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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2024

Ein gelungenes Buch, welches ich gern gelesen habe.

Animant Crumbs Staubchronik
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Kurzbewertung:

Als eingefleischte Thrillerleserin mit Hang zu historischen Kriminalromanen habe ich mich an diesen "Historischen Liebesroman" gewagt. Der Anteil an Liebe ist schon hoch. Ein Detail, was ...

Kurzbewertung:

Als eingefleischte Thrillerleserin mit Hang zu historischen Kriminalromanen habe ich mich an diesen "Historischen Liebesroman" gewagt. Der Anteil an Liebe ist schon hoch. Ein Detail, was ich in Büchern eigentlich überhaupt nicht mag. Hier jedoch habe ich mich überzeugen lassen: Hinreißende Charaktere, eine gelungene Atmosphäre und eine Handlung, die kaum ein heikles Thema auslässt.
Ob es um die mehr als miserablen Frauenrechte um 1900 geht, um Antisemitismus oder um die Kluft zwischen Arm und Reich - Lin Rina schafft es, alle in ein harmonisches Zusammenspiel zu bringen.
Doch auch, wenn alles zusammenzupassen scheint, gibt es für mich den ein oder anderen kleinen Kritikpunkt.
So bleibt mir die Hauptfigur Animant Crumb extrem blass. Ich kenne ihr gesamtes Gedankenkarussell in- und auswendig. Doch leider habe ich überhaupt keine Vorstellung von ihrem Aussehen. Wer ist Animant? Ich habe absolut keine Ahnung.
Außerdem gab es die ein oder andere Passage, wo ich mir einen an die Zeit angepassteren Sprachgebrauch gewünscht hätte.

Aufgrund der oben genannten Punkte ziehe ich einen Stern ab und lande somit bei 4 🌟.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Ein Leben mit ALS - ohne Humor geht's halt nicht

#ALS und andere Ansichtssachen (SPIEGEL Bestseller)
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❇️ REZENSION ❇️
Eckdaten zum Buch:
🟣 Erschienen 02/2024
🟣 331 Seiten
🟣 ISBN B0CTGMSXM1
🟣 Autobiographie
🟣 @pingulettaverlag
Für den Klappentext swiped einmal weiter. ➡️

Wem ist 'Amytrophe Lateralsklerose' ...

❇️

REZENSION ❇️
Eckdaten zum Buch:
🟣 Erschienen 02/2024
🟣 331 Seiten
🟣 ISBN B0CTGMSXM1
🟣 Autobiographie
🟣 @pingulettaverlag
Für den Klappentext swiped einmal weiter. ➡️

Wem ist 'Amytrophe Lateralsklerose' ein Begriff? Wohl den Wenigsten. Die Abkürzung ALS dagegen dürfte den meisten zumindest ein bekannter Begriff sein. Aber weiß man etwas darüber? Wohl auch eher Nein.

Darum hat Christian Bär seinen Weg aufgeschrieben. 'Der Bär' ist in den sozialen Medien mit 35.000 Followern recht bekannt als @madebyeyes.de
Auf seiner Seite berichtet er mit viel Humor, aber auch schonungslos von seinem Leben mit seiner Diagnose. Sein einziges Kommunikationsmittel: seine Augen. Alles andere funktioniert halt nicht mehr. 2016 bekam Christian die Diagnose, sein Werdegang bis dato ist inspirierend, schockierend und gleichzeitig wertschätzend. Er berichtet von seinen Erfahrungen mit Pflegenotstand, deutscher Bürokratie, alltäglichen Hindernissen und Situationen, die so manchen wohl verzweifeln lassen würden. Was er dabei nie verliert, ist sein Humor.
Und sein Sarkasmus. Auf der einen Seite ist es unglaublich toll, dass er sich das, nach allem, bewahrt hat. Nun komme ich für mich (!) zu einem kleinen Knackpunkt:
Was die Beiträge auf Insta lustig und humorvoll erscheinen lässt, wurde mir auf Dauer und in der Masse echt etwas viel. Daher ziehe ich in meiner Gesamtwertung einen Stern ab für den Schreibstil. Trotzdem ist dieses Buch finde ich ein Muss, wenn man sich mit dem Thema

ALS etwas mehr beschäftigen möchte.

Und daher: vielen Dank Christian, dass Du uns alle teilhaben lässt. An Deinem Leben, an Deinem Leid und bis wir alle gemeinsam am Abgrund stehen. Denn genau das wird eines Tages geschehen.
Deine Daniela

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Ein Debüt, das sich sehen lassen kann.

