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Veröffentlicht am 08.11.2024

Ein emotionales Highlight

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Alles, was ich geben kann war ein Buch, das mich zutiefst überrascht und berührt hat. Niemals hätte ich diese emotionale und packende Geschichte erwartet und habe jede Seite des Buches geliebt und genossen. ...

Alles, was ich geben kann war ein Buch, das mich zutiefst überrascht und berührt hat. Niemals hätte ich diese emotionale und packende Geschichte erwartet und habe jede Seite des Buches geliebt und genossen. Die Autorin hat hiermit eine aussergewöhnliche Geschichte erschaffen und bewiesen, dass sie nicht nur Fantasy schreiben kann.

Das Setting und die Themen des Buches haben mich total packen können. Die Autorin hat es geschafft, ein schönes Kleinstadtsetting zu erschaffen, das unserer Protagonistin und ihrer Familie ein Zuhause gegeben hat. Man hat sich einfach wohl gefühlt und ich habe es geliebt, darin einzutauchen. Ein Gegensatz dazu war Beckett, welcher sein ganzes Leben lang nie das Gefühl von Heimat gehabt hat und dieses Wort erst kennenlernen musste. Er hat sich eingefunden und in Ella seinen Mittelpunkt gefunden. Die Briefthematik war dabei ein spannender Bindungspunkt zwischen den beiden und gleichzeitig das grosse Geheimnis und die grosse Sache, die zwischen ihnen stand. Ich mochte das Konzept sehr und fand, dass dadurch viele Gefühle und eine tiefe Bindung entstehen konnte. Auch das Thema Tod und Verlust, genau wie Krankheit war sehr präsent. Man muss sich beim Lesen bewusst sein, dass es kein einfaches Buch ist und oft eine grosse Trauer transportiert. Es war eine Achterbahn der Gefühle und wirkte dabei echt, authentisch und wunderschön. Ich musste einige Male mir die Tränen verdrücken und war emotional sehr berührt von der Geschichte. Diese Themen wurden sehr sensibel behandelt und haben gleichzeitig viel Spannung mitgebracht. Allgemein war das Buch sehr fesselnd und ich mochte den Schreibstil der Autorin wiederum wahnsinnig gerne. Sie baute Spannung, Tiefe und viele Gefühle auf.

Die Protagonisten waren nicht frei von Fehlern und haben mich aber gerade mit dieser authentischen Art packen können. Natürlich hat mich das manchmal genervt und ich hätte mir gewünscht, dass gerade Ella früher aufgetaut wäre oder nachgiebiger mit Beckett umgegangen wäre. Sie war einfach eine absolute Kämpferin, starke Mutter und Frau, die schon viele Schicksalsschläge erdulden musste. Dies hat sie sehr hart gemacht gegenüber anderen, ihre Liebe zeigte sie aber sehr umfassend ihren Kindern. Man merkte einfach, dass sie ihr Ein-und-Alles waren und sie alles für sie tun würde. Diesen grossen Beschützerinstinkt liess sie misstrauisch gegenüber Fremden werden und sie zeigte ganz klar, dass es für sie nach Lügen keine zweite Chance geben kann. Dies brachte besonders Beckett in eine sehr missliche Lage, da er Ella nicht die ganze Wahrheit erzählen konnte und sich dadurch in Lügen verstrickte. Ich habe ihn sehr geliebt und verstanden und fand es deshalb auch schade, dass Ella so unnachgiebig war. Besonders sein Umgang mit den Kindern von Ella war wundervoll. Ich habe diese Passagen geliebt und darin so viele Gefühle und Liebe gesehen. Die beiden waren ein tolles Team und haben sehr schön harmoniert. Aus diesem Grund fand ich auch die Liebesgeschichte so packend. Ein weiteres Highlight im Bereich Protagonisten waren Ellas Zwillinge, die zuckersüss waren und die Geschichte mit ihrer herzlichen, kindlichen und fröhlichen Art bereichert haben.

