Roman - Mit wunderschönem farbigem Buchschnitt. - Reese Witherspoon Buchclub-Auswahl
Peter Beyer (Übersetzer)
Für die junge Opal ist Starling House ein dunkler Traum, für Arthur bittere Realität. Nur gemeinsam können sie seine Dämonen besiegen und zueinanderfinden ...
Auf die junge Opal übt Starling House eine seltsame Faszination aus. Das verwunschene Anwesen am Rande der Kleinstadt Eden, Kentucky, gehörte im 19. Jahrhundert der Autorin des Romans »The Underland«. Als Kind hatte sich Opal in die Geschichte dieses Buchs geflüchtet, nun ist es das verfallende Gebäude selbst, das ihr wie eine Zuflucht erscheint. In Wahrheit lebt sie mit ihrem Bruder Jasper in einem Motel und hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Bis ihr Arthur Starling, der unnahbare Erbe von Starling House, eine Stelle anbietet. Opal nimmt das Angebot an, obwohl alle anderen Einwohner von Eden das Herrenhaus meiden. Albträume und Ungeheuer sollen das Gelände heimsuchen und ihren Ursprung in einer Vergangenheit haben, die wie ein Fluch auf der Stadt liegt ...
In wunderschöner Ausstattung mit farbigem Buchschnitt.
»Alix E. Harrow ist ein ganz außergewöhnliches Erzähltalent, und ›Starling House‹ ist die pure Lesefreude.« Olivie Blake
Ich hatte eigentlich keine großen Vorstellungen von diesem Buch und war einfach neugierig, was mich in Sachen Gothic Fantasy erwarten würde. Ich finde die Gestaltung wirklich wunderschön. Besonders ...
Ich hatte eigentlich keine großen Vorstellungen von diesem Buch und war einfach neugierig, was mich in Sachen Gothic Fantasy erwarten würde. Ich finde die Gestaltung wirklich wunderschön. Besonders gut gefällt mir der Farbschnitt, der die dunkleren Farben perfekt mit der Grundstimmung des Inhalts verbindet.
Was für ein großartiges Buch! Auch wenn die erste Hälfte etwas langsam ist und nicht viel passiert, wird man dafür in der zweiten Hälfte umso mehr belohnt. Man kann es kaum aus der Hand legen, so fesselnd ist Harrows einzigartiger Schreibstil, die eine unglaublich spannende und düstere Atmosphäre erschafft.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die wunderbar detaillierte Beschreibung der Umgebung, die mich ganz und gar in ihren Bann zog. Auch die Ich-Perspektive, durch die die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Opal erzählt wird, hat dazu beigetragen, dass ich mich in die Beschreibungen hineinversetzen konnte.
Die Story ist ganz anders, als ich ursprünglich dachte, aber ich bin ihr trotzdem sehr verfallen. Die Autorin hat wirklich einen unglaublichen, fesselnden Schreibstil. Diese ungewöhnliche Geschichte hat mich auf ganzer Linie überzeugt und ich fand sie wirklich lesenswert.
Im Buch geht es um Opal, die immer wieder von Starling House träumt. Aber in Eden, der Kleinstadt, in der sie wohnt, gibt es Gerüchte, die besagen, dass es im Haus nicht mit rechten Dingen zugeht. Sie ...
Im Buch geht es um Opal, die immer wieder von Starling House träumt. Aber in Eden, der Kleinstadt, in der sie wohnt, gibt es Gerüchte, die besagen, dass es im Haus nicht mit rechten Dingen zugeht. Sie sollte sich also davon fernhalten und doch steht sie eines Tages davor und trifft dort auf Arthur Starling, den Hüter des Hauses. Und darin geht es tatsächlich nicht mit rechten Dingen zu. Doch anders als die Bewohner Edens denken, hat es weniger mit Satanismus und viel mehr mit der waschechten Underworld zu tun.
Ich fand dieses Buch ganz ausgezeichnet. Es hat eine fantastische Stimmung, die herrlich hervorkommt durch den Nebel über Eden, die gruseligen Gestalten, die in den Minen hausen und das Haus, das eine ganz eigene Persönlichkeit hat. Vor allem letzteres mochte ich sehr gerne. Das Haus wurde so fabelhaft anthropomorphisiert, dass ich es fast als einen meiner Lieblingscharaktere aufzählen würde. Aber auch Opal und Arthur finde ich ganz wundervoll. Ich liebe es, wenn Hauptcharaktere nicht als wunderschöne, perfekte Menschen beschrieben werden und das konnte dieses Buch definitiv bieten. Es wirkt so einfach viel echter und weniger oberflächlich, wenn sie sich verlieben und sich ihre Einstellung zueinander darauf basierend ändert. Die Liebesgeschichte im Buch mochte ich wirklich gerne, da sie sich langsamer entwickelt hat und die beiden sich trotz aller Widrigkeiten ineinander verliebt haben. Weder Opal noch Arthur sind besonders freundliche Charaktere, aber sie wirken in ihrer Erklärung, wie das zustande gekommen ist und in ihren inneren Gefühlen so liebenswert, dass ich sie trotzdem beide ins Herz geschlossen habe.
