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Veröffentlicht am 28.10.2017

Freude auf das Finale steigt

Die Gabe der Auserwählten
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Zuallererst muss ich sagen, dass der Titel "Die Gabe der Auserwählten" ein wenig irreführend ist. Man erwartet, dass endlich mehr über die Gabe erfahren wird, dass man ihre Macht gezeigt oder erklärt bekommt ...

Zuallererst muss ich sagen, dass der Titel "Die Gabe der Auserwählten" ein wenig irreführend ist. Man erwartet, dass endlich mehr über die Gabe erfahren wird, dass man ihre Macht gezeigt oder erklärt bekommt und die Geschichte dahinter oder auch sonst irgendwelche Informationen, aber das ist absolut falsch. Man erfährt fast noch weniger als bei den zwei Vorgängern, daher sollte man nicht zu viel erwarten, sonst wird man ein wenig enttäuscht, wie ich es war.
Im englischen Original gibt es nur drei Teile, bei uns wird der letzte Band in zwei Teile aufgeteilt, daher sollte man sich auch nicht wundern, dass das Ende von "Die Gabe der Auserwählten" ein wenig umgeschrieben wurde, damit es besser in den nächsten und letzten Teil übergeht. Immerhin gibt es genug Leute, die erst das Original lesen und dann noch einmal gerne die deutsche Version. Ob sich das nun auf die Story groß auswirkt kann ich nicht beurteilen, da ich die englische Version nicht gelesen habe, aber ich bezweifle stark, dass es einen großen Unterschied macht.
Nun aber zum Hauptthema: Mir hat der Band besser gefallen als der zweite, da ich dort immer das Gefühl hatte, dass viel passiert und doch an sich gar nichts, so komisch das auch klingen mag. Dieses mal ereignen sich aber viele Dinge. Gerade die Charaktere machen eine neue Entwicklung durch, die vielleicht nicht jedem gefallen wird. Lia gefällt mir immer mehr, denn sie wird zu einer ziemlich starken Persönlichkeit, auch wenn es einige Stellen gibt, die ich für nicht so ganz gelungen halte, was ihr Verhalten angeht. Mal ist sie auf 180 und in der nächsten Sekunde schon wieder ganz ruhig und macht auf Friede, Freude, Eierkuchen, was nicht so richtig gepasst hat in den Situationen. Kaden hat man bereits im vorigen Teil besser kennen gelernt und auch wenn er dieses mal recht wenig vorkommt, zeigt er sich wieder von einer anderen Seite, einer ehrlicheren, was mir auch sehr gut gefällt. Rafe hingegen macht fast eine 180Grad-Drehung, was aber den Umständen geschuldet ist und er sehr viel Verantwortung auf seinen Schultern trägt, was ich aber nicht näher erläutern kann, da ich nicht spoilern möchte. Aber man sieht nun auch mal, dass der perfekte Rafe eben nicht ganz so perfekt ist.
Der Band hat auch ein zwei kleinere und größere Überraschung parat, was die Spannung oben hält. Über den Inhalt möchte ich nicht wirklich was sagen, weil alles nur zu spoilern führen würde. Aber ich persönlich finde diesen Band sehr gelungen und Fans der Bücherreihe werden ihn sicherlich auch mögen. Und das Cover? Es ist von den ganzen Teilen (ja, inklusive des letzten) mein Lieblingscover. Ich finde es unglaublich schön mit dem langen blauen Kleid und dem trostlosen Hintergrund. Und als letztes: Ich freue mich schon auf das ganz große Finale im nächsten Band!

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Spannende Geschichte aus dem Finkennest

Agency for Scandal
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„Agency for Scandal“ von Laura Wood ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe,wobei sich der nächste um andere Personen handelt. In diesem dreht sich alles um Isobel Stanhope,die Izzy genannt wird. Sie ...

