesem Teil natürlich vor allem im Umgang mit William und auch wenn ich es stark fand, wie sie mit ihm umgegangen ist, hätte ich mir gewünscht, dass auch sie ein wenig mehr Raum für Ihre Schuldgefühle und generell Ihre Gefühle bekommen hätte.
William habe ich zu Beginn des Buches fast gar nicht mehr wiedererkannt. Nach dem Verlust seines besten Freundes quälen in Schuldgefühle und Trauer. Ich habe richtig mit ihm mitgelitten, sein Schmerz war überaus greifbar. Ich konnte auch sein inneres Dilemma mit Eden verstehen, allerdings sind mir seine Gefühlsschwankungen und das damit einhergehende hin und her irgendwann einfach zu viel geworden. Ich verstehe das jeder Mensch auf unterschiedliche Art trauert, aber ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass er sich ein wenig früher Hilfe sucht.
Generell mochte ich Eden und William aber auch in diesem Teil wieder gerne als Paar. Man merkt einfach das zwischen Ihnen die Chemie stimmt und das ihnen viel aneinander liegt. Leider wird ihre Beziehung in diesem Teil doch sehr durch Schuld und Trauer überschattet, aber ich fand es wirklich bewundernswert wie gerade Eden immer für William da war und versucht hat ihn aufzufangen.
Was mir leider auch nicht so gut gefallen hat war das Ende, es kam mir einfach zu überstürzt und hat sich nicht ganz rund angefühlt. Wie die Dinge aufgelöst wurden war mir dann im Verhältnis zum Rest des Buches ein wenig zu einfach und zu abrupt.
Insgesamt fand ich den Abschluss für die Dilogie aber dennoch gelungen. Die Gefühlswelten der Protagonisten wurden sehr authentisch dargestellt und es war ein richtiges emotionales auf und ab die Geschichte von Eden und William zu verfolgen und auf ein Happy End für sie zu hoffen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2024

Ein tolles Setting, cozy crime und liebenswerte Charaktere, selbst wenn sie mich zwischendurch in den Wahnsinn treiben konnten

Forever Never
0

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe bereits die Knockemout Reihe der Autorin absolut geliebt, vor allem wie sie Kleinstädte ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe bereits die Knockemout Reihe der Autorin absolut geliebt, vor allem wie sie Kleinstädte und ihre Bewohnerinnen so schön zeichnet, das es einen beim lesen gleich das Gefühl vermittelt auch ein Teil davon sein zu wollen.
Das hat sie für mich auch wieder mit der kleinen Insel Mackniac und seinen Bewohner
innen geschafft, die alle auf ihre Weise etwas liebenswertes hatten, so das man sie ins Herz schließen musste, auch wenn sie teilweise etwas schräg waren.
Hauptsächlich geht es in diesem Buch allerdings um Remi und Brick. Remi kommt nach einem furchtbaren Erlebnis wieder auf ihre Heimatinsel und trifft dort auf Brick, den sie immer geliebt hat und der sie immer nur wegstößt. Nun hat sie aber auch einige eigene Probleme die ein erneutes aufflammen ihrer Gefühle schwierig machen. Brick hatte zwar auch immer Gefühle für Remi, verbietet sich diese allerdings weshalb er auch nicht erfreut darüber ist, das sie nun zurück ist. Als er jedoch aber merkt das etwas ganz und gar nicht bei ihr stimmt, kann er auch nicht anders als ihr zu helfen, wodurch sie sich doch wieder Näherkommen…
Remi mochte ich auch Protagonistin wirklich gerne, sie ist chaotisch und leidenschaftlich. Kann ein ganz schöner Wirbelwind sein, aber ist dabei immer noch total loyal und hilfsbereit. Man merkt ihr an das sie gerade eine schwere Zeit durchmacht und erstmal wieder zu sich selber finden muss, allerdings war es mit ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen bis endlich ihr Geheimnis gelüftet wurde. Man konnte sich schon einiges denken und ich finde es hätte mehr Sinn gemacht, es früher zu erklären.
Brick bildet den kompletten Gegenpol zu Remi. Wo sie künstlerisches Chaos ist, ist er ein Ruhepol. Er ist der absolute Beschützertyp, wahrscheinlich ist er auch deshalb Sheriff geworden. An sich mochte ich ihn und seine leicht grummelige Art, aber er hat mich auch sehr in den Wahnsinn gerieben. Es ist bei ihm wirklich ein einziges auf und ab von „ich will Remi zu ich darf Remi nicht haben“. Es ging mir teilweise wirklich auf die Nerven das er sie erst angezogen und dann wieder von sich gestoßen hat, da wollte ich ihn am liebsten nur noch schütteln.
Dadurch hat sich ihre Beziehungsentwicklung für mich auch ein wenig zu sehr im Kreis gedreht, da es wirklich ein einziges auf und ab war. Das einzige was bei den beiden ungebrochen war, war ihre körperliche Anziehung und ihre Chemie, die in einem heißen Szenen geendet ist. Ich fand die Spice Szenen zwar nicht schlimm und gut eingebaut, aber ich glaube für mich hätte es ein bisschen weniger auch getan.
Was mir dafür gut gefallen hat war der eingebaute Spannungsbogen durch die Crime Elemente, ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Insgesamt hat mir die Geschichte also wirklich gut gefallen, ich mochte das Kleinstadt- bzw. Inselfeeling sehr gerne und auch die Spannungselemente. Selbst Remi und Brick mochte ich zusammen sehr, wenn Brick nur nicht so ewig gebraucht hätte, um auf den Punkt zu kommen 😅👀

