Cover-Bild Das Erbe des Horizonts
Band 4 der Reihe "Die von Bahlow-Saga"
(4)
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 562
  • Ersterscheinung: 20.06.2024
  • ISBN: 9783759733726
Alexandra Fischer

Das Erbe des Horizonts

Apia, 1947: Das Ende des Zweiten Weltkriegs bringt Westsamoa einen neuen Aufschwung, der auch für die von Bahlows spannende Begegnungen bereithält. Die ersten Touristen erreichen die Südsee und sogar Hollywood wird auf die Schönheit Westsamoas aufmerksam. Nicht immer zur Freude der Einheimischen. Während Emilie sich allein um ihre Tochter Rose kümmern muss, trifft Paul eine unerwartete Entscheidung und Jack sorgt mit seiner Ankündigung, Tamalele verlassen zu wollen, für Aufruhr. Doch nicht nur die aufkeimenden Familienzwistigkeiten bedrohen die Zukunft der Plantage, sondern auch die zunehmende Industrialisierung. Eine Tatsache, welche die von Bahlows schon bald vor eine alles entscheidende Frage stellt: Wer soll Tamaleles Erbe antreten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2024

Kämpfe

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„Niemand ist für Veränderungen bereit, aber das Leben nimmt darauf keine Rücksicht.«

„Das Erbe des Horizonts“ ist der vierte Band der „Die von Bahlow Saga“ von Alexandra Fischer. Er erschien im Juni 2024 ...

„Niemand ist für Veränderungen bereit, aber das Leben nimmt darauf keine Rücksicht.«

„Das Erbe des Horizonts“ ist der vierte Band der „Die von Bahlow Saga“ von Alexandra Fischer. Er erschien im Juni 2024 bei Books on Demand und sollte nicht unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.

Ein weiteres Mal Westsamoa und Tamalele. Lange hatte ich darauf gewartet und wurde nicht enttäuscht...
Die nächsten Generationen der Familie werden älter so liegt der Fokus in diesem Band auf Emilie und Paul. Auch Serafina tritt mehr in den Vordergrund, doch ihre Zeit wird erst noch kommen.
Westsamoa, 1947 - Der zweite Weltkrieg ist vorbei und neue Zeiten brechen an. Die Industrialisierung schreitet fort, die Menschen möchten reisen und die Welt kennenlernen. Auch Tamalele kann sich den Veränderungen nicht entziehen und einstiege Entscheidungen scheinen nun fatal zu sein. Die Plantage steht vor dem Ruin - eine Rettung scheint nur möglich, wenn die nächste Generation die Führung übernimmt. Doch wer soll diese übernehmen? Oder kann es nur gemeinsam gehen? Erneut stehen schwere Entscheidungen und große Kämpfe bevor, die die gesamte Familie betreffen.
Mit vielen spannenden Wendungen, emotionalen Szenen und einem mitreißenden Schreibstil lässt die Autorin die von Bahlow-Familie weiterleben. Schon nach wenigen ersten Seiten konnte ich vollkommen in die Geschichte eintauchen und bin durch die Seiten geflogen. Vieles habe ich so nicht erwartet und immer wieder wurde ich überrascht.
Gerade Pauls Entwicklung sowie seine insgesamt sehr vielschichtige Figur hat mir sehr gut gefallen. Gleichzeitig tut er mir aber auch leid. Er lebt in einer Zeit, in der es für ihn unmöglich ist, offen er selbst zu sein. So trifft er Entscheidungen, die vermeintlich gut sind, ihn aber immer weiter ins persönliche Unglück stürzen. Trotzdem bleibt er mehr oder weniger stark, kämpft für seine Familie und steht zu seinem Wort.
Auch Hans überrascht in diesem Band, denn er legt sein böses Gesicht endgültig ab und setzt sich ebenfalls für Tamalele ein. Seine Vergangenheit bleibt jedoch ebenfalls nicht verborgen und zwangsläufig muss er sich ihr stellen. Emilie hat mich ebenfalls überrascht, denn ich habe sie anders eingeschätzt…
Durch die personale Erzählperspektive, die immer wieder wechselt, sieht man als Leser verschiedene Perspektiven und kann die Handlungen und Emotionen der einzelnen Figuren gut nachvollziehen. Sie sind authentisch gezeichnet und was mir weiterhin besonders gefällt ist die Realität, von der die Handlung berichtet. Die Familie durchlebt gute und schlechte Zeiten, es gibt Geheimnisse, Intrigen, Hass und Missgunst aber eben auch Gemeinsamkeiten und Freude. Das Leben ist kein Zuckerschlecken und wer Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-Ends sucht, der ist mit diesen Romanen an der falschen Adresse. Die Romane erzählen das wahre Leben, sind überraschend und spannend.
Eingearbeitet werden diverse Themen wie Rassismus, die Industrialisierung, Homosexualität und die Rolle der Frau - selbst Hollywood taucht auf. Jedes Thema wird dabei gut ausgearbeitet und recherchiert, ebenso werden zeitgemäße historische Ereignisse unkompliziert in die Handlung integriert.