„Agency for Scandal“ von Laura Wood ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe,wobei sich der nächste um andere Personen handelt. In diesem dreht sich alles um Isobel Stanhope,die Izzy genannt wird. Sie arbeitet für das Finkennest,das Frauen mit Problemen aller Art hilft,weil im Jahre 1897 die Frau der Eigentum eines Mannes war,wenn sie verheiratet wurde,und selbst unverheiratete Frauen auf ihre Väter,Brüder oder andere männliche Verwandte angewiesen waren und in allerlei Schwierigkeiten kommen konnten. Im Finkennest wird denen Hilfe geboten,denn dort arbeiten nur Frauen,die sich für diese einsetzen. Izzy hat nach dem Tod ihres Vaters Geldprobleme und wurde dort angeworben,weil sie gut darin ist,Schlösser zu knacken. Ein Juwelendiebstahl wird ihr neuer Auftrag und bringt mehr ans Licht als gedacht,auch dass „ihr“ Duke in dem Fall tief verstrickt ist.
Ich fand die Idee toll,dass es Frauen als Detektive zu dieser Zeit gibt,die sich für andere Frauen einsetzen,immerhin ist es ja kein Geheimnis,dass diese oft der Willkür ihrer Ehemänner ausgesetzt waren,es Spielschulden gab usw. Das Finkennest wurde auch sehr schön immer beschrieben und auch die unterschiedlichen Charaktere dort fand ich sehr gut ausgearbeitet. Von der Chefin Mrs Finch bishin zu Sylla,die einschüchternd rüberkommt,aber immer wieder zeigt,wie wichtig ihr die Frauen dort sind. Izzy selbst fand ich super. Sie hat in ihren jungen Jahren schon eine unglaublich schwere Last aufgebürgt bekommen und macht das beste draus. Dabei ist sie auch immer fröhlich und positiv geblieben. Ich fand es toll,wie ihre Arbeit beschrieben wurde und wie sie zwischen Izzy,dem Mauerblümchen,und Kes,dem Straßenjungen,wechselt. Sie hat mir unglaublich gut gefallen. Maximillian Vane,dem Duke of Roxton,oder auch nur Max,wie Lizzy ihn in Gedanken immer nennt,fand ich an sich auch gut. Anfangs kommt er etwas abweisend vor,weil er sich Lizzys Namen nicht merken kann,aber schnell wird klar,dass er auch nur eine Rolle spielt,weil er ein Spion der Krone ist und beim Geheimdienst arbeitet. Dafür fand ich ihn oft aber sehr schwer von Begriff und ich habe mir immer wieder gedacht,wie so ein Mann beim Geheimdienst arbeiten kann,weil ihm nicht einmal die einfachsten Sachen in den Sinn gekommen sind beziehungsweise er die Verbindung nicht gesehen hat,obwohl es eindeutig war. Das fand ich etwas schade,weil er dann teilweise etwas dümmlich rüberkam,was er aber eigentlich nicht war. Er und Izzy haben zusammen wunderbar harmoniert und es gab so schöne Szenen zusammen,dass es da einfach gepasst hat,vor allem auch weil sie ihm über einiges die Augen geöffnet hat und sie sich ihm auch selbst emotional geöffnet hat.
Die Story selbst war recht vorhersehbar,was ich aber nicht schlimm fand,da mich das Buch gut unterhalten hat und an sich alles dabei war,was das Herz begehrt. Ich fand es auch nicht zu übertrieben oder aufgesetzt. Der leichte Schreibstil hat seinen Teil dazu beigetragen,dass ich das Buch recht schnell durch hatte. Von mir gibt es vier Sterne,weil Max für einen Spion etwas zu schwer von Begriff war und das Ende ein wenig überhastet gewirkt hatte. Aber ich freue mich auf den zweiten Band,gerade weil die eine Person auch in diesem Teil vorkam und er ein interessanter Charakter war,bei dem es sicherlich viel Potential gibt.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Guter Zwischenteil

The Romeo & Juliet Society, Band 2: Schlangenkuss (SPIEGEL-Bestseller | Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Nachdem ich Band eins gelesen und geliebt habe,musste ich natürlich „The Romeo & Juliet Society – Schlangenkuss“ lesen,weil ich unbedingt wissen wollte,wie es mit dem Rosenfluch,Joy,Rhyme und Cut,und natürlich ...