An Spannung hatte das Buch sehr viel zu bieten. Schon von Anfang an packte mich das Buch emotional und spannungsmässig. Ich habe ziemlich schnell schon Tränen vergossen und war total eingebunden in die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin liess mich vollkommen in die Geschichte eintauchen. Auch später konnte es mich mit den vielfältigen Themen packen. Ich wollte das Buch kaum mehr aus der Hand legen und fand es unglaublich spannend. Dies war eine grosse Stärke des Buches und hat sich bis zum Schluss nochmal gesteigert. Auch das Ende war sehr überwältigend und dennoch wunderschön. Ich habe es wirklich geliebt und für diesen aussergewöhnlichen und emotionalen Charakter gefeiert.

Insgesamt war Alles, was ich geben kann ein absolutes Highlight, das ich auf jeder Seite absolut geliebt habe. Es war emotional, spannend und sehr schön geschrieben, weshalb ich auch tolle 5 Sterne und eine absolute Empfehlung dafür aussprechen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.10.2024

Geschichte einer kleinen Schlange

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)
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Ein magisches Buch, das mich immer mehr fesseln konnte und dessen Ende das fantastische Finale des Buches darstellte und mich damit vollkommen verblüfft und begeistert hat. Ein Highlight mit Protagonisten, ...

Ein magisches Buch, das mich immer mehr fesseln konnte und dessen Ende das fantastische Finale des Buches darstellte und mich damit vollkommen verblüfft und begeistert hat. Ein Highlight mit Protagonisten, die besser nicht sein könnten und einer spannenden Geschichte.

Das Buch präsentierte sich als Mischung aus Tribute von Panem und Twilight und war trotzdem meilenweit von den beiden Klassikern entfernt. Es war eine ganz besondere Mischung aus Magie, Vampiren und einer tief verwurzelten Feindschaft. Die Welt war sehr düster, bedrohlich und man schwebte gemeinsam mit Oraya in permanenter Lebensgefahr. Durch die Sonnenunverträglichkeit der Vampire spielte die ganze Geschichte praktisch in der Nacht und Elemente wie der Mond hatten eine zentrale Bedeutung. Doch nicht nur die besondere Atmosphäre, sondern auch die Regeln und Feindschaften zwischen den Vampirhäusern waren sehr packend. Man merkte einfach, wie viel Zeit und Energie in die Konstruktion dieser Welt geflossen ist und wie gut dies auch funktioniert hat. Es war eine komplexe und teilweise komplizierte Welt, die man aber dank Karte und Glossar irgendwann trotzdem durchblickt hat und die dadurch auch nicht zu verwirrend war. Neben dem Element Vampir war auch das Turnier ein spannendes Thema des Buches, was mich in seinen Bann gezogen hat. Auch mit dem Schreibstil hat mich die Autorin auch sehr in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen.

