Das Ende von Ravka?
Rule of WolvesKämpfe an allen losen Enden - so fühlen sich Zar Nikolai und seine Befehlshaberin Zoya. Sie müssen einerseits auf diplomatischem Weg versuchen nach Frieden zu streben und offensichtliche Beleidigungen ...
Kämpfe an allen losen Enden - so fühlen sich Zar Nikolai und seine Befehlshaberin Zoya. Sie müssen einerseits auf diplomatischem Weg versuchen nach Frieden zu streben und offensichtliche Beleidigungen hinunterschlucken, um nicht noch mehr Feinde Ravkas zu finden, auf der anderen Seite müssen sie im Verborgenen nach möchtigen Waffen und Verbündeten suchen, um dem beginnenden Krieg von Fjerdan ein Ende zu bereiten ohne ihr Land an die Angriffsmacht oder die gesamte Bevölkerung Ravkas zu verlieren. Auch Nina ist in Gefahr, da sie weiterhin als Spionin im Feindesland unter verdeckter Identität nach Informationen über Angriffe, Kooperationen mit anderen Ländern oder fiesen Intrigen sucht. Sie schafft es nur, weil sie in der Nähe von Hannah bleiben kann. Die wiederum versucht Nina zu unterstützen, indem sie sich als heiratswilliges Mädchen ausgibt und so Interesse am Prinzen von Fjerda weckt. Und dann ist da auch noch der Dunkle, der sich in Yuris Körper festsetzen konnte und einen besonderen Plan auszuhecken scheint wie er die Macht wieder an sich reißen kann. Auch Tamar hat eine besondere Mission, da sie Prinzessin Ehri begleitet und versucht der Schwester von Ehri das Handwerk zu legen.
An sich nimmt die Geschichte deutlich mehr Spannung auf als der erste Teil. Die Schauplatzwechsel tragen natürlich ihren Beitrag dazu bei. Allerdings ist die Handlung für mich etwas zu kompliziert, zu viele Schauplätze, zu viele Intrigen, zu viele Machtkämpfe als dass ich mich richtig in die Geschichte hineinsinken lassen kann. Und das Ende kommt mir dann auch einfach zu plötzlich - an sich steuert die Handlung auf ein ganz klares Ende zu, aber als es dann endlich kommt, habe ich mich gefragt, ob es nicht hätte viele Probleme hätte lösen können, wenn dieser Schritt schon viel ehre eingeleitet worden wäre. Insgesamt kommen beide Bände der Geschichte nicht an die erste Trilogie der Gisha-Welt heran.