Nachdem ich Band eins gelesen und geliebt habe,musste ich natürlich „The Romeo & Juliet Society – Schlangenkuss“ lesen,weil ich unbedingt wissen wollte,wie es mit dem Rosenfluch,Joy,Rhyme und Cut,und natürlich den Nebencharakteren,weitergeht.
Die Geschichte setzt sich genau dort fort,wo sie in Band eins aufgehört hat und da ich mich in meiner Rezension auch auf diesen beziehen werde,kann es Spoiler zu Band eins enthalten. Alle haben mit Drapes Verrat und Poetrys Verlust zu kämpfen,sodass die Stimmung anfangs etwas gedrückt ist. Aber das ändert sich recht schnell,da bald wieder ein Ball ansteht und Joy nun eine Montague ist,sodass sie mit vielen Veränderungen umgehen muss. Als kleine Gruppe versuchen sie nachzugehen,wer ihr Vater ist und kommen dadurch mehreren Geheimnissen auf die Spur und suchen nach einem Weg,den Fluch vielleicht sogar zu brechen. Dadurch geraten die Charaktere immer wieder in heikle Situationen und doch ist es recht amüsant,gerade durch Cut,den ich ja schon in Band eins geliebt habe. Zusammen mit seinem kleinen Bruder,der ihm gerne Streiche spielt,ist es sehr unterhaltsam. Zudem war es sehr interessant zu erfahren,wie es im Hause Montague zugeht,da Joy vorher bei den Capulets gelebt hat und im ersten Band deren Gewohnheiten aufgezeigt wurden. Nun wurde die Gegenseite gezeigt,die wirklich sehr unterschiedlich war und das hat mir gut gefallen. Es gab auch ein zwei kleinere Überraschungen und Wendungen,die mir gut gefallen haben. Sicherlich war die Story sonst sehr vorhersehbar,auch gerade das Ende,aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Diesen Band konnte nicht ganz mit Teil eins mithalten,daher bekommt Schlangenkuss vier Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Mal etwas Anderes von der Autorin für mich

Fallen Princess
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Da ich schon viele Bücher von Mona Kasten gelesen habe,aber immer unterschiedliche Meinungen davon hatte,war ich auf „Fallen Princess“ von ihr gespannt,da es auch ein wenig Fantasyaspekte dabei hatte und ...

Da ich schon viele Bücher von Mona Kasten gelesen habe,aber immer unterschiedliche Meinungen davon hatte,war ich auf „Fallen Princess“ von ihr gespannt,da es auch ein wenig Fantasyaspekte dabei hatte und ich solche Bücher von ihr noch nicht kannte. Ich wurde auch nicht enttäuscht,auch wenn es ein paar kleinere Tiefphasen gab.
Bei der 17-jährigen Zoey King zeigen sich ihre Kräfte nicht. Erst bei einer Veranstaltung sieht sie den Tod eines Mitschülers voraus,was ihr ganzes Leben durcheinanderbringt. Von nun an muss sie in einem anderen Haus an der Everfall Academy leben und ihre Freunde wenden sich von ihr ab,denn statt der Gabe des Heilens hat sie die Todesmagie geerbt,denn Zoey ist eine Banshee. Da sie bereits im zweiten Jahr ist und somit hinter dem Lehrplan ihrer neuen Fächer hinterherhängt,bekommt sie Nachhilfe von Dylan Dae Park. Doch der Tod ihres Mitschülers lässt ihr keine Ruhe und als sie Nachforschungen betreibt,merkt sie,dass fast jeder Geheimnisse hat,auch Dylan,dem sie langsam näher kommt.
Ich war wirklich gespannt,was auf mich zukommt. Die verschiedenen Charaktere mit ihren unterschiedlichen Magien fand ich sehr spannend und habe es genossen,sie näher kennenzulernen. Gerade die mehr geächteten,da sie die Todesmagie in sich haben. Es war interessant herauszufinden,wer eigentlich Freund und wer Feind ist,welche Geheimnisse jeder einzelne mit sich herumträgt und welche Wendungen die Story hat.
Zoey mochte ich echt gerne. Sie hat gelernt immer zu Lächeln und ihre Gefühle,gerade die negativen,für sich zu behalten und niemanden daran teilhaben zu lassen. Aber sie entwickelt sich von einer kleinen Diva,die ein Einzelzimmer hat und auch einige Vorurteile besitzt,zu jemanden,der sich anderen anvertraut,Hilfe annimmt und ihre Vorurteile bewältigt,was ich wirklich gut fand. Aber auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet und haben eine interessante Entwicklung gemacht,sei es nun im positiven oder negativen Sinne.
Die Geschichte selbst hat sich manchmal etwas gezogen. Es gab quasi zwei Handlungen: Lexie untersucht mit zwei ihrer neuen Freunde den Tod von ihrem Mitschüler und auf Zoeys Entwicklung. Sei es nun bei ihrem Charakter oder auch zwischen ihr und Dylan. Es war meistens spannend,da immer irgendwas passiert ist,aber es gab zwischendurch auch kleinere Phasen,wo es ziemlich ereignislos und auch etwas fade war,aber dann ging es wieder spannender weiter. Daher gibt es von mir vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2024