Das hervorgehobene Gefühl, eine Heimat zu finden, war einfach wunderschön.
Das Mysterium war unfassbar spannend und das Buch konnte mich total packen und die Gegenspieler wirkten mit ihren skrupellosen und realistischen Einschüchterungsmethoden so herrlich beunruhigend.
Dieses Buch war ein Highlight für mich und ich persönlich kann es definitiv weiterempfehlen.
Die Handlung dreht sich um Opal. Eine junge Frau, die in einer kleinen Stadt in Kentucky lebt. Opal hat es nicht leicht im Leben. Sie hat keinen festen Wohnsitz und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs ...
Geheimnisse
Die Handlung dreht sich um Opal. Eine junge Frau, die in einer kleinen Stadt in Kentucky lebt. Opal hat es nicht leicht im Leben. Sie hat keinen festen Wohnsitz und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Doch eines Tages wird sie auf das geheimnisvolle und unheimliche Starling House aufmerksam, das seit Jahren verlassen und verfallen ist.
Starling House ist kein gewöhnliches Haus. Es scheint eine Art eigenes Bewusstsein zu haben und verbirgt dunkle Geheimnisse, die tief in seiner Vergangenheit verwurzelt sind. Als Opal beginnt, mehr über das Haus und seine früheren Bewohner herauszufinden, gerät sie in einen Strudel aus übernatürlichen Ereignissen und gefährlichen Mächten. Dabei muss sie sich nicht nur den Geistern des Hauses stellen, sondern auch ihren eigenen inneren Dämonen.
Alix E. Harrow schafft es, eine dichte und atmosphärische Welt zu erschaffen, in der man sich leicht verlieren kann. Ihr Schreibstil ist poetisch und bildhaft, was die düstere Stimmung des Romans noch verstärkt. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig, insbesondere Opal, die trotz ihrer harten Schale eine verletzliche Seite hat, die im Laufe der Geschichte immer mehr zum Vorschein kommt.
Was "Starling House" besonders auszeichnet, ist die Art und Weise, wie Harrow typische Elemente der Gothic Fiction, wie das Spukhaus und die düstere Geheimnisse, mit modernen Themen wie Identität, Selbstfindung und sozialer Ungerechtigkeit verknüpft.
Insgesamt ist "Starling House" ein fesselnder und atmosphärischer Roman, der sowohl Fans von düsterer Fantasy als auch von literarischer Fiktion begeistern wird. Harrow beweist erneut ihr Talent für packendes Erzählen und komplexe Figuren. Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.
>>Wenn man Starling House verlässt, kommt es einem so vor, als klettere man durch einen Kleiderschrank zurück oder aus dem Kaninchenbau hinauf in die Welt, oder als wache man aus einem berauschenden ...
>>Wenn man Starling House verlässt, kommt es einem so vor, als klettere man durch einen Kleiderschrank zurück oder aus dem Kaninchenbau hinauf in die Welt, oder als wache man aus einem berauschenden Traum auf.<<
( Zitat aus 'Starling House', S. 47)
Mit einer schaurig schönen, melancholischen, düsteren Atmosphäre ist ,Starling House' für mich zu einem Highlight geworden. Besonders die vielen Legenden und Geschichten, die unterschiedlichen Wahrheiten, die sich um das verfluchte Anwesen ranken, haben es mir angetan und mich bis zuletzt an die Seiten gefesselt.
In der amerikanischen Kleinstadt Eden in Kentucky wurde einst ein herrschaftliches Anwesen errichtet. Und seit dem, so erzählt man sich bis heute, wird die Stadt von einem Fluch heimgesucht. Die Einwohner Edens meiden Starling House und den letzten Nachkommen. Für die 27-jährige Opal ist das Anwesen hingegen ein Mysterium, welches sie bis in ihre Träume verfolgt und sie nicht loslässt. Als Opal von Arthur Starling, dem Erben des Hauses, das Angebot erhält in Starling House als Reinigungskraft zu arbeiten, nimmt sie an. Mit dem in in Aussicht gestellten Gehalt, kann sie endlich die Studiengebühren für ihren 10 Jahre jüngeren Bruder, um den sie sich seit dem Unfalltod ihrer Mutter kümmert, abbezahlen. Mit jedem Tag, den sie länger in Starling House verbringt, taucht sie tiefer in dessen Geschichte ein. Einer Geschichte, die mir einer jungen wunderschönen Frau und drei vermögenden Brüdern beginnt und mit Trauer und Tod endet. Doch jeder erzählt die Geschichte von Eleanor Starling und den Gravelys anders; es gibt nicht nur eine Wahrheit. Was Opal aber mit Sicherheit weiß, ist, dass ihre Anstellung in Starling House nicht lange unbemerkt bleibt, obwohl sie niemanden davon erzählt hat.
Mich hat die Geschichte unglaublich fasziniert und in den Bann gezogen. Alix E. Harrows Schreibstil ist sehr atmosphärisch. Die kleinen Fußnoten lassen einen noch tiefer in die Geschichte Edens eintauchen. Die düstere melancholische Stimmung passt perfekt zu Eden und seinen verbohrt wirkenden Bewohnern, die hinter geschlossen Gardinen tratschen und böse Gerüchte verbreiten. Auch Opal ist alles andere als rechtschaffen und perfekt. Mit Gelegenheitsjobs und kleineren Gaunerein hält sie sich und ihren kleinen Bruder Jasper über Wasser. Das einzige Zuhause, das sie kennt, ist Zimmer 12 im heruntergekommenen Motel Edens, dessen Besitzerin Bev die beiden dort aufgrund einer verlorenen Wette gratis wohnen lässt. Opal ist weder hübsch, noch sonderlich sympathisch und trotzdem mochte ich sie. Opal ist eine verlorene Seele, sie leidet an PTBS, hat Albträume und sie macht alles für Jasper, selbst stehlen und betrügen. Ich konnte nicht anders als Verständnis für sie zu haben, aufgrund der Umstände, in die sie hineingeboren wurde.
Und auch Arthur hat mich als Charakter sehr fasziniert. Er ist schroff und unnahbar, aber er hat auch ein gutes Herz. Es sind kleine Gesten und Geschenke, die er Eden zukommen lässt. Seine Vergangenheit ist nicht minder tragisch.
Es entwickelt sich auch eine kleine Romanze zwischen Opal und Arthur. Für mich hat diese genauso wie sie war gepasst. Sehr unaufgeregt, sehr Slow Burn.
Von mir bekommt das Buch definitiv eine Leseempfehlung.
Fazit
Düster-romantische Urban Fantasy mit Haunted House Vibes, moralisch fragwürdigen, rätselhaften Charakteren uns vielen Legenden und Mythen. Ein großartiger Roman für Fans von 'Gallant' oder 'A Study in Drowning'.
Opal ist eine junge Frau, die sich um ihren jüngeren Bruder kümmert, da sie ihre Mutter bei einem Autounfall verloren haben. Sie versucht, durch ihren Job den Lebensunterhalt zu bestreiten, doch das gelingt ...
Opal ist eine junge Frau, die sich um ihren jüngeren Bruder kümmert, da sie ihre Mutter bei einem Autounfall verloren haben. Sie versucht, durch ihren Job den Lebensunterhalt zu bestreiten, doch das gelingt ihr mehr schlecht als recht. Opal wird jedoch immer wieder auf wundersame Weise von einem einsamen Haus angezogen, obwohl es verfallen und verlassen wirkt. Doch eines Tages bietet der Eigentümer, Arthur Sterling, ihr einen sehr gut bezahlten Job an. Sie sagt sofort zu, da sie sich eine bessere Zukunft für ihren Bruder erhofft, die sie mit dem Geld finanzieren möchte.
Doch was hat es wirklich mit dem Haus auf sich, was früher einer bekannten Autorin gehört hat, welche die Geschichte "The Underworld" geschrieben hat? Opal kommt immer mehr hinter die Geheimnisse von Sterling House und wird selbst Teil der Geschichte.
"Sterling House" war zwar ganz anders als ich es erwartet habe, aber ich bin begeistert. Nachdem ich am Anfang zunächst etwas Probleme hatte ins Buch zu kommen, hat es mich nach kurzer Zeit richtig gefesselt. Die Spannung hielt dann bis zur letzten Seite an, was mir besonders gut gefallen hat. Die Idee, dass sich im Buch eigentlich verschiedene Geschichten rund um das mysteriöse Haus befinden, finde ich wirklich klasse. Ich liebte die bedrohliche Grundstimmung während des Lesens und ich war zu jeder Zeit auf der Lauer nach dem nächsten Ereignis. Dazu kamen wunderbare Plot-Twists, die viel Abwechslung in die Geschichte gebracht haben.
Das Cover des Buches mit seiner Prägung und abgestimmten Farbgestaltung wirkt sehr edel und der wunderschöne Farbschnitt macht das Buch zu einem richtigen Hingucker.
Opal ist eine tolle Protagonistin, die nie den Kopf in den Sand gesteckt hat und sich liebevoll um ihren Bruder kümmert, auch wenn dieser das als Teenager manchmal nicht ganz so dankend annimmt. Opal achtet auf die Menschen in ihrer Umgebung und wirkt manchmal etwas suspekt, aber sie hat ein richtig großes Herz.
Ich liebe dieses Fantasy-Buch wirklich sehr und konnte die anfänglichen Längen am Anfang der Geschichte später sehr gut nachvollziehen, da die Informationen für die weitere Geschichte benötigt wurden. Wer Fantasy mit bedrohlicher und mysteriöser Grundstimmung mag, sollt hier auf jeden Fall zugreifen.