Mein Fazit: Ein weiterer unglaublich spannender Roman aus der Feder von Alexandra Fischer und eine großartige Fortsetzung dieser Buchreihe! Ich habe erneut mit den Figuren gehofft, gelitten und gelacht und war von den Wendungen oft mehr als überrascht.
Ich freue mich wahhnsinng auf die Fortsetzung und vergebe mal wieder 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Kino in Buchformat

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Alexandra Fischer

Das Erbe des Horizonts: Südsee Familiensaga (Die von Bahlow-Saga 4)


Eins vorweg. Diese Saga ist besser als jeder Blockbuster!!!!!!!!! und meiner Meinung nach gehört er definitiv auf ...

Alexandra Fischer

Das Erbe des Horizonts: Südsee Familiensaga (Die von Bahlow-Saga 4)


Eins vorweg. Diese Saga ist besser als jeder Blockbuster!!!!!!!!! und meiner Meinung nach gehört er definitiv auf die Leinwand. Die Bände können zwar auch einzeln gelesen werden, bauen jedoch aufeinander auf und um in den kompletten Genuss zu kommen, sollten die vorherigen Bände gelesen werden. Nach Ende des zweiten Weltkrieg ist auch in Westsamoa der Aufschwung zu spüren, doch die von Bahlow Familie kämpft täglich ums Überleben von Tamalele. Wieder sind es zum größten Teil die Frauen der Familie, die das Überleben in die Hand nehmen. Emilie zieht ihre kleine Tochter alleine groß, da Harrison nach dem Krieg auf keinen ihrer Briefe reagiert. Gertrud und Samuel können nicht heiraten, da Harold nicht in die Scheidung einwilligt. Serfina bekommt ein Stipendium, Martha und Jack wollen beide Helenes Geist erhalten und kommen doch auf keinen Nenner. Hans hat eine hundetachtzig Gradwende hingelegt und Paul bringt Hollywood nach Westsamoa. All diese Figuren sind mir unendlich ans Herz gewachsen und ihre Schicksale gehen unter die Haut. Dieser vierte Band birgt in jedem Kapitel neues, spannendes und interessantes. Mich hat es völlig fasziniert, überwältigt und ich bin restlos in die Geschehnisse eingetaucht. Habe vollkommen gefesselt über Stunden intensiv gelitten, gehofft, gebangt, geliebt,getobt und bin von der Tiefe die mir hier geboten wurde immer noch aufgewühlt und sprachlos. Der Schreibstil ist einzigartig!!!! Ich hatte wahrhaftig das Gefühl einen Film von mir zu sehen. Ein brillanter Roman und ein großes Kompliment an Alexandra für dieses mega Kino in Buchformat.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

ein bewegender 4. Band

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Meine Meinung
Mir war ja die Autorin Alexandra Fischer keine Unbekannte mehr und auch die ersten 3 Teile der „von Bahlow-Saga“ konnte mich richtig gut unterhalten. Nun stand mit „Das Erbe des Horizonts“ ...