Oraya war eine grossartige Protagonistin, die ich in allen Aspekten geliebt habe. Sie hat kein einfaches Los als menschliche Tochter des grossen Vampirkönigs Vincent. Ihr Leben ist geprägt von Angst und Gefahren, denen sie als schwacher Mensch in einer tödlichen Welt ausgesetzt ist. Oraya wird angetrieben von dem Wunsch, ihrem Vater zu gefallen und für ihn das gefährliche Kejari Turnier zu gewinnen. Die Verbindung zwischen ihr und ihrem Vater war dabei etwas ganz Besonderes, das wunderschön umgesetzt wurde. Man spürte die gegenseitige Liebe und das Vertrauten zwischen den beiden, was nicht selbstverständlich ist und immer wieder auch in den Grundfesten erschüttert wurde. Obwohl Vincent ein grausamer Herrscher ist und Oraya dies aus realisiert, liebt sie ihn trotzdem wie einen Vater. Dadurch bekam die Bedeutsamkeit des Turniers und Orayas fester Wille eine grosse Bedeutung zugeschrieben. Doch auch für ihre menschliche Seite kämpft Oraya unerbittlich. Sie hat ihre ganz klaren moralischen Vorstellungen und tut alles dafür, um sich auch für die Menschen im Reich einzusetzen. Ihr dabei sehr ähnlich war ausgerechnet Raihn, zu dem sie eine ganz spezielle Anziehung verspürt hat. Raihn war zu Beginn sehr mysteriös und schwierig einzuschätzen. Mit seiner charmanten Art hat er aber direkt alle Sympathien ergattern können. Die beiden verband eine ganz spezielle emotionale Verbindung, die mich sehr fasziniert hat. Insgesamt waren die Protagonisten wirklich toll ausgearbeitet und sehr authentisch. Dies wurde auch durch Blicke in die Vergangenheit erreicht, die mir sehr gut gefallen haben. Doch nicht nur die Hauptprotagonisten sondern auch sämtliche Nebencharaktere hatten eine beeindruckende Tiefe. Dabei erwähnen möchte ich unbedingt Mische, die eine tolle Freundin und Partnerin war und die mein Herz ganz für sich eingenommen hat. Ich freue mich sehr darauf, sie als Hauptprotagonistin im dritten Band der Reihe erleben zu dürfen.

Normalerweise packen mich Bücher, die sich rein um eine Aufgabe oder ein Turnier drehen eher weniger, da ich es oft zu eintönig finde. Hier muss ich aber sagen, dass ich das Thema toll umgesetzt fand. Es gab verschiedene Handlungsstränge über die Liebesgeschichte bis hin zu Politik und Kämpfen, die mich fasziniert haben. Auch die Aufgaben im Turnier waren vielfältig gewählt und spannend erzählt. Das gesamte Buch hatte ein gutes Tempo, welches das Aufbauen von Gefühlen erlaubt hat und trotzdem rasch fortschritt. Ganz besonders gelungen war allerdings das Ende des Buches, welches sehr überraschend war und mit einem grossen Plottwist endete. Dies macht die Lust auf Band zwei direkt noch grösser, sodass ich das Buch kaum erwarten kann.

Insgesamt war The serpent and the wings of night ein grossartiger erster Band, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Nicht nur war die Liebesgeschichte fantastisch, auch die spannende Handlung rundherum hat mich absolut fasziniert. Aus diesem Grund erhält das Buch auch 5 Sterne von mir und ich kann es gut und gerne als Highlight bezeichnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2024

Eine wunderschöne Atmosphäre

Was wir im Stillen fühlten
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Brittainy C. Cherry schafft es einfach immer und immer wieder, mich mit ihrem Büchern mitzureissen. Auch wenn Was wir im Stillen fühlten vom Gefühl her ganz anders war, konnte sie mich auch hier emotional ...

Brittainy C. Cherry schafft es einfach immer und immer wieder, mich mit ihrem Büchern mitzureissen. Auch wenn Was wir im Stillen fühlten vom Gefühl her ganz anders war, konnte sie mich auch hier emotional berühren. Dieses Buch fühlte sich nach einem warmen Herbsttag an und versprühte eine grossartige Atmosphäre.
Die Atmosphäre der Geschichte war von der ersten Seite an schon ganz anders als die grundsätzliche Stimmung in ihren anderen Büchern, welche oft sehr bedrückt und traurig ist. Die herbstlichen Farben und das Kleinstadt-Feeling erzeugte eine schöne Grundlage für dieses erste Kapitel. Direkt hat man die Familienverbindung zwischen den Schwestern und ihrem Vater und deren grosse Liebe füreinander gespürt. Man erfuhr zwar, dass es der Protagonistin im letzten Jahr nicht gut ging, hat aber diesen Tiefpunkt anscheinend überwunden und ist nun bereit, in ein neues Kapitel zu starten. Das Buch fühlte sich nach einem Neustart an und ich liebte Yaras Einstellung und die Positivität, die sie trotzdem an den Tag legen konnte. Sie tat mir aber auch leid, da die Beziehung mit Cole sehr schlimm für sie gewesen sein muss. Diese Themen berührten in der Geschichte und haben auch für viel Spannung gesorgt. Auch der Schreibstil der Autorin ist immer wieder ein absolutes Highlight, welches mich einfach begeistert.