Buch voller interessanter Kreaturen

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe (Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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„School of Myth&Magic“ von Jennifer Alice Jager hatte mich sofort vom Klapptext und dem Setting angesprochen gehabt, da ich Romantasy liebe.
In dem Buch geht es um Devin, die durch einen Unfall am See ...

„School of Myth&Magic“ von Jennifer Alice Jager hatte mich sofort vom Klapptext und dem Setting angesprochen gehabt, da ich Romantasy liebe.
In dem Buch geht es um Devin, die durch einen Unfall am See entdeckt, dass sie kein normaler Mensch ist. In ihr steckt eine Nixe, vor der ihre Großmutter sie immer gewarnt hat. Durch ihre Erweckung der Kräfte, muss sie die School of Myth & Magic besuchen, um diese kontrollieren zu können. Doch nicht nur Nixen werden dort unterrichtet, sondern auch Vampire, Hexen und Drachen. Doch auch ein gutaussehender Faun verdreht ihr den Kopf, aber das ist nicht ihr einziges Problem, denn jemand mit bösen Absichten ist ihr in die Schule gefolgt.
Ich war sehr neugierig auf das Buch, da ich es toll finde, wenn unterschiedliche Kreaturen zusammenkommen und ich war auch direkt vertieft in die Geschichte. Devin ist mit ihrer Entdeckung völlig überfordert, da ihre Großmutter sie gelehrt hat, dass Nixen bösartige Gestalten sind, doch schnell nimmt sie sich ihrem neuen Leben an, was ich stark finde. Außerdem schließt sie schnell Freundschaften, wie zum Beispiel mit Lilou oder Celeb, für den sie relativ schnell Gefühle entwickelt, diese aber nicht zulassen will. Lilou finde ich sehr niedlich. Sie ist eine Sirene und wird von anderen gemieden, daher mag ich die Freundschaft der beiden besonders gerne. Celeb kommt erst ein wenig unnahbar rüber, da die anderen Schüler Ehrfurcht vor ihm haben, aber schnell habe ich festgestellt, dass er ein zugänglicher Typ ist, mit dem sich Devin und die anderen leicht unterhalten können.
Die Story nimmt direkt mit dem Unfall am See Fahrt auf und auch wenn es zwischendurch etwas ruhiger zugeht, so kommen immer wieder gefährliche Szenarien vor, sodass es immer recht spannend zugeht. In den ruhigeren Abschnitten, geht es hauptsächlich um die Freundschaften beziehungsweise aufkommende Liebe und wie Devin lernt, mit ihrer neuen Gestalt und ihren Kräften umzugehen. Von dem Unterricht bekommt man sehr wenig mit, nur zwei Mal wird dieser wirklich beschrieben, dabei hätte mich wirklich interessiert, wie dieser aussieht. Das Ende war irgendwie nicht meines. Sicherlich ist dort einiges passiert, aber es konnte mich nicht ganz mitnehmen und fand ich trotz allem recht langweilig. Deswegen und weil mir doch paar Sachen gefehlt haben, wie eben das Schulleben, gebe ich vier Sterne.

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