Meine Meinung
Mir war ja die Autorin Alexandra Fischer keine Unbekannte mehr und auch die ersten 3 Teile der „von Bahlow-Saga“ konnte mich richtig gut unterhalten. Nun stand mit „Das Erbe des Horizonts“ der 4. Teil auf meiner Leseliste und ich war so gespannt darauf.
Das Cover hat mir wieder richtig gut gefallen und der Klappentext versprach mir wieder richtig tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook ganz flott auf meinen Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Die handelnden Charaktere sind wieder richtig gut gelungen. Für mich, der bereits die anderen Teile kennt, war es wie nach Hause kommen. Ich habe sie alle bereits richtig liebgewonnen, traf ich doch wieder auf Jack, Emilie, Martha und all die anderen. Und ich lerne neue Figuren, wie Mimi oder auch Blair kennen.
Alle zusammen sind sehr authentisch und lebendig dargestellt, wirkten richtig gut aufeinander abgestimmt, die Mischung ist einfach total gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist so richtig klasse. Sie schreibt so toll, alles ist leicht lesbar, man kommt flüssig durch die Seiten hindurch und kann allem auch sehr gut folgen.
Die Handlung selbst hat mich dann auch wieder total für sich eingenommen. Auch wenn es Band 4 ist kann man diesen durchaus unabhängig lesen. Ich persönlich finde aber es macht mehr Sinn die Reihenfolge einzuhalten.
Dieses Mal ist es die Zeit nach dem 2. Weltkrieg, die der Leser die von Bahlows hier begleitet. Dabei ist das Geschehen wieder fesselnd, es baut sich Spannung auf und auch Wendungen und unerwartete Dinge hat die Autorin wieder ganz geschickt mit eingebaut. So konnte ich die eingebrachten Emotionen sehr gut nachempfinden, für mich passte so dann auch alles richtig gut zusammen, wirkte total stimmig.
Was die Autorin auch immer wieder richtig gut einbaut sind die historischen Ereignisse, die sehr gut recherchiert sind. Und natürlich ist es auch das Setting insgesamt was den Leser an die Seiten bindet. Hier ist alles richtig gut beschrieben und so dann auch vorstellbar.

Das Ende kam dann etwas unerwartet und hat mich sehr überrascht. Es passt gut zur erzählten Geschichte, macht aber auch gleichzeigt richtig Lust auf Band 5. Dieser wird allerdings wohl erst 2025 erscheinen.

Fazit
Letztlich gesagt ist „Das Erbe des Horizonts“ von Alexandra Fischer ein rundum gelungener 4. Band der „von Bahlow-Saga“, der mich wieder so richtig gepackt und dann unterhalten hat.
Authentisch gezeichnete Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, spannend und auch historisch wieder sehr interessant empfunden habe, haben mir einfach wieder tolle Lesestunden beschert und mich so dann auch begeistert.
Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Die Amis entdecken Westsamoa

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1947. Wir sind in der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Neben den gewohnten Figuren, wie Martha, Jack, Gertrud, Paul, Emilie oder Hans, haben wir in diesem Band auch eine Reihe neuer Charaktere ...

1947. Wir sind in der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Neben den gewohnten Figuren, wie Martha, Jack, Gertrud, Paul, Emilie oder Hans, haben wir in diesem Band auch eine Reihe neuer Charaktere - die sogenannte nächste Generation. Sefina, Vincent, Blair, Mimi...alle diese Namen muss man sich merken, wobei einzig Sefina zur Familie von Bahlow gehört. Sie wurde von Helene als "die Hüterin der Geheimnisse" auserwählt und hadert sehr mit dieser Last, die sie auf ihren jungen Schultern trägt.

Paul hat Westsamoa verlassen und lebt in New York ein Leben voller Dekandenz. Hier kann er seine Neigungen ausleben, verbringt seine Nächte in diversen Clubs und verkehrt mit der Upper Class. Als er dem New Yorker Nachtleben den Rücken kehrt, führt sein Weg zurück nach Tamalele, wo die Familie von Bahlow ums Überleben kämpft. Der Kokosnusskäfer zerstört die Kokospalmen, die für die Kopra Produktion auf Tamalele wichtig sind. Doch Martha weigert sich andere Ideen anzunehmen und es kommt zum großen Streit. Emilie, die mit ihrer Tochter Rose ebenfalls in die Heimat zurückgekehrt ist, versucht andere Einkommensquellen zu finden.
Auch die Neuseeländer übernehmen nach dem Krieg wieder sämtliche wichtigen Posten und beschneiden weiterhin das Selbstbestimmungsrecht der Samoaner. Dies geht soweit, dass Einfuhr und Ausfuhr stark reglementiert wird und das Alkoholverbot aufrecht bleibt.

