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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2017

Das geht bestimmt noch besser

Aquila
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Die Studentin Nika wacht auf und hat ihre Erinnerung an die letzten zwei Tage verloren. Mit Lippenstift wurde eine Nachricht an den Spiegel geschrieben. Ihre Mitbewohnerin ist verschwunden, in der Hosentasche ...

Die Studentin Nika wacht auf und hat ihre Erinnerung an die letzten zwei Tage verloren. Mit Lippenstift wurde eine Nachricht an den Spiegel geschrieben. Ihre Mitbewohnerin ist verschwunden, in der Hosentasche findet sie einen mysteriösen Zettel. Was ist nur passiert?
Am Anfang stockt die Geschichte stark, Nika fragt sich immer wieder dieselben Sachen, sodass es zunächst mühsam zu lesen ist. Doch dann entwickelt sich „Aquila“, die Spannung steigt und es wird besser zu lesen. Als Leser fängt man an, mit zu rätseln was passiert ist, versucht die einzelnen Puzzlestücke zusammen zu setzen. Und dennoch überrascht Pozanski immer wieder durch die Wendungen. Doch leider gibt es neben den Wendungen auch immer wieder viele Wiederholungen.
Nika hat es definitiv nicht einfach in diesem Roman, dennoch ist ihr Selbstmitleid zeitweise sehr anstrengend. Auch handelte sie nicht immer wirklich logisch, die Sympathie für sie schwankte.
Ein an sich toller Jugendthriller aber leider mit Schwächen!

Veröffentlicht am 16.10.2017

Humor in der Kriminalistik

Hessen zuerst!
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Der ehemalige Kommissar Henning Bröhmann möchte eigentlich mit der Polizeiarbeit nichts mehr zu tun haben. Doch dann entwickelt sich alles anders und er ist wieder mittendrin! Schließlich kann er bei ...

Der ehemalige Kommissar Henning Bröhmann möchte eigentlich mit der Polizeiarbeit nichts mehr zu tun haben. Doch dann entwickelt sich alles anders und er ist wieder mittendrin! Schließlich kann er bei so manchen Handlungen seines Nachbarn und Vermieters Rüdi nicht wegsehen.
Ein toller, leichter Krimi mit etwas Lokalkolorit, hochaktuellen Themen und einer Prise Humor.
Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen und die Lösung des Falles ist unvorhersehbar. Es werden die diversen Haltungen zu Flüchtlingen gezeigt. Eben vom Wuthessen bis zum Guthessen ist alles dabei. Gleichzeitig wird aber auch gezeigt, wie sinnfrei und eigentlich komisch so manche Parolen sind.
Ein schöner Krimi für zwischendurch

Veröffentlicht am 30.06.2024

Vielversprechender Plot mit Schwächen

InvestiGators (Band 1) – Im Kampf gegen das Böse
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"Im Kampf gegen das Böse " ist der Auftakt zu John P. Greens Comic-Kinder-Krimi Reihe "Investigators".

Keck und Mango sind zwei Alligatoren. Doch nicht nur das. Sie sind auch Geheimagenten, die verschiedene ...

"Im Kampf gegen das Böse " ist der Auftakt zu John P. Greens Comic-Kinder-Krimi Reihe "Investigators".

Keck und Mango sind zwei Alligatoren. Doch nicht nur das. Sie sind auch Geheimagenten, die verschiedene Fälle lösen müssen. Im Reihenauftakt müssen sie den Törtchenbäcker Valentino Mustachio finden, der bereits seit 14 Tagen verschwunden ist. Finden sie den Bäcker? Und vorallem: bekommen sie auch heraus, wer dahinter steckt?

