Als begeisterte Leserin des Schattenjäger-Universums und großer Fan von Cassandra Clares Werken war die Vorfreude auf "Die Roten Schriftrollen" groß. Dieses Buch, ist der erste Band der Dilogie und nimmt uns mit auf eine Reise, die den Fokus auf zwei meiner Lieblingscharaktere legt: Alec Lightwood und Magnus Bane.

Beide Charaktere werden noch einmal ausführlich und mit viel Tiefe dargestellt, was ihre Beziehung und auch ihre individuellen Persönlichkeiten weiterentwickelt. Allerdings musste ich feststellen, dass mir die anderen geliebten Figuren aus "Die Chroniken der Unterwelt", wie Jace, Clary und Isabelle, sehr gefehlt haben. Die Abwesenheit dieser Charaktere hat dazu geführt, dass das Buch an einigen Stellen etwas isoliert wirkte, insbesondere für Leser, die die enge Verbundenheit dieser Figuren gewohnt sind.

Während das Buch mit einem starken Beginn überzeugt und gegen Ende hin wieder Fahrt aufnimmt, empfand ich den Mittelteil als etwas langatmig. Es gab Passagen, in denen die Handlung stagnierte und ich mir mehr Dynamik und Überraschungsmomente gewünscht hätte. Dennoch bleibt die Geschichte durchgehend spannend, besonders für Fans des Schattenjäger-Universums, die den Humor und die scharfsinnigen Dialoge von Magnus und Alec zu schätzen wissen.

"Die Roten Schriftrollen" ist ein Muss für alle, die die Welt der Schattenjäger lieben. Trotz einiger Längen im Mittelteil überzeugt das Buch durch starke Charaktere und eine spannende Handlung, die Lust auf den zweiten und abschließenden Band der Dilogie macht. Es ist ein wunderbares Gefühl, erneut in das komplexe und faszinierende Universum von Cassandra Clare einzutauchen, und ich freue mich schon sehr darauf, zu sehen, wie die Geschichte von Magnus und Alec im nächsten Buch weitergeht.

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"A Tempest of Tea" von Hafsah Faizal, erschienen im Knaur Verlag, ist ein atmosphärisch dichtes Fantasy-Abenteuer, das auf 381 Seiten eine magische und komplexe Welt entwirft. Die Geschichte spielt in Aranth, einer Stadt, die orientalische und viktorianische Elemente vereint. Im Zentrum steht Arthie, eine junge Frau mit der besonderen Gabe, magischen Tee zu brauen, der immense Kräfte verleiht.

Die Handlung ist spannend und voller unerwarteter Wendungen, was das Buch zu einem echten Pageturner macht. Die Autorin gelingt es, vielschichtige Charaktere zu erschaffen, die mit ihren inneren Konflikten und Geheimnissen faszinieren. Besonders Flicks Entwicklung von einer unscheinbaren Person zu einer starken Protagonistin ist beeindruckend.

Die bildreiche Sprache und die detailreiche Schilderung der Schauplätze tragen dazu bei, die einzigartige Atmosphäre des Buches zu verstärken. Insgesamt bietet "A Tempest of Tea" eine originelle und packende Geschichte, die sowohl durch ihre Handlung als auch durch ihre tiefgründigen Charaktere überzeugt und Fans von magischer Fantasy begeistern wird.

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"Lucid Truth - Was wenn wir nicht erwachen?" ist der zweite Band der Lucid-Trilogie von Nina Martin, erschienen im Fischer-Sauerländer-Verlag. Die Geschichte setzt nahtlos dort an, wo der erste Band endete, und versucht, die vielen offenen Fragen zu beantworten, die den Lesern nach dem ersten Buch geblieben sind.

Die Handlung dreht sich weiterhin um die beiden Protagonistinnen, aus deren Perspektiven das Buch erzählt wird. Beide Charaktere durchleben erneut eine Vielzahl von Herausforderungen und müssen für ihre Lieben kämpfen. Sie stehen vor schmerzhaften Verlusten und müssen schwierige Entscheidungen treffen.
Zu Beginn dachte ich, dass Ria und Selena in Band 2 mehr gemeinsame Kapitel haben würden, doch das war nicht der Fall. Allerdings ergibt dies im Verlauf der Geschichte durchaus Sinn, und letztendlich führen die Ereignisse die beiden wieder zusammen.

