Erwachsen werden
Die Geschichte eines neuen NamensLila und Elena sind sechzehn Jahre alt und beide machen sich auf den Weg erwachsen zu werden. Jede auf ihre eigene Weise und doch weiterhin in Freundschaft verbunden. Lila merkt sehr schnell, dass sie ...
Lila und Elena sind sechzehn Jahre alt und beide machen sich auf den Weg erwachsen zu werden. Jede auf ihre eigene Weise und doch weiterhin in Freundschaft verbunden. Lila merkt sehr schnell, dass sie vorschnell geheiratet hat und der Rolle der liebenden, unterwürfigen Ehefrau, die alle von ihr erwarten, nicht gerecht wird. Elena hingegen nimmt ihre akademische Laufbahn in Angriff und geht studieren. Dadurch verlässt sie ihre Heimat, aber es zieht sie immer wieder zurück. Lila und Elena versuchen immer noch ihr Leben selbst zu bestimmen, doch das Leben spielt sein eigenes Spiel. Auch ihre Freundschaft muss viele Bewährungsproben überstehen.
Der zweite Teil der neapoletanischen Saga knüpft nahtlos an den ersten an. Phasenweise empfand ich die Schreibweise etwas zu philosophisch in die Länge gezogen. Aber das tut der Erzählung nicht viel Abbruch. Besonders das Aufzeigen der Komplexität einer Freundschaft, die auch aus negativen Seiten, wie Neid, bestehen kann, fand ich gut herausgearbeitet.