Die Idee mit dem ermittelnden Alligatoren fanden wir sehr lustig und besonders. Diese Idee war für uns neu und wir waren schon gespannt, wie alles funktionieren soll. Das Buch thematisiert wichtige Punkte für Kinder. Es wird etwas über Freundschaft, Zusammenarbeit und Problemlösung gelernt, lauter Aspekte die uns für Kinderbücher wichtig sind. Gerade das hat uns sehr gefallen. Immer wieder gab es komische Szenen. Nur leider hatten wir es lustiger erwartet. Zudem hätten wir es gerne spannender gehabt. Auch die Charaktere wirkten teilweise konfus und verwirrt, diese hätten unserer Meinung nach besser ausgearbeitet werden können. Im Plot wurden immer wieder Anspielungen versteckt, die für die Kinder ohne Erklärung leider nicht verständlich waren. So verstehen sie z.B. nicht, dass der Agent für lateinamerikanische Tänze Boss Nova auf den Tanz Bossa Nova anspielt, ein brasilianischer Tanz, der seinen Höhepunkt in den 50ern und 60ern hatte.
Die Illustrationen in dem Comic haben uns sehr gut gefallen und sind für die Kinder sehr ansprechend. Durch die Farbgebung ist auch gut erkennbar, wenn es sich um Rückblicke handelt.
Das Buch ist nur 200 Seiten lang und nicht zu groß gestaltet. Dadurch können Kinder im Alter von ca. 8 Jahren das Buch sehr gut beim Lesen halten.
Ein vielversprechender Plot, der unserer Meinung nach jedoch noch besser durchdacht und ausgearbeitet werden sollen.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Jugendroman mit Schwächen

Ohne Worte
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"Ohne Worte" ist ein Jugendroman von Shelly Weber.

Katja ist ein Teenager in den Wirren der ersten Liebe. Gleichzeitig hat sie zu Hause Probleme. Was läuft da schief zwischen ihren Eltern? In der Schule ...

"Ohne Worte" ist ein Jugendroman von Shelly Weber.

Katja ist ein Teenager in den Wirren der ersten Liebe. Gleichzeitig hat sie zu Hause Probleme. Was läuft da schief zwischen ihren Eltern? In der Schule lernt sie den unscheinbaren Felix kennen. Doch auch in seiner Familie ist Chaos und schon bald ist Katja mitten drin und in Gefahr.

Den Anfang dieses kurzen Buchs fand ich etwas schleppend, nach hinten wurde es spannender. Gleichzeitig gingves meiner Meinung nach am Ende zu schnell und das hier noch etwas fehlte. Das Cover finde ich schön und theoretisch gutgestaltet. Bei den Teenagern sieht man die großen Unterschiede in den Persönlichkeiten. Zum Ende fand ich das Verhalten einiger Erwachsenen unrealistisch, da hätte ich mir etwas anderes gewünscht.

Ein Buch mit kleinen Schwächen zum Anfang.

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Veröffentlicht am 14.06.2024

Nette Story für Zwischendurch

Neues Glück im kleinen Strickladen in den Highlands
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"Neues Glück im kleinen Strickladen in den Highlands" von Susanne Oswald ist ein beschaulicher, gut lesbarer Roman. Das Buch ist der dritte Band einer Reihe und auch ohne die Kenntnis der vorherigen Titel ...

"Neues Glück im kleinen Strickladen in den Highlands" von Susanne Oswald ist ein beschaulicher, gut lesbarer Roman. Das Buch ist der dritte Band einer Reihe und auch ohne die Kenntnis der vorherigen Titel lesbar.

Maighread hat in Callwell eines gut laufenden Strickladen eröffnet. Doch dann beginnt es ihr in der Ortschaft zu langweilig zu werden. Um für Abwechslung zu sorgen, überlegen sich Maighread und ihre Freundin Chloe, im Ort ein Strick- und Wollfestival zu veranstalten. Schon bald ist der ganze Ort eingebunden. Schaffen sie alles, besonders wenn auch noch im Privatleben Schwierigkeiten dazu kommen?

Dieser Roman ist kurzweilig und gut für Zwischendurch geeignet. Es lässt sich flüssig lesen und ist seicht geschrieben. Sehr gut hat mir der Anhang mit den Strickanleitunen gefallen.

Es ist nette Trivilliteratur mit vielen Details zum Thema Wolle und Handarbeit.

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