Ein Kritikpunkt meinerseits ist das Tempo der Erzählung. Im Vergleich zum ersten Band wirkt dieser Teil stellenweise etwas langatmiger. Einige Passagen hätten meiner Meinung nach gekürzt werden können, ohne den Spannungsbogen oder die Tiefe der Handlung zu beeinträchtigen. Dennoch ist es Nina Martin gelungen, die Geschichte fesselnd fortzusetzen und das Interesse der Leser an der Trilogie aufrechtzuerhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Lucid Truth - Was wenn wir nicht erwachen?" eine solide Fortsetzung ist, die einige offene Fragen klärt und zugleich neue Rätsel aufwirft, die hoffentlich im finalen Band gelöst werden. Trotz der genannten Längen hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, und ich freue mich auf den abschließenden Teil der Trilogie, der hoffentlich bald erscheinen wird.

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"Divine Rivals" von Rebecca Ross, ist der erste Band der Dilogie. Herausgegeben im Lyx Verlag, ist es ein faszinierender Einstieg in eine Welt voller verzauberter Briefe und einem epischen Konflikt zwischen Göttern und Menschen. Der Klappentext verspricht eine mitreißende Handlung, die mich sofort neugierig gemacht hat.

Obwohl ich das Buch insgesamt genossen habe, hätte ich mir einen stärkeren Fantasy-Anteil gewünscht. Der Krieg gegen die Götter ließ auf eine Welt voller fantastischer Elemente hoffen, die im ersten Band jedoch noch nicht vollständig zum Tragen kamen. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass sich dies im zweiten Band ändern wird.

Besonders begeistert hat mich das Thema der verzauberten Schreibmaschinen und die Atmosphäre, die das Buch vermittelt, besonders während der Kriegshandlungen. Die Beschreibungen waren so authentisch und realistisch, dass sie mir Gänsehaut verschafften.

Die Protagonistin Iris ist mir sehr sympathisch, und ich bewundere ihren Mut, sich mitten ins Kriegsgebiet zu wagen. Auch Roman ist ein interessanter Charakter, der im Laufe des Buches tiefer wird, als man zunächst annimmt.

"Divine Rivals" war spannend und aufregend, und das überraschende Ende hat mich vollkommen unvorbereitet getroffen. Ich freue mich daher sehr auf den zweiten Band und bin gespannt, welche Entwicklungen und Überraschungen uns dort erwarten. Es scheint, als stünde uns ein gewaltiges Finale bevor, das sogar den ersten Band übertreffen könnte.

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„Curious Tides“ von Pascale Lacelle, ist der Auftakt einer vielversprechenden Reihe im Fischer Kinder- und Jugendbuchverlag, entführt die Leser in eine faszinierende Welt voller Mondmagie und geheimnisvoller Gezeiten. Die Einteilung der Charaktere die im Buch vorkommen, in verschiedene Häuser, die jeweils einer Mondphase gewidmet sind, verleiht dem Buch eine einzigartige Struktur und Atmosphäre.

Die Geschichte beginnt mit einer Fülle von Informationen, die es anfangs schwierig machen, sich in die Handlung einzufinden. Dennoch belohnt das Buch Geduld, denn sobald man sich eingefunden hat, führt einen die gut portionierten Kapitel durch eine fesselnde Erzählung. Besonders gelungen sind die Abschnitte, die die Geschichte der Götter einfließen lassen und so zusätzliche Tiefe verleihen.

Die Perspektivenwechsel zwischen Emory und Baz bieten Einblicke in unterschiedliche Charaktere, von denen vor allem Emory mit ihren Selbstzweifeln und Schuldgefühlen im Gedächtnis bleibt. Doch auch Baz entwickelt sich im Verlauf der Geschichte zu einem mutigen und sympathischen Charakter, der mehr als einmal überrascht.

Obwohl der Mittelteil des Buches etwas langatmig erscheinen mag, gewinnt die Handlung ab der Mitte an Fahrt und Spannung. Enthüllungen und gelöste Geheimnisse halten die Leser gefesselt und lassen sie gespannt auf den nächsten Band warten.

Insgesamt bietet „Curious Tides“ eine interessante Lektüre für Leser, die sich von anspruchsvollen und dennoch fesselnden Geschichten angezogen fühlen. Das Thema der Mondzyklen und Gezeiten ist faszinierend umgesetzt und verspricht auch im weiteren Verlauf der Reihe spannende Entwicklungen.

„Wie sind geboren aus dem Mond und den Gezeiten, und zu ihnen kehren wir zurück.“

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