Yara war eine tolle Protagonistin, die mit ihrer herzlichen und sympathischen Art sofort punkten. Sie war ein absoluter Sonnenschein und beliebt bei fast allen Menschen in ihrer Kleinstadt. Sie wollte es immer allen recht machen und hatte aber auch grosse Schwierigkeiten damit, sich durchzusetzen und ihre Wünsche auszusprechen. Das hat sie sehr authentisch und gut nachvollziehbar gemacht. Auch ich habe sie deshalb sofort in mein Herz geschlossen. Das Gegenteil dazu war Alex, Restaurantinhaber, hat genau wie Yara nach ihrer Scheidung einen schlechten Ruf und ist nicht wirklich für seine Positivität bekannt. Bei ihm war ich mir aber von Anfang an sicher, dass sich da noch viel mehr hinter seiner Fassade verbirgt. Über den Perspektivwechsel habe ich mich dann riesig gefreut, da ich es liebe, wenn man beide Seiten kennenlernen kann. Seine Gefühlslage war ziemlich gegensätzlich zu Yaras und man spürte seine Traurigkeit und Überforderung sehr deutlich. Dies verbarg er aber und unterdrückte seine Gefühle, um einen anderen Anschein zu erwecken. Diese Verschlossenheit ist sicherlich mit ein Grund, warum er fremden Menschen nicht wirklich sympathisch erscheint. Die Angriffe auf sein Restaurant fand ich sehr heftig und verspürte direkt viel Mitleid mit ihm. Die beiden hatten eine ganz spezielle Verbindung, welche mich sehr neugierig gemacht hat. Ihre Abneigung hat sich langsam in etwas anderes verwandelt und man konnte Schritt für Schritt miterleben, wie sie sich gewandelt haben.

Das Buch konnte mich sehr packen und bot eine wunderschöne Unterhaltung. Besonders das Thema mit Cole sorgte für viel Spannung und nervenaufreibende Konversationen. Die beiden Protagonisten waren einfach interessante Charaktere, die viel bieten konnten. Aber auch auf emotionaler Ebene packte mich das Buch.

Insgesamt war Was wir im Stillen fühlten ein wunderbares Buch, welches mich mit seiner Atmosphäre und den Protagonisten sehr packen konnte. Es war anders als ihre anderen, meist sehr deprimierenden, Bücher und war auch dadurch ein einzigartiges Buch. Ich freue mich auf mehr und vergebe sehr gerne 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.08.2024

Tolle Fortsetzung

Coldhart - Deep & Shallow
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Der zweite Band der Coldhart Reihe konnte mich mit den Protagonisten und dem Setting einmal mehr begeistern. Die verzweifelte Suche nach Elijahs Entführern hat die Protagonisten auf eine gefährliche Reise ...

Der zweite Band der Coldhart Reihe konnte mich mit den Protagonisten und dem Setting einmal mehr begeistern. Die verzweifelte Suche nach Elijahs Entführern hat die Protagonisten auf eine gefährliche Reise geführt, die spannend und fesselnd zugleich war.

Das Setting ist nach wie vor ein mysteriöses New York der High Society, welche von den jungen, reichen und Erfolgreichen Männern rund um Elijah Coldwell angeführt wird. Diese reiche und bevorzugte Seite steht im Gegensatz zu Felicity, die eigentlich nicht von ihrem Vater dort hineingezogen werden möchte. Doch auch sie spürt die Veränderungen und entfremdet sich immer mehr von ihrem Leben in Los Angeles. Ich habe New York als Ort wieder sehr geliebt. Die Stimmung, die das Buch transportieren konnte, war einerseits eingebettet in diese luxuriöse und oberflächliche Umgebung, konnte andererseits durch die tollen Protagonisten aber auch viel Tiefe aufbauen. Zudem hatte das Buch einen guten Anteil an spannenden und mysteriösen Elementen, welche etwas Gefährliches transportierten. Besonders die Suche nach den Entführern von Elijah und die neue Bedrohung konnte mich sehr packen. Der Schreibstil der Autorin war wiederum wundervoll und liess mich vollkommen in die Geschichte eintauchen, wie bereits in den anderen Bänden der Westwell- und Coldhart-Welt.

Die Protagonisten haben mich total gepackt und sehr sympathisch. Felicity ist eine sehr unabhängige und starke junge Frau, die ihren Prinzipien folgt und sich von niemandem von ihrem Weg abbringen lässt. Dennoch befindet auch sie sich in einem Findungsprozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Felicity musste sich immer wieder fragen, was sie eigentlich genau möchte und welches ihr Weg ist. Ich konnte sehr gut mit ihr mitfühlen und nachvollziehen, was sie zu einer authentischen und sympathischen Protagonistin machte. Gemeinsam mit Elijah verband sie ein intensives Band voller Spannung und Emotionen, die sich immer wieder entladen haben. Ich fühlte die beiden als Paar sehr und habe es geliebt, sie gemeinsam zu verfolgen. Auch wenn ich nämlich Elijahs Entscheidungen nach dem ersten Band verteufelt habe, konnte ich ihn verstehen und er hat mir leid getan in seiner verzwickten Situation. Für ihn ist es schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sich anderen zu öffnen, wenn er gleichzeitig fürchten muss, sie damit in Gefahr zu bringen. Man merkt ihm an, dass ihn seine Vergangenheit einfach nicht loslassen möchte und es noch ein langer Weg ist, bis dies vollkommen geheilt ist. Besonders toll fand ich neben Felicity und Elijah aber auch altbekannte Gesichter wie Helena und Elijahs Bruder. Es war eine tolle Mischung, die so aufgebaut wurde und mich packen konnte.

Das Buch wollte mich noch weniger loslassen als Band eins. Ich fand es unglaublich spannend, mit den Protagonisten in dieses Abenteuer einzutauchen und die Suche nach den Entführern aufzunehmen. Immer wieder gab es spannende Wendungen und Dinge, die ich so nicht erwartet hätte. All dies hat zu einer sehr hohen Spannung geführt, die mich packen konnte. Eine wirklich toll erzählte Geschichte, nach der ich mich sehr auf den dritten und finalen Band freue.

Insgesamt war Coldhart 2 ein Buch, welches mich sehr packen und begeistern konnte. Ich mochte die Mischung aus Protagonisten, Spannung, tollem Setting und Schreibstil sehr und freue mich nun riesig auf den dritten Band, der die Reihe abschliesst. Von mir erhält das Buch verdiente 5 Sterne und eine riesige Empfehlung.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Das perfekte Sommerbuch

This could be love
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Was für ein tolles Buch mit sommerlicher Atmosphäre und sehr sympathischen Protagonisten! Ich habe alles an diesem Buch geliebt und freue mich riesig auf die weiteren Bände der Reihe, die mich nach Hawaii ...

Was für ein tolles Buch mit sommerlicher Atmosphäre und sehr sympathischen Protagonisten! Ich habe alles an diesem Buch geliebt und freue mich riesig auf die weiteren Bände der Reihe, die mich nach Hawaii zurückkehren lassen.