Der stille Feind
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Nachdem ich bereits die neuesten drei Bücher der Autorin kenne und ihren Werdegang schon länger verfolge, wollte ich nun endlich auch ihr Debüt lesen.
Extrem spannend zu sehen ist dabei die Entwicklung, ...

Nachdem ich bereits die neuesten drei Bücher der Autorin kenne und ihren Werdegang schon länger verfolge, wollte ich nun endlich auch ihr Debüt lesen.
Extrem spannend zu sehen ist dabei die Entwicklung, die Saskia Calden in ihrem Schreibstil gemacht hat. Packend und mitreißend konnte sie somit auch damals schon. Die Stimmung ist gleich zu Anfang absolut beklemmend, ein prima Einstieg in einen Psychothriller.
Das Grundthema der Parapsychologie ist eher ungewöhnlich. Im Kern geht es hier um Wahrträume. Träume, die zwischen Personen übertragen werden. Träume, die zu grausamer Wahrheit werden. Klingt erstmal wie Hokuspokus? Dachte ich auch. Die Autorin schafft es aber, das Thema plausibel und dazu spannend zu verpacken.
Aufgefallen sind mir lediglich vermehrt Tipp-, Rechtschreib-, und/oder Grammatikfehler. Besonders in der ersten Hälfte des Buches.

Da ich die neueren Teile kenne und eine Entwicklung definitiv erkennbar ist, gebe ich diesem Debüt sehr gute 4 🌟.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Eine Bestatterin, Mutter und Mörderin in einer Frau. Spannend!

Totenfrau
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Von Aichner habe ich schon einiges gelesen. Nur um die Totenfrau-Trilogie bin ich immer wieder herumgeschlichen. Keine Ahnung, wieso. Und wie es dann oft so ist, denke ich mir auch dieses Mal: "warum habe ...

Von Aichner habe ich schon einiges gelesen. Nur um die Totenfrau-Trilogie bin ich immer wieder herumgeschlichen. Keine Ahnung, wieso. Und wie es dann oft so ist, denke ich mir auch dieses Mal: "warum habe ich das nicht viel eher gelesen?"

Besonders herausstechen kann natürlich wieder Aichners unverkennbarer Schreibstil.
Aber auch Hauptprotagonistin Blum ist äußerst markant. Ihr Beruf ist Bestatterin; sie weiß sehr genau, wie man Leichen verschwinden lassen kann. Und dieses Wissen nutzt sie. Denn sie will sich rächen. Dafür, dass man ihr den geliebten Mann genommen hat. Und die Täter müssen bluten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Aichner erzählt eine bildgewaltige Geschichte. Ohne viel Schnickschnack entsteht ein geradliniger Plot, der ohne viele Twists auskommt, trotzdem extrem spannend ist. Zusätzlich dazu, dass Blum manchmal extrem naiv und ohne Plan agiert, ergeben sich kleine Schwächen, die mich einen Stern abziehen lassen. Hauptsächlich um der Geschichte Raum zur Entwicklung zu geben.

Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Teil. Denn auch ohne Fortsetzung könnte die Geschichte an dieser Stelle durchaus plausibel abgeschlossen sein.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Einer der besten Teile bisher

Teuflisches Spiel
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Teil 5 - "Teuflisches Spiel" ist, was Plottwists, Charaktere und Grausamkeit angeht, der für mich stärkste Teil bisher.
Warum ziehe ich dann einen Stern ab?
Ganz einfach, weil man oft das Gefühl hat, ...

Teil 5 - "Teuflisches Spiel" ist, was Plottwists, Charaktere und Grausamkeit angeht, der für mich stärkste Teil bisher.
Warum ziehe ich dann einen Stern ab?
Ganz einfach, weil man oft das Gefühl hat, das Buch schonmal gelesen zu haben. Zu oft werden einzelne Sätze oder kleine Passagen wiederholt, die man auch in den Vorgängern immer wieder zu lesen bekommen hat. Wie copy/paste.... sowas nimmt einem leider zwischendurch immerwieder die Spannung und auch die Freude an einer eigentlich mega guten Geschichte. Der Fall ist mal was anderes, das Vorgehen des Täters ungewöhnlich und auch die Charaktere können in ihrer Entwicklung sehr gut überzeugen.
Daher ist es wirklich schade, dass ich einen Stern abziehen muss.

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