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2024

Eine süße RomCom mit interessanter Protagonistin, die aber für mich leider nicht an Ali Hazelwoods Bücher rankommen

Dating and other Theories. Wenn der präziseste Plan zum romantischen Verhängnis wird
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe gut in das Buch hineingefunden, der Schreibstil ist flüssig ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe gut in das Buch hineingefunden, der Schreibstil ist flüssig und leicht und obwohl ich den ersten Teil bisher noch nicht gelesen habe, hatte ich keine Verständnisprobleme. Das Buch lässt sich also wirklich völlig unabhängig lesen.
Da ich ein großer Ali Hazelwood Fan bin, freue ich mich tatsächlich immer über Neuerscheinungen, welche die gleiche Richtung einschlagen. Sprich: Sehr intelligente Frauen in der Wissenschaft, die eine gewisse Art von Humor mitbringen und eventuell such ein paar Bindungsprobleme😅👀
Genau das verspricht auch dieses Buch, da Esther als Raumfahrtexpertin, mit ihrer selbstironischen Art und schwierigen familiären Verhältnissen, genau ins Profil passt. Ich mochte Esther wirklich gerne, ihre direkte Art, ihren Humor und dass sie weiß was sie will und was sie nicht will. Das einzige was mir bei ihr irgendwann auf die Nerven ging, war das hin und her mit Jonathan.
Jonathan ist das komplette Gegenteil von Esther, weshalb sie ihn auch zu Beginn mit ihrer besten Freundin verkuppeln will. Er hat mit Wissenschaften nichts am Hut, liebt guten Kaffee und will gegen den Willen seiner Familie Drehbuchautor werden. Er hat dabei eine Grundlegend sympathische Art, die es von Beginn an leicht gemacht hat ihn zu mögen.
Auch Esther merkt im Laufe der Zeit das mehr in Jonathan steckt als sie zunächst vermutet hatte, doch die Beziehungsentwicklung der beiden braucht wirklich lange, für mich vielleicht ein wenig zu lange. Konnte ich zu Beginn Esthers Zögern noch gut verstehen, gerade auch mit ihrem Hintergrund, hat sich doch im Mittelteil für mich alles ein wenig zu sehr gezogen. Es braucht wirklich lange bis Esther sich eingestehen kann das Jonathan mehr als eine Affäre, was alle anderen eigentlich schon lange wussten.
Ein kleines Highlight im Buch war für mich dann aber noch Esthers Strickgruppe, die Idee fand ich wirklich sehr witzig und süß.
Insgesamt hat mich das Buch also wirklich gut unterhalten. Es gab süße und ernste Momente. Esther und Jonathan waren zwei interessante und eigenwillige Protagonisten und wenn die Beziehungsentwicklung ein klein wenig flüssiger gewesen wäre, hätte mich das Buch 100% überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere