Cover-Bild Die wilden Robbins (Band 1)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schneiderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 20.08.2024
  • ISBN: 9783505151989
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Nina Weger

Die wilden Robbins (Band 1)

Lustig-freche Abenteuergeschichte mit Illustrationen | zwei Kinderbanden lassen es krachen | Dirt Bike Ritter gegen moderne Robin Hoods | Vorlesebuch für die ganze Familie
Iris Hardt (Illustrator)

Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf Rädern. Beide beanspruchen das letzte unbebaute Stück Grün für sich. Bis der ehrgeizige Bürgermeister dort einen hochmodernen Spielplatz errichten will. Einen Spielplatz, auf den keines der Kinder Bock hat. Nur gut, dass die Robins, angeführt von der furchtlosen und schlauen Rieke, schon einen Plan haben, das zu verhindern. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet die Hilfe der Ritter. Zähneknirschend muss ein Friedenspakt her, denn jetzt gilt es, ein gemeinsames Übel zu bezwingen: die Erwachsenen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Kinderbanden-Abenteuer

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Cover:
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Das Titelbild mit der frechen Kinderbande hat uns sofort angesprochen. Vor allem die Robin Hood-Kappe mit Pfeil war ein pfiffiges Motiv, das neugierig macht.

Inhalt:
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Im Musterort ...

Cover:
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Das Titelbild mit der frechen Kinderbande hat uns sofort angesprochen. Vor allem die Robin Hood-Kappe mit Pfeil war ein pfiffiges Motiv, das neugierig macht.

Inhalt:
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Im Musterort Sommerrode ist alles akkurat: Die Straßenverläufe, die Gärten, die Häuser usw. Das ist langweilig, finden die Kinder. So haben sich zwei Kinderbanden gebildet:
"Die wilden Robins" (mit einem "b" wie bei Robin Hood") bestehend aus Rieke, Strick-Liesel, Bretti und manchmal auch Riekes Schwester Minna und dem Hund Murkel. Und auf der anderen Seite "Die Ritter auf Rädern", wie Cosmo, Ari und Kehlani sich auf ihren Fahrrädern nennen. Riekes Bande macht es gerne wie Robin Hood, und sie haben sich im Sommerwood Forest ein Geheimversteck mit Baumhäusern gebaut. Leider beanspruchen die Ritter auf Rädern plötzlich das Gebiet und schon entflammt ein wilder Bandenkampf um das Territorium. Doch als der Bürgermeister Dietmar Drache einen sauberen und sicheren Spielplatz ausgerechnet in dieses Waldgebiet bauen will, sind die Kinder gezwungen, Waffenstillstand zu schließen und sich gegen den Feind zu verbünden.

Mein Eindruck:
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»Meinst du, Cosmo rächt sich morgen wieder zurück?«, fragte Minna leise, nachdem Rieke fertig war.
»Ich fürchte, ja«, sagte Rieke.
»Und was machen wir dann?«
Rieke seufzte. »Keine Ahnung. Aber es wäre blöd, wenn wegen der ganzen Rächerei unser schönes Lager kaputtgehen würde.«
»Stimmt«, sagte Minna. »Das wär sehr traurig.«
»Supertraurig«, sagte Rieke. Doch es war auch sehr, sehr schwer, mit dem Rächen wieder aufzuhören. Ohne aufgeben zu müssen. "
[...]
"Leider gab es bei Robin Hood kein Kapitel übers Aufhören, ohne zu verlieren." (E-Book S. 45)


Wir kannten und mochten bisher die Geschichten über den Räuber Rapido und hatten eigentlich gehofft, dass es endlich eine Fortsetzung dazu gäbe. Doch mit den wilden Robins hat Frau Weger eine neue Reihe geschaffen, bei der wir jedoch den Eindruck hatten, dass sie viele Parallelen zur Rapido-Reihe aufwies.
So geht es auch hier darum, dass die räuberische, "wilde" Kinderwelt im Gegensatz zur sauberen, sicherheitsbedürftigen Erwachsenenwelt steht. Kinder bekämpfen sich erst untereinander mit witzigen, aber nicht immer reinen Methoden und als sie sich schließlich gegen den Feind verbünden, kämpfen sie ebenfalls mit raffinierten Methoden.
Die Ideen waren auch hierzu sehr originell und haben uns beim Lesen immer wieder amüsiert, wenngleich teilweise unappetitliche Dinge verwendet wurden, die man im realen Leben nicht lustig findet. Gut gefiel uns, dass hier keine Geschlechterklischees bedient wurden. Und da in beiden Kinderbanden gleichermaßen Jungen und Mädchen vorkommen, eignet sich die Reihe für alle Kinder.
Die Illustrationen sind lustig und anschaulich, nur leider nicht in Farbe. Die Handlung ist spannend und vermittelt gut verpackt wichtige Botschaften zum Thema Freundschaft, Zusammenhalt und zu Naturschutzaspekten.
Insgesamt eine humorvolle, geistreiche Geschichte für Kinder ab 8 zum Vorlesen oder ersten Selberlesen. Wer die Rapido-Bücher kennt und mag, ist mit den Robins auf jeden Fall gut bedient. Wir sind gespannt, wie eine Fortsetzung aussehen wird.

Fazit:
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Räuberisches Kinderabenteuer, das viele Ähnlichkeiten zu den Rapido-Büchern aufweist.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Volle Kanne mit Karacho

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Darum geht’s: Gerade als die Robbins an ihrem Baumhaus arbeiten kommen ihnen die Ritter auf Rädern mit ihrer blöden Radrampe in die Quere. Die beiden Banden stacheln sich gegeneinander auf, um die einzig ...

Darum geht’s: Gerade als die Robbins an ihrem Baumhaus arbeiten kommen ihnen die Ritter auf Rädern mit ihrer blöden Radrampe in die Quere. Die beiden Banden stacheln sich gegeneinander auf, um die einzig spannende Grünfläche in Sommerrode für sich zu beanspruchen. Denn in Sommerode ist alles schrecklich perfekt und so gar nicht spannend denn alle Häuser und Gärten sind gleich und öde. Doch schon bald ist die gegenseitige Rivalität das geringste Problem. Die Robbins und die Ritter müssen sich zusammen tun damit sie alle nicht ihren geliebten Sommerwood Forest verlieren.

Eine richtig unterhaltsame und rebellische Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll, die Witze und die Ritter auf Rädern haben mich sehr an die wilden Kerle erinnert. Die innen Gestaltung ist auch super süß, die Zeichnungen sind passend zum Storyverlauf und haben die Geschichte schön begleitet. Die Message finde ich sehr wichtig es zeigt wie unglücklich manche Kinder mit der Situation sind, wenn man sie in den goldenen Käfig sperrt, wenn alles sicher und sauber sein muss. Auch das Auflösen von Rivalität um schlussendlich gemeinsam für das gleiche Ziel zu kämpfen wurde gut umgesetzt. Es ist wichtig, dass Kinder einen Ort haben, an dem sie wachsen und Erfahrungen sammeln können, auch wenn dieser Ort eben kleine Gefahren mit sich bringt. Dennoch gab es ein paar stellen im Buch bei denen es mir bei dem Gedanken -wenn Kinder das im echten Leben nachmachen würden- mir die Haare aufgestellt haben (ich denke hier an die Szene mit dem Bulldozer). Aber da es sich natürlich um Fiktion handelt, konnte mich das Buch natürlich trotzdem unterhalten. Kinder, die auch gerne Zeit draußen verbringen haben sicher Spaß an dem Buch.

Fazit: Eine humorvolle Geschichte über Rivalitäten, Freundschaft, Zusammenhalt und den Erhalt der Natur. Robin Hood trifft auf die wilden Kerle.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Kinder suchen Abenteuer

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„Die wilden Rob(b)ins“ von Nina Weger und Iris Hardt hat mich direkt mit dem Cover neugierig gemacht: Eine wilde Kinderbande in einem Baum – das sieht nach Spaß und Abenteuer aus. Auch thematisch habe ...

„Die wilden Rob(b)ins“ von Nina Weger und Iris Hardt hat mich direkt mit dem Cover neugierig gemacht: Eine wilde Kinderbande in einem Baum – das sieht nach Spaß und Abenteuer aus. Auch thematisch habe ich das Buch als sehr passend für meine Kinder empfunden: Ausbrechen aus der akkuraten Welt der Erwachsenen, eigene Abenteuer suchen, die Welt erkunden, neugierig sein und erfinderisch – alles Themen, die im Buch ausführlich behandelt werden. Dazu kommt noch die Rivalität zweier Kinderbanden und wie sie überwunden werden kann. Da Freundschaften und Gruppen im Grundschulalter sehr viel Raum einnehmen, finde ich es super, das hier darauf eingegangen wird. Die Kapitel haben eine gute Länge zum Vorlesen und es sind ausreichend viele Illustrationen enthalten, um die kleinen Leser:innen zu motivieren. Ich habe das Buch vorgelesen, denke aber, dass es ab ca. 8 Jahren (dem empfohlenen Alter) auch für Selbstleser zu bewältigen ist. Obwohl mich Inhalt und Aufmachung sehr angesprochen haben, bin ich aber doch nicht restlos begeistert von dem Buch, denn es gab einige Punkte, mit denen ich so nicht einverstanden war, u.a. das wiederholt der Körper eines der Kinder kommentiert wird und der Umgang mit dem Thema Lügen. Da ich das Buch vorgelesen habe, konnte ich diese Punkte noch im Nachgang mit meinen Kindern besprechen. Meine Kinder fanden die Geschichte spannend – ich bleibe aber mit gemischten Gefühlen zurück.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Sommerwood Forest in Gefahr

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Inhalt:
Im Stadtteil Sommerrode haben die wilden Robbins sich einen Platz erschaffen, an dem sie ihre Abenteuer erleben können. Es gibt ein Baumhaus und eine Hängebrücke. Der Rest ist in Planung. Doch ...