Das Setting des Buches packte mich von der ersten Seite an. Ich habe es geliebt, ins sonnige, warme und tropische Hawaii zu fliegen und dort gemeinsam mit der Protagonistin eine faszinierende Natur zwischen Strand, Meer und Tennisplatz zu entdecken. Die sommerliche Atmosphäre hat mich ganz besonders gepackt und ich habe mich gefühlt, als wäre ich in einer ganz anderen Welt. Ich konnte regelrecht abschalten und mich mitreissen lassen. Dieses ganze Umfeld war perfekt für eine Geschichte der Auszeit, Heilung und Liebe, die keine Zukunft zu haben scheint. Ich habe es wirklich geliebt, in diesem Buch abzutauchen, was auch dem grossartigen Schreibstil von Lilly Lucas zu verdanken ist. Sie hat mich mit ihrem lockeren aber auch berührenden Schreibstil an die Seiten gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ihre Worte haben direkt eine intensive Verbindung zu den Protagonisten geschaffen und viel Tiefe in die Geschichte gebracht. Ich fühlte mich sehr mit ihnen verbunden und konnte sie gut nachvollziehen. Das Thema Tennis war ebenfalls eine schöne Ergänzung, da der Profisport einen grossen Einfluss auf Louisas Leben hatte. Auch mit Vince war es nicht einfach, da sie das Gefühl hatte, sich zwischen zwei ganz unterschiedlichen Welten entscheiden zu müssen. Dieser grosse Konflikt hat für viel Spannung gesorgt.

Louisa mochte ich als Protagonistin total gerne. Sie wird plötzlich in eine ganz andere Welt geworfen, die ihr dabei helfen soll, wieder gesund zu werden und ihre Profikarriere aufblühen zu lassen. Sie begegnet dabei nicht nur ihrer Tante Kay, sondern auch neuen Freunden und Konflikten, die die Nachbarschaft erschüttern. Ganz unparteiisch hat sie sich nicht von anderen Positionen einnehmen lassen und immer nach ihren eigenen Überzeugungen gehandelt. Louisa bestach aber auch mit ihrem Ehrgeiz, der sie zu Höchstleistungen im Tennis antrieb. Manchmal schon fast zu viel hat sie sich selber damit in Gefahr gebracht. Besonders schön fand ich die enge Beziehung zu ihrer Familie, die, anders als in den meisten Büchern, ihr keinen Druck gemacht hat und immer für sie da war. Dieser Fakt war extrem schön und abwechslungsreich zu sehen und hat mich begeistert. Insgesamt war Louisa eine sehr sympathische Protagonistin mit Ecken und Kanten, die nahbar und nachvollziehbar war und damit mein Herz für sich gewonnen hat. Auch mit Vince funkte es beim ersten Kennenlernen schon. Der attraktive Suferboy und grosse Retter in Not erschien erst ziemlich klischeehaft, hat dann aber ganz andere Seiten von sich gezeigt und viel Herz bewiesen. Es war sehr süss, wie er sich um seine Liebsten gekümmert hat und mit grosser Freude und Ehrgeiz sein Lebensziel verfolgte. Louisa passte da eigentlich überhaupt nicht ins Bild, konnte aber auch sein Herz zum Schmelzen bringen. Die beiden waren ein tolles Team und es gab grossartige Momente zwischen ihnen, die mich berührt haben. Auch die weiteren Protagonisten, die man kennenlernen durfte, haben viel Tiefe besessen, weshalb ich mich sehr auf die weiteren Bände freue.

Ich habe das Buch praktisch am Stück gelesen, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es war nicht extrem actiongeladen oder ereignisreich, sondern konnte eher mit gefühlvollen Momenten und einer intensiven Verbindung überzeugen. Neben der Liebesgeschichte gab es aber auch weitere Handlungsstränge, die sehr unterhaltsam waren. Die Spannung war extrem gross und hat sich am Ende auch in einem grossen Drama entladen. Ich fand auch das sehr realistisch und schön gestaltet und bin deshalb rundum zufrieden mit dem Buch.

Insgesamt war This could be love die perfekte Sommerlektüre für entspannte Stunden in einer anderen Welt. Das Buch war von Anfang bis Ende perfekt und ich kann nichts anderes als 5 Sterne vergeben und mich sehr auf den zweiten Band freuen.

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