The Story Between Us

“The Story Between Us” von Jella Benks ist der erste Band der Storys-Trilogie und ein Retelling von Jane Austens “Stolz und Vorurteil”. Ella und Darce kennen kennen sich von früher, teilten eine Freundschaft und ihren ersten Kuss. Dann herrschte vier Jahre Funkstille, als Ella als Angestellte für Darces Familie wieder auf ihn trifft. Doch ebenso wie beide noch Gefühle füreinander zu haben scheinen, trennen sie ihre unterschiedlichen Lebensrealitäten weiterhin voneinander. Haben Ella und Darce trotzdem eine Chance?

Ich fand Ella vom ersten Moment an sympathisch, während ich mit Darce leider nicht ganz warm geworden bin. Einige Aspekte haben sich im Laufe der Geschichte aufgeklärt, sodass ich mich zumindest mit ihm arrangieren konnte. Ich hätte mir allerdings noch viel mehr Charakterentwicklung gewünscht.
Dadurch ist mir außerdem auch etwas von der Bindung zwischen Ella und Darce verlorengegangen, die sich mir nur durch die Rückblicke in die Vergangenheit erschlossen hat. Kleine Rituale, welche die beiden in die Gegenwart übertragen haben, fand ich sehr schön und haben mir die Geschichte immer wieder versüßt.

Ein Aspekt, der mir sehr gefallen hat, ist eine Eigenschaft, die Dacre (nicht) besitzt. Ich finde es schön, dass auf das Thema - ich kann aus Spoilergründen nicht schreiben, was genau dies ist - aufmerksam gemacht und sensibilisiert wird. Und auch die Darstellungen der sozialen Ungleichheit fand ich authentisch, wenn auch etwas oberflächlich, umgesetzt.

Ansonsten fand ich die Geschichte insgesamt schön geschrieben, unterhaltsam und am Ende durchaus fesselnd und rührend, sodass ich mich sehr auf Band 2 freue, der sich mit bereits bekannten Charakteren auseinandersetzt und eine queere Lovestory sein wird! Für “The Story Between Us” gebe ich gute 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Die Geschichte um Ella und Darce war sehr süß, die behandelten Themen waren interessant und spannend. Jedoch war die Umsetzung eher schwierig. Besonders der Schreibstil hat es mir schwer gemacht, der Geschichte richtig zu folgen und eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Die erste Hälfte des Buches war sehr holprig. Die Charaktere und ihre Dialoge waren sprunghaft, ihre Handlungen und Aussagen teilweise nicht nachvollziehbar. Manches wurde auch einfach nicht ausreichend erklärt. Es besserte sich etwa ab der Hälfte. Das Hin und Her zwischen Ella und Darce ließ nach. Ich konnte ihren Gedanken und Gefühlen besser folgen, sodass ich endlich etwas Freude beim Lesen empfand. Insgesamt habe ich aber viel mehr von diesem Verlagsdebüt erwartet. Mir wird das Buch wahrscheinlich nicht lange in Erinnerung bleiben.

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Sowohl die angegebenen Tropes, der Klappentext als auch das traumhafte Cover plus Farbschnitt haben mich dazu bewegt, dieses Buch zu kaufen und auch schnell zu starten. Zeitgleich kam auch das Hörbuch raus, was mich letztendlich dazu bewegt hat, das Buch zu beenden.

Wir haben hier ein Retelling von „Stolz und Vorurteil“ mit Ella und Darce als Protagonisten. Die Tropes Poor vs. Rich, Grumpy x Sunshine und emotional Scars wurden hier umgesetzt. Einige wirklich wichtige Themen wurde angesprochen und die Charaktere haben sich gegenseitig geholfen, diese zu verarbeiten.

Leider hat für mich die Chemie der beiden trotzdem nicht gepasst. Es war an vielen Stellen zu gestellt und ich konnte so gut wie keine Verbindung zu den beiden aufbauen. Ella war mir ganz sympathisch, aber Darce blieb mir irgendwie sehr fern. Ihre kleinen Gewohnheiten aus der Jugend waren niedlich und haben mir dann doch ab und zu ein Lächeln abgerungen. Bentley - Darces Bruder - hingegen war ein richtig cooler Charakter und ich freue mich sehr auf seine queere Geschichte.

Die Beziehung von Ella und Darce war geprägt von Missverständnissen und dickköpfigen Entscheidungen, was mich tatsächlich irgendwann sehr genervt hat, weswegen ich zum Hörbuch wechseln musste. Die Sprecher waren sehr gut gewählt und haben es sehr angenehm rübergebracht.

Der Schreibstil ist sehr leicht und an manchen Stellen sehr holprig, es ging mir oft zu schnell und es wurde zu wenig in die Tiefe gegangen.

Das Verlagsdebüt des Leaf-Verlags lässt also noch Luft nach oben und ich bin sehr gespannt wie die anderen Bücher werden.

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