Inhalt:
Im Stadtteil Sommerrode haben die wilden Robbins sich einen Platz erschaffen, an dem sie ihre Abenteuer erleben können. Es gibt ein Baumhaus und eine Hängebrücke. Der Rest ist in Planung. Doch die Planung wird durch die Ritter auf Rädern, die ebenfalls in der Wildnis von Sommerrode ihre Abenteuer erleben möchten, durchkreuzt. Beide Banden möchte das letzte unbebaute Stück Grün für sich beanspruchen. Jedoch hat auch der Bürgermeister bereits einen Plan für die Grünfläche. Dies muss verhindert werden und so entwickeln die Robbins gemeinsam mit den Rittern einen Plan. Werden sie am Ende ihr Ziel erreichen ?

Cover:
Das Buchcover ist kunterbunt und fröhlich gestaltet und macht Lust auf die Geschichte.

Meine Meinung:
Nina Weger hat mit „ Die wilden Robbins“ eine abenteuerliche, humorvolle und unterhaltsame Geschichte für junge Leser ab 8 Jahren geschrieben.
Wir begleiten die Robbins und die Ritter durch ihren Alltag und bei der Umsetzung ihrer Pläne, die dazu führen sollen, dass der Spielplatz nicht gebaut wird.
Dabei gibt es einige Aktionen, die ich so nicht tolerieren kann und möchte. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man fremdes Eigentum beschädigt oder lügt, nur damit man selber nicht in eine brenzlige Situation gerät und dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Auch die Idee mit der Hundekacke fand ich ziemlich ekelig und ich hoffe, dass sie nicht zum nachahmen anregt. Des Weiteren hat mich gestört , das Bretti des Öfteren zu hören bekommt, dass er zu dünn ist oder als „Weichei“ dargestellt wird. Ein Kinderbuch sollte auch gewisse Werte vermitteln. Das ist hier leider nur teilweise gelungen.
Es gibt jedoch auch Sachen die mir gefallen haben und dazu gehört, dass die Kinder letztendlich den Bau des neuen Spielplatzes nicht komplett verhindern wollen, sondern dafür sind , dass er zu einem späteren Zeitpunkt an einer anderen Stelle gebaut wird.
Auch die Beziehung zwischen den beiden Banden hat sich zum positiven entwickelt. Es wurden Vorurteile abgebaut, zusammengehalten und am Ende sind sogar neue Freundschaften entstanden.

Fazit:
Eine Geschichte, die sicherlich eine Menge Leser begeistern wir. Mich haben jedoch einige Dinge gestört und die Geschichte konnte mich nicht vollkommen begeistern.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Ganz nett

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Dieses Kinderbuch hörte sich nach einer tollen Geschichte rund um Freundschaft an, aber leider wurde ich enttäuscht.
Die Handlung an sich war ganz nett, konnte mich aber nicht wirklich begeistern. ...

Dieses Kinderbuch hörte sich nach einer tollen Geschichte rund um Freundschaft an, aber leider wurde ich enttäuscht.
Die Handlung an sich war ganz nett, konnte mich aber nicht wirklich begeistern. Vor allem war alles sehr vorhersehbar, was mich gestört hat. Die Idee war dennoch ganz süß. Stellenweise hat mir auch nicht gefallen, sie mit manchen Themen umgegangen wurde, da hat mir persönlich das Feingefühl ein bisschen gefehlt.
Die Personen haben mir auch nicht alle gefallen. Die Kinder der beiden Banden sind sehr klischeehaft angelegt beziehungsweise so, dass man unbedingt alle Klischees vermeiden wollte und dann das genaue Gegenteil erreicht hat. Dennoch waren die Kinder sympathisch und man konnte sich in sie hineinversetzen. Der Bürgermeister und auch die Lehrerin dagegen waren mir absolut unsympathisch. Vor allem das Verhalten der Lehrerin in einer Situation, als die Kinder immer zu zweit eine Aufgabe bewältigen sollten, war aus pädagogischer Sicht völlig daneben und hat mich als Grundschullehrerin extrem gestört.
Der Schreibstil ist locker zu lesen gewesen und gut für Kinder verständlich.
Die Illustrationen haben mir sehr gut gefallen und ich hatte Freude daran, mir diese in aller Ruhe beim lesen anzuschauen.
Insgesamt ein ganz nettes Kinderbuch, das aber nichts besonderes ist und ein paar Szenen enthält, die nicht wirklich in ein Kinderbuch gehören.

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