Hans hat sich tatsächlich zu einem pflichtbewussten Mann verändert und von Aumoe liest man diesem Band leider gar nichts mehr.
Mit Mimi kommt frischer Wind auf die Plantage, allerdings nicht der, der gewünscht wird. Die hochnäsige Ehefrau von Paul, die aus der Upper Class New Yorks stammt, bringt die Reichen und Schönen auf die Insel. Der erste Tourismus überfordert die Inseleinwohner etwas, nur Aggi versucht das Beste daraus zu machen. Als auch noch ein Filmteam aus Hollywood mit Schauspielstar Gary Cooper anreist, um den Film "Welcome to Paradise" zu drehen, sind nicht alle davon begeistert...

In diesem vierten Band hatte ich leider sehr oft das Gefühl keine der Figuren mehr richtig zu verstehen. Jeder ist in sich gekehrt, es gibt kaum Kommunikation und vorallem Paul und Emilie handeln für mich völlig fragwürdig. Auch Sefina gibt eine wichtige Beobachtung nicht weiter, die für Tamaleles Bestand extrem bedeutend ist. Das Gefühl des Zusammenhalts fehlt plötzlich...
Gefallen haben mir die Szenen betreffend des Filmdrehs und auch die Aufregung, die damit auf die Insel gebracht wird. Hollywood und der anfängliche Tourismus bringen Licht und Schatten auf die Insel. Der beginnende Koreakrieg 1950 ändert für Westsamoa vieles und auch der beginnende Tourismus erlahmt wieder.

Alexandra Fischer hat mit den historischen Hintergründen rund um den Koreakrieg und den beginnenden Tourismus wieder sehr interessante Details in ihre fiktive Familiensaga miteinbezogen. Ihr lebendiger Schreibstil und die sehr bildhafte Erzählweise ist immer wieder ein Genuss.
Die Kapitel sind in Jahre unterteilt, beginnend mit dem Jahr 1947 und enden im Jahr 1953. Auch die Erzählperspektive wechselt mit den Kapiteln. So bekommt man einen sehr guten Einblick in die vielschichtigen Charaktere. Leider konnte ich diesmal aber keinen wirklichen Zugang zu einigen - von mir in den Vorgängerbänden sehr gemochten Figuren - mehr finden.

Leider plätscherte auch die Handlung, vorallem in der Mitte des fast 600 Seiten starken Romans, sehr dahin. Auf den letzten hundert Seiten kam es dann komprimiert zu vielen überraschenden Wendungen, die ich teilweise jedoch sehr unglaubwürdig fand.

Die Kapitelanfänge sind durch ganzseitige gezeichnete Hintergrundbilder hervorgehoben. Zu Beginn des Romans gibt es einige Fakten zum geschichtlichen Hintergrund und eine Landkarte der Inseln des Südpazifiks, Australiens und Japans.

Mir tut es richtig weh, denn ich liebe diese Saga sehr, aber diesem Band kann ich leider nur 3 1/2 bzw. 3 Sterne geben. Den nächsten Band werde ich trotzdem lesen, denn ich möchte natürlich wissen, wie es mit den von Bahlows weitergeht.

Fazit:
Obwohl ich diesen vierten Band gerne gelesen habe, ist er für mich der bisher schwächste der Familiensaga. Die Handlungsweisen vieler geliebter Figuren waren für mich nicht richtig nachvollziehbar. Mir fehlte vor allem im Mittelteil die Spannung und wartete auf überraschende Wendungen, die nicht eintrafen. Erst auf den letzten hundert Seiten überschlugen sich die Ereignisse, die mich nicht alle richtig überzeugen konnten.

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